Meine ganz persönliche Reise » Mag. Julia Tulipan MSc.

Was schreibt man eigentlich bei so einem „Über mich“?  Wahrscheinlich sollte man schreiben, was man nicht schon alles Tolles gemacht hat. Aber ich möchte etwas anderes schreiben. Ich möchte über meine ganz persönliche Reise, meine Abstürzte, meine Probleme und meine Lösungen schreiben. Jeder Mensch ist einzigartig und jeder hat seine ganz persönliche Geschichte, die ihn dahin gebracht hat wo er momentan ist. Darum sollte man ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen – sondern nach seinem Inhalt.

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Kindheit

Ich war  immer ein schlankes, normales Kind. Kein Problem mit Übergewicht, aktiv und dank meiner Mutter schon von klein an sportlich aktiv. Sport war schon sehr früh ein Teil meines Lebens, egal ob Kindergymnastik, Judo oder Schifahren.

Julia_als_Kind

Pubertät

Das änderte sich alles ziemlich schlagartig mit dem Einsetzen der Pubertät. Die Macht der Hormone schlägt unbarmherzig zu. Aus dem schlanken, schlaksigen Kind wird eine junge Frau – mit all den Rundungen, die dazu gehören. Ich höre auf Sport zu treiben. Der Körper verändert sich, ohne dass man etwas dagegen machen kann und auf einmal beginnt man sich mit seinem Aussehen zu beschäftigen. Diäten werden von diesem Tag an ein ständiges Thema in meinem Leben.

Julia_als_Teene

Die Zwanziger…

Schwankend im Gewicht, von extrem-dünn bis etwas-mollig, entdecke ich Ende 20 den Sport wieder. Was macht man natürlich um abzunehmen? Cardio J Ich beginne zu laufen. Ich schaffe es im Laufe der Zeit meine Kondition zu verbessern, allerdings tut sich sonst nicht wirklich etwas. Kalorienrestriktion und die obsessive Beschäftigung mit Essen begleiten mich auch in mein dreißigstes Lebensjahr.

Die folgenden Jahre sind geprägt von dramatischen Einschnitten in meinem Leben. Sie hinterlassen körperliche als auch seelische Spuren. Schwankungen von 6 kg auf oder ab sind keine Seltenheit. Kaum erträgliche Rückenschmerzen, Knieschmerzen, Schlafstörungen, Depression, … Das ganze Programm.

Die vollkommene Zerstörung

Immer noch vertrauend auf die gängigen Ernährungsempfehlungen entdecke ich die Welt des Krafttrainings und der Makronährstoffe. Überzeugt, jedes Kalorien zählen zu müssen um an mein Ziel zu gelangen, mache ich die Küchenwaage zu meinem ständigen Begleiter. 2 Jahre lang erfasse ich jeden Krümel, der in meinen Mund wandert. Ich trainiere 6-mal pro Woche – 3-mal pro Woche mache ich Krafttraining und 3 mal pro Woche je 1,5 Stunden Muay Thai (Thaiboxen). Ein ganzes Jahr mache ich sogar Muay Thai und Krav Maga (Selbstverteidigung) gleichzeitig. Ich esse low-fat, high-protein 1500 kcal pro Tag. So wie einem das gepredigt wird.

Das Ergebnis

Ich nehme genau 16 Wochen lang ziemlich gut ab. Ich bin auf 16% Körperfett unten, meine Bauchmuskeln sind sichtbar. Und? Wo ist das Problem, werdet ihr sagen? Hat doch wunderbar funktioniert. Tja, wen die Geschichte hier enden würde, vielleicht. Aber das tut sie nicht. Nach diesen 16 Wochen – habe ich begonnen Körperfett zuzulegen. Egal wie wenig ich esse und wie viel ich trainiere, das Konzept ging einfach nicht mehr auf. Zu der Zunahme in Körperfett, kamen noch andere Dinge. Ich war dauernd krank, konnte nicht schlafen, war extrem erschöpft sowohl körperlich als auch psychisch. Ich hatte alle Symptome eine klassischen Burn-out Syndroms. Mein Metabolismus hatte sich extrem heruntergefahren, mein Immunsystem war am Boden und meine Darmflora dermaßen geschädigt, dass sich ein „leaky-gut“ Syndrom (durchlässige Darmschleimhaut) entwickelt hat.

 

Der Phönix aus der Asche

Was macht man in so einem Fall? Man geht erstmal zum Arzt. Man erzählt seine Geschichte, wenn man überhaupt dazu kommt, in den 5 Minuten, die der Arzt für einen Zeit hat. Der fragt einen,  ob man bereit wäre Antidepressiva zu nehmen. Ich war nicht bereit. Aber ich war bereit meine Gesundheit selber in die Hand zu nehmen und ich begann zu graben. Ausgerüstet mit guten Englischkenntnissen und der Fähigkeit wissenschaftliche Literatur zu finden und zu lesen, kam ich sehr schnell zu einer wichtigen Erkenntnis.

Die konventionellen Ernährungsratschläge sind kurz gesagt „bull-shit“. Das „low-fat“ Dogma entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und die Anthropologen wissen schon seit 20 Jahren, dass wir keine Pflanzenfresser sind und tierisches Fett nicht die Arterien verklebt.
An diesem Punkt möchte ich Gary Taubes (Bücher, Blog) danken, sein Buch Good Calories, Bad Calories war ein echter Augenöffner. Provokativ und mit über 400 Seiten vollgepackt mit wissenschaftlichen Referenzen, sicher keine kurze Lektüre, aber jede Minute davon ist wertvoll. Jetzt gab es kein Halten mehr. Gleich einem Dominoeffekt taucht plötzlich Studie über Studie auf und ein Experte nach dem anderen, die alle zum Selben Schluss kommen.
Eine Ernährung, die unseren steinzeitlichen Vorfahren nachempfunden ist, ist der einzige richtige Weg. Viel Gemüse, ausreichend tierische Fette und eine moderate Menge an tierischem Protein – dazu ordentliche Krafttraining, HIIT, ausreichend Schlaf und die Hormone und diverse Mikronährstoffmängel wieder ausgleichen. Den Darm heilen und die Darmflora ins Gleichgewicht bringen.

 

Heute

Wo stehe ich heute? Die angerichteten Schäden sind immer noch nicht ganz behoben, aber ich bin auf einem guten Weg. Ich kann wieder schlafen, bin nicht mehr krank, fühle mich gut und den Herausforderungen des Alltags gewachsen. Ich habe keine Rücken- oder Knieschmerzen mehr, mein Hautbild hat sich verbessert und der Darm ist auch am Heilen. Seitdem ich einen evolutionären Ansatz für Training und Ernährung in mein Leben integriert habe, hat sich vieles zum Positiven verändert. Ich trainiere weniger, esse mehr und fühle mich dabei so gut wie nie zuvor.

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Ziele

Ich möchte anderen Menschen helfen. Ich möchte mein Wissen weiter geben und auch andere Menschen aus dem Kalorie-Mythos und ewigem Hunger befreien. Ich möchte Ihnen das Werkzeug in die Hand geben ihre Gesundheit auf eine vollkommen neue Ebene zu bringen. Gewicht ist nur ein (kleiner) Teilaspekt. Depression, Krebs, Auto-Immunerkrankungen, Parkinson, Alzheimer, Allergien, … all diese Zivilisationskrankheiten lassen sich durch die richtige Ernährung positiv beeinflussen.

Inspirieren, motivieren, Hoffnung geben, Lebensqualität verbessern – das sind meine Ziele.

 

Julia_mit_Maurice

 

 


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