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Der Fonds: Kein Fall für Carl Brun Taschenbuch – 1. Oktober 2017
Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
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Kaufoptionen und Plus-Produkte
- Seitenzahl der Print-Ausgabe600 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberLichtschlag Medien und Werbung
- Erscheinungstermin1. Oktober 2017
- Abmessungen12 x 3.3 x 19 cm
- ISBN-103939562777
- ISBN-13978-3939562771
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Lichtschlag Medien und Werbung (1. Oktober 2017)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 600 Seiten
- ISBN-10 : 3939562777
- ISBN-13 : 978-3939562771
- Abmessungen : 12 x 3.3 x 19 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 526,483 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 1,796 in Justiz-Thriller
- Nr. 5,011 in Thriller über Spionage & Politik
- Nr. 184,824 in Unterhaltungsliteratur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Monika Hausammann, alias Frank Jordan, geboren 1974 in Bern.
Hausammann verliess im alter von 17 Jahren übereilt Lehrstelle und Elternhaus und suchte auf sich
allein gestellt ihr Glück im wilden Paris.
Es folgte auf Umwegen der Kraftakt eines Studiums der Betriebswirtschaft an einer französischen Privatuniveristät.
Danach spezilaisierte sie sich auf Marketing und Public Relations.
Später gründete und leitete sie eine Firma für Öffentlichkeitsarbeit.
Sie lebt und arbeitet zurückgezogen an der französischen Atlantikküste.
Hausammann liebt die Freiheit, die Natur, Ruhe, Tiere und liest gern – sprich: permanent.
Neben ihren Poltithrillern schreibt Hausammannn regelmässig Artikel und Kolumnen zu politischen und gesellschaftlichen Themen.
Hausammanns Vater, Peter Hausammann, war CEO der Espace Media Group.
Hier gehts zur Webseite von Monika Hausaamann - http://hausammann.fr
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Es geht ungewöhnlich los, mit der minutengenauen Schilderung eines Aufsehen erregenden Selbstmords: Tom Bernoulli, genialer Wissenschaftler in einem geheimen Labor, passionierter Gleitschirmflieger, beschließt, seinen letzten Flug in der Luft abzubrechen. Der Leser begleitet ihn vom Start durch die Lüfte, lernt, was ein aufsteigendes Luftpaket ist, warum ein Bart einen Lift mit sich bringt, rast durch Fahrt- und Steigwinde, erlebt, dass der Protagonist in 4000 Meter Höhe noch eine letzte Zigarette raucht und dann gegen den Widerstand seines Körpers, der am Leben bleiben will, den Knopf des Hauptverschlusses drückt und in den freien Fall übergeht.
Dieses Tempo hält Jordan nicht immer durch, zum Glück für den Leser, denn sonst würde er die Substanz des Buches nicht genügend mitbekommen.
Bernoullis Selbstmord wird der Öffentlichkeit als Unfall dargestellt. Die polizeilichen Ermittlungen müssen zu diesem Ergebnis führen. Der Mann ist nicht nur mit der Erbin einer renommierten Schweizer Privatbank verheiratet, er ist über seine Frau auch Teil eines Zirkels, der jene Fäden in der Hand hält, an denen auch die Politiker wie Marionetten tanzen. Ein Personenkreis, der schützend und tarnend sämtliche Bereiche des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens besetzt, in dessen Zentrum aber nur ein paar Familien stehen. In diesem Kreis existieren keine Begrifflichkeiten und Bereiche wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Nation, gebunden an Interessen spielen keine Rolle. Entscheidend im Kern, ausschlaggebend war Geld. Die Kontrolle des Geldes auf allen Ebenen. Entscheidend in der Geldfrage waren bisher die Nationalstaaten. Deshalb richtet sich der Hauptangriff der Finanzmogule und ihrer willigen Helfer vordergründig gegen den Nationalstaat.
Kern diese Zirkels ist im Buch ein alter Mann, Gabriel Kolko, den man sich sofort wie George Soros vorstellt. Ein unendlich reicher Mann, der alle Genüsse der Welt probiert hat, den nichts mehr reizt, außer die Macht. Nur weil er es kann, möchte er weltweites Chaos stiften, um zu sehen, was daraus entsteht. Weil ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, geht er mit aller Härte vor.
Sein Instrument heißt Nukleus, ein Schweizer Fonds, der angeblich Garant für noch mehr Wohlstand der Schweizer sein soll. „Das Regelwerk des Fonds umfasst 15 Kapitel, 152 Unterkapitel und 549 Artikel. Der Pferdefuß steckte in Artikel 372 (a).
Der Schweizer Finanzminister, einer von der alten Sorte, die ihr Amt noch ernst nahmen, hatte alles selbst gelesen und den Pferdefuß erkannt. Als er Aufklärung von einem der Finanziers verlangte, wurde er kurz darauf Opfer eines brutalen Überfalls, der ihn fast das Leben gekostet hätte.
