Kunst Adolf Menzel Museum

Die Kunst, online zu lesen.

Home


Magazin

News


Marktberichte


Ausstellungen


Journal


Portraits


Top Event


Netzkunst





Kunst kaufen
Werben

Translation EnglishFrench

Auktionsanzeige

Am 16.04.2024 123. Auktion: Wertvolle B�cher, Dekorative Graphik und Autographen

© Galerie Bassenge Berlin

Anzeige

T�nzerin / Franz von  Stuck

T�nzerin / Franz von Stuck
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Anzeige

Weide�47 / Ewald Matar�

Weide 47 / Ewald Matar�
© Galerie Weick


Anzeige

Selbstbildnis Lenbachs mit Tochter Marion, 1894 / Franz von Lenbach

Selbstbildnis Lenbachs mit Tochter Marion, 1894 / Franz von Lenbach
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Newsmailer Eintrag

Bestellen Sie bitte hier:


Suchen mit Google

Google
WWW
galerie-schuette.kunstmarkt.com

Ausstellungen

Aktuellzum Archiv:Ausstellung

Die ersten beiden Ausstellungen im Museum Sch�fer sind Schwerpunkten der Sammlung gewidmet

Adolph von Menzel und die deutsche Romantik



Adolph von Menzel,  Cercle am Hof Kaiser Wilhelms I., 1879

Adolph von Menzel, Cercle am Hof Kaiser Wilhelms I., 1879

Seinem Werk galt das Interesse des Sammlers Georg Sch�fer ganz besonders. Aus diesem Grunde verwundert es auch nicht, wenn das im September er�ffnete Museum Georg Sch�fer in Schweinfurt, das �ber die Sammlung der Dr. Georg-Sch�fer-Stiftung den gr��ten und qualit�tvollsten privaten Bestand an seinen Arbeiten h�lt, den Maler und Zeichner Adolph von Menzel (1815�1905) zum Auftakt der Wechselausstellungen des Hauses in den Blickpunkt gestellt hat.


Die Gem�lde, Pastelle, Gouachen, Aquarelle und Zeichnungen des in Breslau geborenen Autodidakten, entstanden zwischen 1832 und 1902, kreisen um seine Beziehung zu Berlin. Die Metropole hatte den Maler neben M�nchen als bedeutendes Zentrum der Kunst in seinen Bann gezogen. Als Georg Sch�fer zu Beginn der 50er Jahre mit dem Sammeln von Menzel-Bildern begann, schlug ihm wenig Verst�ndnis f�r die damals als durch und durch pass� abqualifizierten Werke entgegen. Seine Beharrlichkeit in dieser Sache, basierend auf einer unersch�tterlichen Begeisterung f�r Menzel und seine Zeitgenossen, trug ihm bald eine herausragende Stellung auf dem einschl�gigen Kunstmarkt ein, die mit vielen Glanzst�cken aufwarten kann: Hierzu z�hlen �lbilder wie �Cercle am Hof Kaiser Wilhelms I.�, �Im wei�en Saal�, �Chodowiecki auf der Jannowitzbr�cke in Berlin�, oder Arbeiten auf Papier wie �Die Kunstbetrachter�, der �M�nchner Biergarten� oder die �K�che in Hofgastein�.

Die 118 Exponate z�hlende Ausstellung ber�cksichtigt die damalige Stellung Adolf Menzels, der als einzigartiger Zeichner und au�ergew�hnlicher Maler die vielen verschiedenen Kunststr�mungen seines Jahrhunderts aufgenommen hat und sie dadurch in Deutschland bekannt machte. Der wichtigsten Gattung seiner Zeit, der Historienmalerei, verschaffte er neue Perspektiven. In seiner zweiten Lebensh�lfte wurde er zum scharfen Beobachter der h�fischen Gesellschaft im neu gegr�ndeten Kaiserreich, des b�rgerlichen Lebens, des industriellen Fortschritts und des harten Daseins der Arbeiterschaft. Neben den genannten Aspekten vermittelt die Schau aber durch Arbeiten von K�nstlerkollegen Menzels ein umfassenderes, abgerundeteres Bild von Berlin zu Lebzeiten Menzels. Mit Werken vertreten sind unter anderem Eduard Gaertner, Edmund Kanoldt, Max Liebermann und Wilhelm Br�cke.

Anl�sslich der Ausstellung hat die Georg-Sch�fer-Stiftung einen opulenten Bestandskatalog zu den Arbeiten Adolf Menzels herausgebracht. Die Bildnisse Adolf Menzels von anderen K�nstlern und die Gem�lde, Gouachen, Aquarelle sowie Zeichnungen Menzels werden nicht nur gro�z�gig abgebildet. Der Leser erf�hrt in den Begleittexten sehr viel Hintergrundinformation zu Entstehungsgeschichte, Inhalt und Provenienz der Bilder. Dem Bildteil vorgeschaltet wurde ein ausf�hrlicher Textblock, der erg�nzt durch bedeutende, sich nicht im Besitz der Stiftung befindliche Werke, Menzels Gesamtwerk w�rdigt. Einzelbeitr�ge besch�ftigten sich mit Menzels Atelier, seiner Vorliebe f�r die Wiedergabe des realen b�rgerlichen Lebens in Form der Betrachtungen von Kindern, mit seinen historischen Arbeiten, dem Gem�lde zur Kr�nung Wilhelms I. zu K�nigsberg, den Arbeitsbedingungen in Walzwerken, dem Leben zu Hofe und dem orthodoxen Judentum.

