Charly Hübner Kinder – Seit der Ausstrahlung des Rostocker „Polizeiruf 110“ ist Charly Hübner zu einer unauslöschlichen Figur der deutschen Populärkultur geworden. Charly war schockiert, als Ehrengast seiner eigenen Hochzeit zu sehen, denn er war schon immer gegen die Ehe gewesen.
Doch jetzt erfahre ich von Lina, was ich vorher nicht kannte. Er scheut das Rampenlicht und Auftritte auf dem roten Teppich. Hier sticht der Schauspieler Charly Hübner deutlich hervor. Trotz seiner beachtlichen Körpergröße von 1,92 Metern wiegt er nur 110 kg.
Im Gegensatz zu anderen wohlhabenden Menschen verfügt der Schauspieler jedoch über ein tiefes Verständnis dafür, wie er seinen Körper nutzen kann, um eine Rolle auszufüllen. Im Film „Unter Nachbarn“ aus dem Jahr 2011 spielte er beispielsweise Robert, einen Soziopathen, der sich als Sohn seiner Mutter herausstellt. Er prahlte damit, dass er „Stock im Arsch“ habe. Seine Körpersprache half ihm, die Persönlichkeit des einsamen Mannes zu vermitteln, der alles – sogar sein Leben – riskiert, um seine Freundschaft mit einem anderen zu schützen.
Charly Hübner, ein Pantomime, ist blitzschnell auf den Beinen.
Es ist kaum verwunderlich, dass er in den unterschiedlichsten Rollen mitgewirkt hat. Im Jahr 2005 war Charly Hübner in 17 Filmen zu sehen. Sein bahnbrechender Auftritt als Stasi-Agent im Oscar-Gewinner „Das Leben der Anderen“ für den besten fremdsprachigen Film 2006 war sein Karrierehöhepunkt.
Charly Hübner und Anneke Kim Sarnau vom Rostocker „Polizeiruf 110“ sind seit 2010 gemeinsam auf der Suche nach Verbrechern. Um sich in die Rolle des unberechenbaren Kommissars hineinzuversetzen, freut sich der Schauspieler auf Boxübungen vor dem Dreh.
Dadurch wird ihm klar, warum der Kommissar in „Sascha Bukow“ ständig ausrastet. Hübners Auftritt als sympathischer „Straßenköter“ brachte ihm sofort große Anerkennung ein und er wurde schnell zum Liebling der Fans.
Das Individuum im Verborgenen Charly Hübners Bühnenfigur ist bekannter als er. Charly Hübner wurde in Feldberg bei Neustrelitz, Ostdeutschland, geboren und wuchs dort bei seinen Eltern Margitta und Johannes Hübner auf, die ein Wirtshaus führten. Er gab seine Pläne, einer Band beizutreten, zugunsten einer Karriere im Showbusiness auf.
Als Schauspieler begann er am Laientheater. Hübner besuchte 1993 die Berliner Ernst-Busch-Schauspielschule, nachdem er nach seinem Abitur am Carolinum Neustrelitz 1991 mit großer Hingabe und Begeisterung als Schauspieler und Regieassistent am Landestheater Neustrelitz gearbeitet hatte.
Seine sieben Jahre im Rampenlicht forderten eine körperliche Belastung für ihn, aber der finanzielle Lohn war es wert. Unter dem Druck des Rampenlichts und der Flut negativer Kritiken brach er schließlich zusammen: „Das Publikum brüllt seine Anerkennung, der Abend ist ruiniert, ich schmollte und dachte: „Das finde ich völlig zum Kotzen.“
Es kam so weit, dass Charly Hübner sich Cortison in die Hände holen musste. Das Beharren eines Heilers auf dem Führen eines Tagebuchs zwang ihn, eine Bilanz seines Lebens zu ziehen, und später schrieb er: „Durch das Schreiben habe ich erkannt, was Reflexion bedeutet.“
Wiederholen Sie alles noch einmal vor der Linse
Nachdem er den Tiefpunkt erreicht hatte, erholte sich der Schauspieler und gab im Alter von 30 Jahren sein Kinodebüt. In seiner frühen Karriere wurde Charly in verschiedenen Nebenrollen besetzt, häufig als „einfache Leute“- oder „Als bester Kumpel“-Darsteller .
Dr. Thomas Renner, ein Gerichtsarzt, wurde von ihm in dem RTL-Krimi „Post Mortem“ verkörpert, der 2007 Premiere feierte. Schlüsselrollen im ZDF-Sozialdrama „Über den Tod hinaus“ 2007 und dem Hollywood-Blockbuster „Autopiloten“ 2008 ergänzt seinen ohnehin schon beeindruckenden Lebenslauf.