Nur weil Carl Brun, der Chef eines Schweizer Geheimdienstteams, der uneheliche Sohn des Ministers ist, wird beschlossen, dem Attentat auf den Grund zu gehen. Am Ende erfährt das Team, was es mit Artikel 372 (a) auf sich hat:
Nukleus, sein Eigentum, seine Finanzmittel und Vermögenswerte genießen umfassende gerichtliche Immunität. Sein Eigentum ist vor Zugriff durch Durchsuchungen, Beschlagnahme, Einziehung, Enteignung und jede andere Form der Inbesitznahme durch Regierungshandeln oder auf dem Gerichts- Verwaltungs- oder Gesetzesweg befreit. Aufsichtsratsmitglieder, Direktoren, Stellvertreter und das Personal genießen Immunität vor der Gerichtsbarkeit hinsichtlich ihrer Handlungen und Unverletzlichkeit ihrer amtlichen Schriftstücke.
Gegen diesen Fonds ist jeder machtlos, jede Regierung, jedes Gericht. Umgekehrt kann der Fonds aber jeden vor Gericht zerren. Der Fonds, sagt 372 (a), kann innerhalb von sieben Tagen von allen seinen Investoren verlangen, jede beliebige Summe zur Verfügung gestellt zu bekommen. Damit auch Kleinanleger belangt werden können, kann ein Schweizer Gesetz zu Hilfe genommen werden, das bereits im Juli 2011 erlassen wurde. Dieses Gesetz besagt, dass in Absprache mit Banken und Fondsgesellschaften die Regierung in „politischen oder wirtschaftlichen Zwangslagen“ ein nahezu vollständiges Besitz- und Handelsverbot von Edelmetallen verhängen kann. Sämtliche Formen von Edelmetallen oder Edelmetallaktien können über Nacht eingezogen werden. Wer sich dagegen wehrt, ist ein Krimineller. So viel zu den angeblich krisensicheren Anlagen für Kleinsparer.
Das alles ist nicht der wüsten Fantasie des Autors entsprungen, sondern längst Realität. Nukleus heißt in Wirklichkeit ESM, aktuell EDIS. Das Edelmetall-Gesetz existiert und die Ersparnisse der Deutschen wurden bereits vor Jahren von Finanzminister Schäuble für die europäische Einlagensicherung verpfändet.
Us and them, stellt Jordan fest, bezieht sich längst nicht mehr auf Landesgrenzen oder Staaten, sondern auf die ganze Welt, die geteilt ist in Oben und Unten. Wer sich querstellt oder auch nur Fragen aufwirft, ist der Feind. Oben sind die, die sich die Welt zur Beute gemacht haben, unten ist das Konsumvieh, das mit immer neuen Kaufanreizen bei Laune und mit Verlustängsten bei der Stange gehalten wird. In Jordans Thriller konnte Gabriel Kolko von einer Handvoll Geheimdienstler alter Schule gestoppt werden.
Ob es in der Realwelt gelingt, George Soros & Co. einzuhegen, ist zweifelhaft.
Wer wissen will, was in der Finanzwelt abläuft und wie Politik und Finanzoligarchie miteinander verflochten sind, dem sei die Lektüre des „Fonds“ ans Herz gelegt. Ich habe jedenfalls sehr viel über Finanztransaktionen, Derivate, Termingeschäfte usw. gelernt.
Nicht vergessen: Wissen ist Macht!
Wie auch immer. Alle Jubeljahre mischt sich im tatsächlich kritischen sowie mutigen, d.h. die individuelle Freiheit auf Basis von Selbstbestimmung verteidigenden Literaturbetrieb auch eine selbstbewusste Frau unter die sowieso schon rar gesäten Antikollektivisten. „Frank Jordan“ (https://frankjordanblog.wordpress.com) alias Monika Hausammann ist erfreulicherweise eine jener wirklich (!) authentischen und unbeirrbaren Autorinnen, deren schreiberische Berufung dem Leser förmlich auf jeder Seite mit einer Energie entgegen strahlt, die ihresgleichen sucht. So reiht sie sich in jüngerer bis jüngster Geschichte nach meinem Dafürhalten in eine kostbare Riege ein, zu der ich auch Ayn Rand und Susanne Kablitz (sie mögen beide in Frieden ruhen) rechnen möchte.
Eigentlich zählen Thriller - schon gar nicht in diesem Umfang - nicht wirklich zu meinem bevorzugten Lesemetier, doch in diesem Fall liegt eine der sprichwörtlichen Ausnahmen von der Regel vor. Mit viel Sprachwitz, fachlichem Hintergrundwissen bzw. tiefgreifenden ökonomischen Kenntnissen sowie Liebe zum Detail zeichnet die Autorin hier auf 600 Seiten eine hochkomplexe Achterbahnfahrt, die trotz der anspruchsvoll-aufklärerischen Note (insbesondere hinsichtlich Betriebs- und Volkswirtschaft - Gebiete, die dem deutschen Michel genauso fremd wurden wie widerspruchsfreie, ethische Grundsätze) überwiegend unterhaltsam bleibt:
„(...) Ludwig hatte sich nie entscheiden können, welche Tatsache an Irrsinn und Arroganz die andere toppte: die politisch erzwungene Außerkraftsetzung makroökonomischer Regeln, oder aber die Fähigkeit und der Wille großer und kleiner Marktteilnehmer, an das widernatürliche Konstrukt zu glauben und sich dem Glauben entsprechend zu verhalten (...)“
Prädikat: Besonders wertvoll - erst recht in Zeiten, in denen brandgefährliche EU(dSSR)-Bürokraten zum x-ten Male ihre (in der Geschichte bereits hundertfach gescheiterten) Turbosozialismus-Fantasien mittels Zwang und Gewalt umzusetzen gedenken.