Der Bergdoktor-Neuzugang Barbara Lanz: "Es ging unheimlich zur Sache" | GALA.de
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"Der Bergdoktor"-Neuzugang Barbara Lanz "Bei uns zu Hause gibt es keinen Fernseher"

Barbara Lanz
Barbara Lanz
© Geisler-Fotopress | Nicole Kubelka / Picture Alliance
In der 16. Staffel der beliebten ZDF-Serie "Der Bergdoktor" schlüpft Barbara Lanz in die Rolle der Caro Pflüger und wirbelt das Leben der Grubers ordentlich auf – ein emotionales Erlebnis, wie die Schauspielerin im GALA-Interview verrät.
Während "Der Bergdoktor" seit über 15 Jahren Tausende Menschen vor die Fernseher lockt, hat Barbara Lanz, 39, spielte die Serie im Leben von Barbara Lanz, 39, keine große Rolle. Der Grund: Die Schauspielerin besitzt keinen Fernseher.

Barbara Lanz über ihr Debüt bei "Der Bergdoktor"

Nun steht die 39-Jährige selbst am Wilden Kaiser vor der Kamera und bringt in der 16. Staffel das ein oder andere dunkle Geheimnis von Familie Gruber ans Licht. "Es war eine wahnsinnig emotionale Staffel und es ging unheimlich zur Sache – auf allen Ebenen", sagt Lanz im GALA-Interview. Und auch privat hat es die gebürtige Österreich genossen, endlich wieder in ihrer Heimat zu arbeiten: "Wenn ich die Berge sehe, sehe ich Grenzenlosigkeit und Freiheit."
GALA: Waren Sie, bevor Sie Teil von "Der Bergdoktor" wurden, Fan der Serie?
Barbara Lanz: (lacht) Ich habe einen neunjährigen Sohn und deswegen gibt es bei uns zu Hause gar keinen Fernseher, weil ich nicht möchte, dass er mit TV und Co. aufwächst. Daher habe ich es auch nicht regelmäßig geschaut, nur hin und wieder mal in der Mediathek über meinen Laptop.
Und Sie schauen erst Serien und Filme, wenn Ihr Sohn im Bett ist?
Tatsächlich nur sehr wenig, meistens höre ich auf die Tipps von anderen und schaue das dann nach.
Was hat Sie an "Der Bergdoktor" gereizt?
Die Rolle ist der Wahnsinn, ich darf so eine spannende Figur spielen und ich hab mir in den letzten Jahren immer gewünscht, wieder in meiner Heimat Österreich zu arbeiten und dann wurde mir plötzlich dieser Wunsch erfüllt – da hab ich mich sehr gefreut.
"Der Bergdoktor: Eine schwere Last": Rolf (Wolfram Berger, l.) und Caro Pflüger (Barbara Lanz, M.) machen Lilli Gruber (Ronja Forcher, r.) ein vielversprechendes Angebot – allerdings mit einer Gegenbedingung.
"Der Bergdoktor: Eine schwere Last": Rolf (Wolfram Berger, l.) und Caro Pflüger (Barbara Lanz, M.) machen Lilli Gruber (Ronja Forcher, r.) ein vielversprechendes Angebot – allerdings mit einer Gegenbedingung.
© ZDF / Erika Hauri

"Meistens bin ich vom Set direkt in den Zug gesprungen"

Sie wohnen in Lüneburg. Vermissen Sie Ihre Heimat?
Ja sehr. Mich zieht es generell immer mehr in die Berge als ans Meer, im Gegensatz zu vielen anderen schränkt mich das Meer mehr ein. Wenn ich die Berge sehe, sehe ich Grenzenlosigkeit und Freiheit, das fehlt mir manchmal im Norden sehr.
Hat Ihr Sohn Sie zu den Dreharbeiten in Österreich begleitet?
Ich bin immer mit dem Zug gependelt, zum Glück gab es immer nur vereinzelte Drehtage, sodass ich nie lange am Stück weg sein musste. Meistens bin ich vom Set direkt in den Zug gesprungen. (lacht)
Wie war es für Sie, die "Neue" in einem doch sehr eingeschworenen Team zu sein?
Sehr spannend und aufregend, aber ich wurde sehr liebevoll aufgenommen und von den anderen immer unterstützt.
Mit wem haben Sie sich denn am besten verstanden?
Schwer zu sagen. Rein von den Geschichten her ist meine "Vertrauensperson" mein Vater, mit dem ich gemeinsam bei den Grubers auftauche – allerdings auch mit unterschiedlichen Interessen.
Ronja Forcher hat mir erzählt, dass es bei den Dreharbeiten sehr emotional war und sie noch nie so viele Tränen am Set vergießen musste. War es für Sie auch so intensiv?
Auf jeden Fall, es war eine wahnsinnig emotionale Staffel und es ging unheimlich zur Sache – auf allen Ebenen. Alles wurde neu sortiert und neu gedacht. Ich musste auch viele Tränen vergießen, aber meine Rolle ist noch so verletzt und wütend, dass die harten Züge eher überwogen haben.
Sie haben vor zehn Jahren bei "Rote Rosen" mitgespielt, heute leben Sie in Lüneburg. Werden Sie oft angesprochen und erkannt?
Ja, tatsächlich immer noch, obwohl das ja schon wirklich lange her ist. Aber die eingefleischten Fans der Serie erkennen Naomi Lichtenhagen natürlich auch heute noch und freuen sich, sie bzw. mich zu sehen. (lacht) Ich habe diese Rolle auch sehr geliebt und freue mich jedes Mal, obwohl ich Markttage auch manchmal meide, damit es nicht zu viel wird.
Könnten Sie sich vorstellen, nochmal bei "Rote Rosen" mitzuspielen?
(Überlegt lange) Alles ist möglich, aber das steht aktuell gar nicht zur Debatte.
Jetzt ist ja auch erstmal "Der Bergdoktor" dran …
Genau, und da gibt es auch noch eine Menge zu erzählen. Meine Rolle bei "Rote Rosen" hätte auch noch viel zu sagen, so ist es nicht, aber das ist ja nicht meine Entscheidung. Bei beiden Serien nicht.
Es steht also noch nicht fest, ob Sie auch in der 17. "Bergdoktor"-Staffel mit dabei sind?
Doch, so wie die aktuelle Staffel endet, werde ich auch in den neuen Folgen eine Rolle in der Geschichte der Grubers spielen.
aen Gala

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