Liebhaber und andere Fremde

Redaktionskritik

Das junge Pärchen Susan (Bedelia) und Mike (Brandon) beschließt, nach eineinhalb Jahren wilder Ehe endlich zu heiraten – zur großen Freude der Verwandtschaft. Doch die Aufregung und das Durcheinander vor und während der Hochzeit bringen einige bisher verborgene Probleme ans Tageslicht. So hat Susans Vater (Young) eine Affäre mit der besten Freundin seiner Frau, während sich Mikes Eltern um die Ehre ihres anderen Sohnes sorgen. Zunächst sieht es nicht danach aus, als würde die Zeremonie reibungslos vonstatten gehen. Eine ebenso liebenswerte wie amüsante Komödie, die mehrere romantische Handlungsfäden geschickt miteinander verwebt und durch ihre Realitätsnähe und Aufrichtigkeit besticht. Ein glanzvolles Ensemble ist in Topform, darunter mehrere Akteure, die es später noch zu einiger Bekanntheit b ringen sollten, so Diane Keaton in ihrem Filmdebüt, Richard Castellano (als Mikes Vater) und Cloris Leachman. Der Song For All We Know, geschrieben von Fred Karlin (Musik), Rob Royer und James Griffin (Text) wurde mit einem Oscar ausgezeichnet. Nominierung en gab es für Nebendarsteller (Castellano) und Drehbuch-Adaption.