Das alte Jahr verflossen ist

„Das alte Jahr verflossen ist

 Wir danken dir, Herr Jesu Christ…“So beginnt ein Lied, dass zum Jahreswechsel in den Gottesdiensten gesungen wird (GL774). In der 2. Strophe heißt es dann „Vertilge, was vom Bösen war, des Guten Frucht mach offenbar…“

 Ich weiß nicht, wie Sie persönlich im Rückblick das Jahr 2018 für sich beurteilen. Ich wünsche mir, dass bei Ihnen das Gute und Positive überwogen hat, auch wenn wir noch Geduld benötigen, damit die gute Frucht wachsen kann. Es ist auch tröstlich zu wissen, dass wir das, was nicht gut oder gelungen ist, in Gottes Hand legen dürfen, und wir uns davon befreit wissen dürfen.

 Viele Menschen mussten wir im vergangenen Jahr auf ihrem letzten Weg begleiten. Mögen Sie bei Gott Heimat gefunden haben und Leben in Fülle. Und möge der Gedanken daran den Hinterbliebenen Trost und Hoffnung schenken.

Im neuen Jahr nach Deiner Treu             dass alles, was wir fangen an,

uns wieder Hilf und Rat verleih,               durch Deine Gnad sei wohlgetan!

So heißt es in der 3. Strophe und in der 4 wird um Gottes Segen für das Land und die Menschen gebeten. Es ist gut, das eigene und das Leben der Mitmenschen unter Gottes Segen und Schutz zu stellen. Dass Gott uns begleitet, können wir – wie in der Geschichte mit den Spuren im Sand – oft erst im Rückblick erkennen. So dürfen wir besonders um SEINEN Segen bitten für die Menschen, die sich mit sich und dem Leben schwertun und Segen und Begleitung für unsere Pläne und Vorhaben im Jahr 2019 bitten.

In der letzten Strophe schließt das Lied mit folgenden Worten:

Gelobt sei und gebenedeit                        Gott Vater, Sohn und Heilger Geist,

die heiligste Dreifaltigkeit                          von nun an bis in Ewigkeit.

Ihnen und den Menschen, die Ihnen am Herzen liegen

wünsche ich und grüße Sie herzlich

Antje Glania

Gemeindereferentin Antje Glania