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Mann im Dunkel Gebundene Ausgabe – 1. Oktober 2008
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«mann im dunkel» ist eine glanzvolle parabel um krieg und macht, eine einfühlsame reflexion über das altern, die liebe und ihren verlust. ein literarisches vexierspiel, souverän und unerbittlich.
«paul auster ist ein begnadeter geschichtenerzähler.»
nzz am Sonntag
- Seitenzahl der Print-Ausgabe224 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberRowohlt Buchverlag
- Erscheinungstermin1. Oktober 2008
- Abmessungen12.5 x 2 x 20.5 cm
- ISBN-103498000802
- ISBN-13978-3498000806
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Werner Schmitz ist seit 1981 als Übersetzer tätig, u. a. von Malcolm Lowry, John le Carré, Ernest Hemingway, Philip Roth und Paul Auster. 2011 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in der Lüneburger Heide.
Auszug aus dem ersten Kapitel. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Produktinformation
- Herausgeber : Rowohlt Buchverlag; 3. Edition (1. Oktober 2008)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 224 Seiten
- ISBN-10 : 3498000802
- ISBN-13 : 978-3498000806
- Originaltitel : Man In the Dark
- Abmessungen : 12.5 x 2 x 20.5 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 366,867 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 24,124 in Gegenwartsliteratur
- Nr. 41,333 in Literatur
- Nr. 130,430 in Unterhaltungsliteratur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Paul Auster wurde 1947 in Newark, New Jersey, geboren. Er studierte Anglistik und vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University und verbrachte nach dem Studium einige Jahre in Frankreich. International bekannt wurde er mit seinen Romanen Im Land der letzten Dinge und der New-York-Trilogie. Sein umfangreiches, vielfach preisgekröntes Werk umfasst neben zahlreichen Romanen auch Essays und Gedichte sowie Übersetzungen zeitgenössischer Lyrik.
Foto: © Spencer Ostrander
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Anders, als dies der Klappentext der vorliegenden Ausgabe suggeriert, steht jedoch die Familiengeschichte im Mittelpunkt. Diesbezüglich enttäuscht Auster den Leser, dem er zunächst eine äußerst spannende Parallelwelt von einem Amerika im Bürgerkrieg vorstellt, um diesen Erzählstrang ebenso abrupt, wie unbefriedigend zu beenden und sich den Beziehungen der Familie Brill zu widmen.
Trotzdem legt Auster eine flüssige Erzählung mit sonderbaren Wendungen des Plots vor, die mit düsterer sprachlicher Einfachkeit und garniert mit Kritik an George W. Bush und seinem "Krieg gegen den Terror" zu überzeugen versteht.
Brill, dessen Lebenspartnerin Sonia inzwischen verstorben ist, reflektiert sein Leben, das er gemeinsam mit seiner geschiedenen Tochter Miriam und seiner Enkelin Katya, deren Partner Titus vor kurzem auf misteriöse Weise ums Leben kam, unter einem Dach verbringt. Drei verletzte Menschen aus drei verschiedenen Generationen, die alle mit ihrem Schicksal hadern und Schwierigkeiten haben, es anzunehmen.
Er resümiert, analysiert, phantasiert, skizziert Lebensläufe, erfindet Geschichten.
Eine davon beeindruckt besonders: Ein junger Mann wacht in einer Parallelwelt auf (die stark an Murakamis 1q84 erinnert), in der er sich zunächst nicht zurecht findet. Er erhält den Auftrag, den geistigen Vater dieser Parallelwelt, Brill also, zu finden und zu töten. Nur so gelänge ihm der Weg zurück in sein Leben. Ausweglos.
Brill denkt an seine verstorbene Frau Sonia, erinnert sich an ihr erstes Treffen, an Höhen und Tiefen einer langjährigen Beziehung, an die Scheidung und die Jahre der Trennung, an die Wiederannäherung und die Liebe des Alters. Respektvolle, liebevolle, ehrliche Erinnerungen, die er mit seiner Enkelin teilt, die nachts zu ihm kommt, als sie Geräusche hört.
Paul Auster ist ein Meister des Geschichtenerzählens. Hier gelingen ihm beeindruckende Beispiele, begleitet von der Dunkelheit und Stille einer Nacht.
Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Um den Gedanken an die schrecklichen Geschehnisse rund um seine Familie zu entfliehen, denkt er sich eine Geschichte aus. Ein Mann wacht in einer Grube auf und weiß nicht, wie er hineingekommen ist. Er befreit sich, macht sich auf die Suche und erfährt, dass er sich zwar im Jahre 2007, aber in einem Bürgerkrieg befindet, die die Vereinigten Staaten untereinander führen.
Um in sein altes Leben zurückzukehren, wird er beauftragt, einen Mann zu töten. Den Mann, dem der Bürgerkrieg zu verdanken ist - August Brill. Denn nur in dessen Gedanken existiert dieser Krieg, indem soviele Menschen sterben müssen.
Soweit zum ersten Teil des Buches.
Die Nacht schreitet voran und Brills Enkelin, die ein traumatisches Ereignis hinter sich hat und seitdem im Haus ihrer Mutter wohnt, in dem auch August Brill Zuflucht gesucht hat, klopft an dessen Tür. Sie reden über vieles, über Brills Vergangenheit, seine große Liebe Sonia, ihren Tod und über die Tragödie, die alle vereint und nicht schlafen läßt.
Anfangs fand ich die Geschichte sehr skurril. Zunehmend nahm sie mich aber in den Bann. Die Idee, eine Geschichte in der Geschichte zu erzählen, gefiel mir, auch den Bogen, den diese zurück zu Brill bringt, hat etwas. Warum er diesen spannt, bleibt der Interpretation des Lesers überlassen: Selbstmordgedanken, moralische Verantwortung oder einfach nur Stilmittel? Man kann vieles daraus lesen.
In der Mitte des Buches dann der Wechsel in die Gegenwart. Der Ausgangspunkt wird wieder hergestellt, wir erfahren, von welchen Gedanken sich die Familie ablenken will, warum Großvater und Enkelin nicht schlafen können. Eine Rückkehr in das Kopfkino erwarten wir vergeblich.
Hochpolitisch ist das Buch, mit zahlreichen Anspielungen auf den Terror der Neuzeit, der auch anders hätte stattfinden können. 9/11, Irak oder Bürgerkrieg. Amerika als Ganzes ist traumatisiert. In der geschaffenen Parrallel-Traumwelt tobt sich Auster aus, um dann im Hier und Jetzt eine eigene Tragik zu erleben.
Am Ende bleibt ein Satz: "Die wunderliche Welt dreht sich weiter" und dieser Satz läßt hoffen, dass die Familie ihren Frieden macht mit ihrer Vergangenheit und alle wieder schlafen können.