Charly Hübner hatte zunächst Schwierigkeiten, nur mit der Kamera voranzukommen. Er war begeistert, die Chance zu haben, vor echtem Live-Publikum spielen zu dürfen. Zu diesem Zweck war er 2008 ans Zürcher Schauspielhaus zurückgekehrt. Er ist weiterhin für Produktionen am Schauspielhaus Köln und Hamburg zu sehen.
Seine Frau, die Schauspielerin Lina Beckmann, ist ihm sowohl beruflich als auch privat stets eine Quelle der Ermutigung. Lina und Karl, ihr Sohn, leben mit ihnen in Hamburg. Wann immer die beiden eine Auszeit vom Stadtleben brauchen, reisen sie in Charlys Heimatstadt im Landkreis Mecklenburg-Strelitz.
Bis dann, 911 (Polizeinotruf)!
Mit Bedauern müssen wir den Bukow-Anhängern mitteilen, dass Charly Hübner nach fast zwölf Jahren den Rostocker „Polizeiruf 110“ verlassen hat. Eine Zeit ist zu Ende gegangen. Sein letzter Auftritt als Kommissar Bukow bei „Keiner von uns“ wird 2022 sein.
Charly Hübner Kinder : Der Schauspieler hat keine eigenen Kinder
Charly Hübner hat mehr als nur Schauspielerei geleistet, was viele vielleicht nicht wissen. Denn er hat maßgeblich zur Entwicklung der Persönlichkeit von Sascha Bukow beigetragen. Manchmal entfernt der Autor einen oder zwei Sätze, wenn er der Meinung ist, dass dies nicht erforderlich ist.
Mit gerade einmal 50 Jahren verfügt Charly Hübner bereits über eine beeindruckende Erfahrung, sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur. Dies garantiert auch, dass Charly eine übernatürliche Gabe der Weitsicht besitzt.
Neue Herausforderungen
Nachdem seine Zeit beim „Polizeiruf 110“ nun zu Ende ist, wendet sich Charly größeren Dingen zu. Die Dreharbeiten zu seinem ersten Spielfilm beginnen im Spätsommer 2021, Sie können ihn aber regelmäßig auf den Bühnen der Hamburger Theater erleben.
In „Sophie, der Tod und ich“, einem Roadmovie aus der Feder von Lena May Graf, stellt er erneut seinen Einfallsreichtum unter Beweis. Seine Improvisationsreihe „Das Begräbnis“ läuft derzeit im ARD-Medienstreaming, sodass seine Fans ihn weiterhin im Fernsehen verfolgen können.
Charly macht deutlich, dass er nach Ende seiner Dienstschicht beim Polizeiruf noch längere Zeit auf dem Bildschirm zu sehen sein wird. Charly Hübner sprach mit B.Z. über seinen neuesten Film „Mittagsstunde“, B.Z.s optimistische Lebenseinstellung und den elterlichen Gasthofbetrieb.
Wenn ein geliebter Mensch altersbedingt rund um die Uhr Aufmerksamkeit benötigt. Das neue Drama „Mittagsstunde“ basiert auf dem Roman von Dörte Hansen und spielt Charly Hübner, 49, als Ingwer Feddersen, einen Mann, dem seine Großeltern sehr am Herzen liegen. Aber das ist ein Spoiler für den Film selbst.
Hübner hingegen würde problemlos den Kontakt zu seiner eigenen Familie halten können. Sein Vater ist seit mehreren Jahren tot und seine Mutter befindet sich nun in einer schwierigen Lage. Zwischen dem Schauspieler und seiner Frau Lina Beckmann (41), die ebenfalls Schauspielerin ist, gibt es keine Kinder.
1993 brach der gebürtige Neustrelitzer Hübner sein Leben ab, um die Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin zu besuchen. Bei einem Interview in Hamburg stieß er mit B.Z. zusammen. B.Z. : „Mittag“ scheint für Sie sehr relevant zu sein.
‘Hm!’ rief Charly Hübner. Ist das der Fall? Aus irgendeinem Grund hat mich der Rückblick schon immer interessiert. Als ich etwa 20 Jahre alt war, vollzog ich einen entscheidenden Perspektivwechsel. Aus diesem Grund habe ich mich stark auf das Bauchgefühl von Ingwer Feddersen verlassen.