Die zweite Ausstellung zur Museumser�ffnung widmet sich unter dem Titel �Deutsche Romantik� jenem bildk�nstlerischen Denken, dem sich Georg Sch�fer eng verbunden f�hlte, und zeigt viele Arbeiten, die bislang noch nicht �ffentlich zu sehen waren. Die Arbeiten Caspar David Friedrichs geben einen Einblick in die einzigartige Bildkonzeption des K�nstlers. Die Historienmalerei und die Kunst im Dienste der zur Erneuerung dr�ngenden christlichen Religiosit�t haben Nazarener wie Peter Cornelius, Friedrich Overbeck, Franz Fohr und Julius Schnorr von Carolsfeld bis �ber die Jahrhundertmitte hinaus gepr�gt. Als einziger �lterer, aus dem Klassizismus kommender und den Nazarenern verbundener Maler ist Joseph Anton Koch mit einer eigenen Zeichnungsfolge vertreten.

Mit Werken der sogenannten Sp�tromantiker wie Ludwig Richter oder Moritz von Schwind und ihnen verwandten Zeichnern schlie�t die 94 Bl�tter umfassende Schau, die freilich nur einen kleinen Einblick in die �ber 4000 Bl�tter umfassende grafische Sammlung des Hauses geben kann. Dennoch f�hrt sie das breite Spektrum unterschiedlichster Techniken vor Augen. Der Bogen spannt sich von der spontanen Skizze �ber die akademisch angefertigte genaue Zeichnung bis zu den feinen Grauabstufungen durchgef�hrter Zeichnungen.

Der zur Ausstellung erschienene, gro�z�gig gestaltete Katalog vermittelt einen guten �berblick �ber K�nstler wie deren romantisches Lebensgef�hl. Allen 94 Exponaten wurden ausf�hrliche Texte beigegeben, die sowohl die Bildgeschichte als auch deren Inhalte nebst Verweisen, wo der Sammler Georg Sch�fer die Bilder zu seiner Zeit erworben hat, wo und ob sie bislang �ffentlich gezeigt wurden, n�her bringen. In Erg�nzung zu den Einf�hrungstexten in das Werk bekannter K�nstler wie Friedrich, Koch, Cornelius, Fohr, Overbeck oder von Schwind stehen die den Bildtafeln anh�ngigen K�nstlerbiografien, die alle vertretenden K�nstler recht ausf�hrlich w�rdigen und dem Leser f�r die Gattungen Aquarelle und Zeichnungen somit ein abgerundetes Portr�t der deutschen Romantik liefern.

Die Ausstellung �Adolf Menzel in Berlin� l�uft bis 14. Januar 2001 und �Die deutsche Romantik� bis 7. Januar 2001. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr ge�ffnet.

Kataloge

Jens Christian Jensen: Adolf Menzel. Werke der Sammlung Dr.-Georg-Sch�fer-Stiftung. 230 Seiten, 72 Farbabbildungen, 128 SW-Abbildungen, Hirmer Verlag, M�nchen 2000, 45 Mark an der Museumskasse, 98 Mark im Buchhandel.

Sammlung Dr.-Georg-Sch�fer-Stiftung (Hrsg.): Deutsche Romantik. Aquarelle und Zeichnungen im Museum Georg Sch�fer Schweinfurt. 264 Seiten, 225 Abbildungen, Prestel Verlag, M�nchen 2000, 38 Mark in der Museumskasse, 118 Mark in gebundener Form im Buchhandel.

Kontakt:

Museum Georg Sch�fer

Br�ckenstra�e 20

DE-97421 Schweinfurt

Telefon:+49 (09721) 519 19

Telefax:+49 (09721) 513 71

E-Mail: info@mgs-online.de

Startseite: www.museumgeorgschaefer.de



14.12.2000

Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/Petra Jendryssek

Drucken

zur�ck zur �bersicht


Empfehlen Sie den Artikel weiter:
an


Weitere Inhalte:

Gesamt Treffer 11

Seiten: 1  •  2

Adressen (1)Berichte (5)Variabilder (5)

Bei:


Museum Georg Sch�fer

Bericht:


Adolph von Menzel im Berliner Kupferstichkabinett

Bericht:


Berliner Kupferstichkabinett erh�lt Menzel-Skizze zur�ck

Bericht:


Adolph von Menzel im Stadtmuseum Berlin

Bericht:


Friedrich der Gro�e im Werk Adolph von Menzels

Bericht:


Schweinfurt im Shakespeare-Rausch

Variabilder:

Eduard G�rtner, Das Brandenburger Tor, 1846
Eduard G�rtner, Das Brandenburger Tor, 1846

Variabilder:

Adolph von Menzel, Cercle am Hof Kaiser Wilhelms I., 1879
Adolph von Menzel, Cercle am Hof Kaiser Wilhelms I., 1879

Variabilder:

Friedrich Olivier, Zeichnende deutsche K�nstler in Rom, 1818
Friedrich Olivier, Zeichnende deutsche K�nstler in Rom, 1818







Eduard G�rtner, Das Brandenburger Tor, 1846

Eduard G�rtner, Das Brandenburger Tor, 1846

Friedrich Olivier,  Zeichnende deutsche K�nstler in Rom, 1818

Friedrich Olivier, Zeichnende deutsche K�nstler in Rom, 1818

Adolph von Menzel,  Arbeiter, sich am Eimer waschend, um 1872/75

Adolph von Menzel, Arbeiter, sich am Eimer waschend, um 1872/75

Heinrich Dreber,  Baumstudie bei Albano

Heinrich Dreber, Baumstudie bei Albano




Copyright © '99-'2024
Kunstmarkt Media
Alle Rechte vorbehalten


Impressum





Zum Seitenanfang Magazin

 Amazon export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce  Amazon ebay rakuten yatego meinpaket export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce