Vinylboden – was ist zu beachten?

Vinylboden – was ist zu beachten?

Möchte man einen Raum neu gestalten und einen neuen Fußboden verlegen, so bietet sich Vinyl als Bodenbelag an. Mit einem Boden aus Vinyl bekommt ein Zimmer sofort ein ansprechendes Design und der Fußboden ist gleichzeitig pflegeleicht. Aber es gibt natürlich auch Nachteile. Vinylboden wird von vielen Menschen als eine künstliche Form des klassischen Parkettbodens angesehen.

Wichtig ist an erster Stelle, dass ein Bodenbelag aus Vinyl als schadstoffarm gekennzeichnet ist, da in der EU der Zusatz von gefährlichen Weichmachern verboten worden ist und diese auch von seriösen Herstellern nicht mehr genutzt werden.

Vinylboden
Vinylboden gibt es in vielen unterschiedlichen Mustern und Farben

Inhalt: Vinylboden – was ist zu beachten?

1. Was zeichnet Vinylböden aus?

Wird in einem Raum Vinyl verlegt, so arbeitet man mit einem Material, welches als sehr langlebig bekannt ist. Entschiedet man sich für einen hochwertigen Bodenbelag aus Vinyl, so wird man auch nach Jahren keine Dellen oder Kratzer entdecken können.

Leider kann ein Vinylboden in Bezug auf die Nachhaltigkeit nicht punkten, da das Material nur in Verbrennungsanlagen entsorgt werden kann. Viele Anbieter haben aber auch Bio-Vinylböden im Angebot, welche eine bessere Umweltbilanz vorweisen können.

Verwendet man Vinyl, so sollte man immer auf den Grad der Beanspruchung achten. Man unterscheidet hierbei zwischen Vinyl, welches im privaten Bereich eingesetzt wird und Vinyl, welches einer gewerblichen Nutzung standhalten muss. Die Nutzungsklassen erkennt man an zwei Ziffern. Betrachtet man die erste Zahl, so steht eine 2 für eine gewerbliche Nutzung und eine 3 für eine private Nutzung. Die zweite Zahl definiert die Beanspruchung des Materials und weist eine Einstufung von 1 bis 3 vor, wobei eine 1 für eine geringe Beanspruchung steht und eine 3 für eine hohe Beanspruchung.

Schaut man auf das Design der Böden, so sind im privaten Bereich fast keine Grenzen gesetzt. Sehr beliebt sind hierbei Böden, die eine natürliche Optik vorweisen können. Aus diesem Grund wird man viele Räume vorfinden, die eine Holz- oder Stein-Optik vorweisen und eine gewisse Natürlichkeit ausstrahlen.

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2. Kann man Vinyl-Bodenbelag in jedem Zimmer verlegen?

Entscheidet man sich für Vinyl, so arbeitet man mit einem Material, welches in praktisch jedem Raum verlegt werden kann. Im Flur bietet sich Vinyl an, da die Diele sehr häufig genutzt wird. Wird hier ein helles Vinyl verlegt, so erhält man einen freundlichen Flur, welcher auch größer wirkt. In einem Wohnzimmer halten sich oft Kinder auf.

Junge Bewohner können auf Vinyl problemlos barfuß laufen und spielen, da das Material fußwarm ist und keine Splitterbildung vorweisen kann.

In einem Arbeitszimmer bietet der Boden eine angenehme Arbeitsatmosphäre an und kann eine gewisse Trittdämmung vorweisen.

Vinylböden sind in einer Küche sehr gerne gesehen, da Vinyl sehr pflegeleicht ist. In der Küche sollte der Vinylboden aber einen Quellschutz beinhalten.

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3. Darf Vinyl-Bodenbelag auf Teppich verlegt werden?

Leider ist es keine gute Idee, Vinyl auf Teppichboden zu verlegen. Teppichboden ist zu flexibel und da Vinyl einen ebenen Untergrund benötigt, kann ein Vinylboden leicht brechen. Gleichzeitig würde sich die Schimmelgefahr erhöhen, da sich zwischen dem Teppich und dem Vinyl Feuchtigkeit ansammeln kann.

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4. Marktübersicht erhalten

Entschiedet man sich für Vinyl als Bodenbelag, so sollte man im Internet nach einem Anbieter suchen, der eine möglichst große Auswahl an Böden für Zimmer anbieten kann und diese dann in Ruhe auf sich wirken lassen. So erhält man eine Übersicht über den Markt. Dies hat auch den Vorteil, dass problemlos die ganze Familie in die Auswahl involviert werden kann und das Design gemeinsam bestimmt wird.

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5. Ergänzungen und Fragen von Lesern

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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