Die überwiegende Mehrheit Ihrer Mitarbeiter wird Ihnen sagen, dass sie sich lieber nicht mit der Vergangenheit beschäftigen möchten. Sie behaupten, dass Menschen im Unbekannten das größte Versprechen finden können. Der Reiz des fernen Lichts ist stark. Aber vielleicht ist das, was wir für ein Feuer halten, einfach nur ein Auto mit eingeschaltetem Licht in der Einfahrt.
Was bedeutet das Ihrer Meinung nach?
Wenn Sie nach vorne blicken, erkennen Sie mehr potenzielle Ergebnisse, während Sie beim Rückblick mehr Absolutes sehen. Zusammengenommen haben sie eine stärkere Wirkung. Die Tatsache, dass Sie und Ihre Familie einen Landgasthof betreiben, stellt jedoch einen weiteren Bezug zur Rolle her.
Meine Eltern besaßen ein Waldhotel, und durch den Kontakt mit all diesen Menschen habe ich viel über das Leben und die Menschen gelernt. Damals war immer viel los. Es wurden Lieder gesungen, Rufe laut und Gebete gesprochen. Der Fokus liegt hier auf den Siebzigers.
Am Tisch saßen mehrere ortsansässige Landwirte, ein systemkritischer Berliner Musiker und ein Veterinärschulprofessor. Das ist es, was der Film impliziert, und je nach Persönlichkeit kann es dazu führen, dass man sich deprimiert fühlt oder sich verstecken möchte.
Ich frage mich, was mit ihnen passiert wäre, wenn die DDR weiter funktioniert hätte.
Ich habe keine Ahnung! Von Hans Guckindieluft bis zum Lehrer ist alles möglich; Ich hätte vielleicht darüber nachgedacht, der Partei beizutreten, Berufssoldat zu werden oder nebenbei beim Militär zu dienen. Ich schätze mich glücklich, dass keine wichtigen Informationen verloren gegangen sind.
Wann glauben Sie, dass Sie zurückkommen können?
Hmm, die Zeit wird es zeigen. Ich kann nicht darüber hinwegsehen, dass Hamburg die chilligste aller Megastädte ist. Ich bin versucht, diesen nebligen Wald zu verlassen, um Buenos Aires, New York oder Tokio zu sehen, aber ich erinnere mich immer daran, dass ich diesen Zufluchtsort habe.
Aber haben Sie nicht schon genug von beidem?
Oh, richtig. Das ist mein Lieblingsteil des Jobs. Das Kind des Protagonisten wird im Film „Midday“ zum Hausmeister und hat keine Hemmungen, die Geschlechtsteile seiner Eltern zu waschen. Du siehst aus, als hätte es dir in diesen Szenen nichts ausgemacht, in das Geschehen einzugreifen.
Es war ein Riesenspaß, mit Hildegard Schmal und Peter Franke aufzutreten; Sie sind beide so sehr darauf bedacht, ihre musikalischen Visionen der Welt zum Leben zu erwecken, dass sie keinen Raum für Nuancen lassen. Wenn Sie so sind wie ich und ab und zu gerne zurückblicken, werden Sie sich irgendwann mit der Tatsache abfinden, dass auch Sie endlich sind.
In welche Richtung wollen Sie damit gehen?
Bisher verlief alles reibungslos. Der eigene Tod ist das Einzige, mit dem man sicher rechnen kann, oder? Der Einzige, der nach vorne schaut, ohne zu lächeln. Charly Hübner hat ein wunderschönes Gesicht und ist ein talentierter Darsteller. Seine Figur irritierte Anke Engelke in „Einmal Hallig und zurück“, doch in Wirklichkeit sind Beziehungen eher zyklisch. Erfahren Sie, welche Frau das Herz des deutschen Schauspielers erobert hat und was ihn mit Zinédine Zidane gemeinsam hat.
Charly und Lina Hübner sind mit ihrem Sohn in Hamburg zu Hause.
Der „BZ“ erzählte er, dass er und Lina Beckmann sich in einem Theater in Köln kennengelernt und sich sofort verliebt hätten. Sie hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung und der Schauspieler soll mit ihm und seinem Sohn sowohl in Hamburg als auch in Mecklenburg, der Heimatregion des Schauspielers, leben.
„Ich habe nie verstanden, warum Menschen heiraten“, bemerkte er, als er nach seinem eigenen Glück gefragt wurde. Allerdings ist mir eine neue Entwicklung in Bezug auf Lina zu Ohren gekommen. Ich bin endlich verheiratet!“ Hübner schrie auf. Endlich weiß ich, wie es ist, sich zu verlieben, nachdem ich die Werke aller großen Autoren gelesen habe. Dazu gehört auch: „Lina ist mein Zuhause.“
