Schwarzenegger-Sohn in München: Das hat Joseph Baena der AZ über seinen Vater Arnie verraten
Der Rummel am vergangenen Freitag (27. Oktober) in der "ASTOR Film Lounge im ARRI" war groß, denn wann kann man mal einen US-Star in München persönlich begrüßen. Karrieretechnisch ist Joseph Baena, jüngster Sohn von Arnold Schwarzenegger, zwar noch nicht in die Fußstapfen des "Terminators" getreten, aber der 26-Jährige arbeitet fleißig an neuen Film- und Serienprojekten. Warum er der bayerischen Landeshauptstadt einen Besuch abgestattet hat und wie sein Verhältnis zu seinem prominenten Vater ist – die AZ hat nachgefragt.
Affäre mit Arnold Schwarzenegger: Mutter von Joseph Baena war seine Haushälterin
Im Alter von 13 Jahren wurde Joseph Baena über Nacht weltberühmt, als der Skandal um seine Herkunft publik wurde. Seine Mutter arbeitete als Haushälterin bei der Familie Schwarzenegger und ging eine Affäre mit dem Weltstar ein, woraus ein gemeinsames Kind entstand. 2010 erfuhr Joseph, dass er der leibliche Sohn des Schauspielers ist – was beim Blick in sein Gesicht kaum abzustreiten ist, denn er sieht aus wie das junge Ebenbild seines Vaters. Inzwischen versucht er dem "Terminator"-Star in Sachen Körperkult und Karriere nachzueifern und präsentierte in München seinen neuesten Coup: eine Rolle in der Neuauflage der beliebten Serie "X-Factor: Das Unfassbare".
Joseph Baena spielt in "X-Factor: Das Unfassbare" die legendäre Rolle Robin Hood
Am Sonntag wurde die Folge mit Joseph Baena im TV ausgestrahlt, er verkörperte darin den legendären Charakter Robin Hood. Wie hat er sich darauf vorbereitet? "Ich habe mir die Filme angeschaut und mir überlegt, welchen besonderen Dreh ich dieser Figur geben kann", sagt der Schwarzenegger-Sohn im Gespräch mit der AZ. "Robin Hood war immer einer meiner Helden, die verschiedenen Geschichten um diese Legende haben meine Kindheit beeinflusst. Es ist etwas ganz Besonderes, diese Rolle spielen zu dürfen, denn 'X-Factor' habe ich bereits als Kind mit meinen älteren Geschwistern geschaut."
Joseph Baena über seinen Vater Arnold Schwarzenegger: "Er ist ein guter Dad"
Wie steht der 26-Jährige heute zu seinem Vater? Immerhin wusste er 13 Jahre lang nichts von seiner Herkunft, er lernte Arnold Schwarzenegger erst später richtig kennen. "Wir haben eine großartige Beziehung. Er ist ein guter Dad", schwärmt Joseph Baena gegenüber der AZ. Vor allem die gemeinsamen Interessen und Hobbys haben die beiden zusammengeschweißt. "Als ich mit dem Training angefangen habe, gab er mir sein Buch 'Die große Bodybuilding-Bibel'. Das hat mich tatsächlich in meiner Workout-Routine beeinflusst. Manchmal trainieren wir zusammen oder fahren gemeinsam Fahrrad. Es ist großartig, ihn als Trainingspartner zu haben."
Muskeln wie Arnold Schwarzenegger: Sohn Joseph macht Bodybuilding
In dem äußeren Erscheinungsbild steht der Nachwuchsschauspieler seinem Promi-Vater, der seine Karriere als Bodybuilder begann, in nichts nach. Auf Instagram präsentiert Joseph gerne mal seine Muckis und zeigt sich sehr oft beim Training. Gönnt er sich eigentlich auch mal Auszeiten zwischen Dreharbeiten und Fitnessstudio? "Das erste, was ich am Morgen mache: Ich ziehe meine Sportklamotten an", sagt er dazu lachend. "Ich würde sagen, dass das Fitnessstudio für mich eine Art der Entspannung ist. Es ist gut, um Stress abzubauen und gesund zu bleiben. Ich liebe das Trainieren."
Keine Unterstützung von Arnold Schwarzenegger für Sohn Joseph: "Verteilt keine Almosen"
Der Name Schwarzenegger, wie Joseph im AZ-Gespräch betont, hat ihm in Hollywood keine Türen geöffnet. Seinen Erfolg hat sich der 26-Jährige selbst erarbeitet, auch auf den Wunsch und Ansage seines Vaters. "Für mich war es wichtig, meinen eigenen Weg zu gehen. Mein Vater ist ein großer Befürworter davon, seinen Erfolg selbst zu erarbeiten und verteilt keine Almosen. Er hat zu mir gesagt: 'Wenn Showbiz und Schauspielerei dein Ziel ist, dann musst du dafür arbeiten.'"
Unehelicher Sohn von Arnie spürt Druck und "gewisse Erwartungen"
Dabei kann die Herkunft aber auch zum Problem werden, wie er erklärt: "Das Schwierige daran ist jedoch, dass es gewisse Erwartungen an mich gibt – aufgrund meines Vaters."
Joseph Baena hat es geschafft, sich ganz ohne Promi-Bonus einen Namen in der Filmbranche zu machen. Jetzt muss nur noch der große Durchbruch kommen, den er sich so sehnlich wünscht. "Mein Ziel ist es, als Schauspieler richtig durchzustarten. Ich liebe Filme, sie haben mich in meiner Entwicklung beeinflusst und mich mein ganzes Leben begleitet." Beim Blick auf die kommenden Projekte klingt das durchaus realistisch. Beim Branchendienst "International Movie Data Base" (IMDb) sind sechs neue Filme mit dem Schwarzenegger-Sohn gelistet, für die er unter anderem mit Oscargewinnern wie Morgan Freemann, Cuba Gooding Jr. und John Malkovich vor der Kamera stand. Vielleicht winkt ja bald die ganz große Hauptrolle für den 26-Jährigen.
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Da soll sogar Samenraub die Rede gewesen sein
