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The Motown Collection by Clark, Chris (2005-03-14)

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39 weltweite Bewertungen
MOTOWN's white singer CHRIS CLARK
5 Sterne
MOTOWN's white singer CHRIS CLARK
1965: MOTOWN, die kleine aufstrebende Schallplattenfirma am Detroiter West Grand Boulevard 2648, ist zum Anziehungspunkt für junge Künstler/innen geworden, die sich Hoffnungen machen, dass die "black owned and black managed company" zum Sprungbrett für die angestrebte Profi-Karriere wird.Termine zum Vorsingen gibt es regelmäßig und genauso regelmäßig sind es junge schwarze Amateure aus dem "Black Bottom Ghetto", die bei MOTOWN ihr Glück versuchen.Zu jener Zeit sitzt die junge schwarze Receptionistin Juana Royster im kleinen Empfangsraum des "Hitsville U.S.A." getauften Hauses. Als sich zum vereinbarten Termin eine junge Frau mit Namen Chris Clark einfindet, stellt Juana Royster mit Erstaunen fest, dass es sich hierbei um eine großgewachsene Blondine handelt. Dieser Vorstellungstermin einer Weißen in einer schwarzen Plattenfirma war etwas besonderes zu jener Zeit. Weiße machten Musik für Weiße, Schwarze machten Musik für Schwarze und das "Crossover", das die SUPREMES einleiteten, war noch immer die große Ausnahme in der Musikbranche.Juana Royster macht der jungen Frau, die einen nervösen Eindruck macht, Mut und sagt: "Sie brauchen nicht nervös zu sein, Mr. Gordy ist ein freundlicher und umgänglicher Mann, seien Sie einfach Sie selbst"Als Chris Clark das Büro von Berry Gordy im 1. Stock des Hitsville-Gebäudes betritt, ist auch Gordy überrascht von der Erscheinung der jungen Frau. Er bittet sie Platz zu nehmen, hört sich das Demo-Tape an (der Song gefällt ihm nicht, jedoch die Stimme der Sängerin) und fragt dann, ob sie auch etwas live singen könne. Chris Clark antwortet, dass sie darauf nicht vorbereitet sei und ob im Nebenraum ein Klavier stünde. Gordy bittet die junge Frau, ganz ohne Instrumenten-Unterstützung zu singen, um ihre Stimme besser beurteilen zu können. Chris Clark singt den ETTA JAMES Song "All I Could Do Was Cry" (composed by Berry Gordy, himself :-) ).Berry Gordy fragt sie anschließend, wo sie gelernt habe so viel Soul in die Stimme zu bekommen und Chris Clark antwortet, sie habe mit schwarzen Jazz-Musikern getourt und dabei viel gelernt ..., nicht zuletzt Soul.Der MOTOWN-Chef bietet der jungen Frau einen Plattenvertrag an und stellt später fest, dass Chris Clark auch eine begabte Komponistin und Drehbuch-Autorin ist (aber dazu später mehr ...).Als Chris Clark die Treppe herunterkommt, fragt die Empfangsdame neugierig, wie es gelaufen sei und Clark macht einen Scherz, den Gordy selbst später immer wieder mit lautem Lachen erzählt:"Oh, ich war zuerst sehr nervös und wartete, während 'der große, schwarze Affe' mich anstarrte ..."Juana Royster erstarrt! Eine rassistische Äußerung, hier in unseren eigenen Räumen? Dann fährt Chris Clark mit einem Augenzwinkern fort: "Oh, nein! Ich meine die Keramik-Figur auf dem Schreibtisch von Mr. Gordy ..." Befreit antwortet Juana: "Ach DER Affe ..." und Chris Clark erwidert: "Oh, ich habe definitiv nicht über den Anderen gesprochen ..." Beide Frauen brechen jetzt in schallendes Gelächter aus. Berry Gordy hörte natürlich von dieser Unterhaltung und fand die Story so komisch, dass er sie immer wieder erzählte.Und wie verlief nun die "Karriere" der weißen Sängerin in der Karriere-Schmiede für schwarze Künstler/innen? Wie gesagt 1965, der Rassismus in der us-amerikanischen Gesellschaft ist allgegenwärtig. MOTOWN bringt Plattencover von schwarzen Künstlern heraus, die nichts über die Hautfarbe der Interpreten verraten (z.B. ein weißes Paar am Strand auf dem Cover des ISLEY BROTHERS Albums "This Old Heart Of Mine" oder ein gezeichneter weißer Postbote auf dem MARVELETTES Album "Please, Mr. Postman").Die Company erhält Briefe von weißen Teenagern, die schreiben: "Wir lieben Eure Musik, müssen die Platten aber vor unseren Eltern verstecken, weil sie uns die sonst wegnehmen. Sie wollen nicht dass wir Musik von Schwarzen hören" Als MOTOWN-Songs erfolgreich im Radio gespielt werden, reist ein schwarzer Außendienstler in die Südstaaten um dort den Vertrieb zu organisieren. Einer seiner weißen Ansprechpartner ruft anschließend in Detroit an und sagt zu dem (ebenfalls schwarzen) Manager, dessen Hautfarbe er nicht kennt: "Sie brauchen uns diese schwarzen (xxx) nicht mehr vorbeizuschicken, lassen Sie uns die Geschäfte unter uns Weißen abschließen ..."Als Chris Clark (selbstverständlich mit MOTOWN's legendärer - überwiegend schwarzer - Studio-Band THE FUNK BROTHERS) den Song "Do Right Baby Do Right" aufnimmt, läßt Gordy die Hautfarbe der Sängerin im unklaren. Als er die Platte vor Musik-Journalisten vorstellt und dann auch die Sängerin dazu bittet, ist die Überraschung groß. Gordy grinst und kann sich ein "not bad for a white girl, hm?" nicht verkneifen.Chris Clark gelingt mit dem Nachfolgesong "Love's Gone Bad" (Holland-Dozier-Holland) 1966 ein Achtungserfolg (R&B Charts # 41, Pop-Charts # 105), die anschließenden Aufnahmen (u.a. 2 Alben/LPs "Soul Sounds" und "C.C. Rides Again") floppen jedoch in den U.S.A., während Clark unter den "Northern Soul" Fans in *Großbritannien, als "amerikanische Antwort auf DUSTY SPRINGFIELD" und "Blue Eyed Soul Singer" verehrt wird ...Aber Chris Clark wird, neben der jungen schwarzen Musikmanagerin SUZANNE DE PASSE, zur "rechten Hand" von Berry Gordy. Sie komponiert, managed und schreibt später als Co-Autorin am Drehbuch des DIANA ROSS Erfolgsfilms "Lady Sings The Blues" mit.Eine wunderschöne Doppel-CD Chris Clark The Motown Anthology. Anschaffen, bevor es zu spät und sie aus dem Handel verschwunden ist (wie bereits die Brenda Holloway Doppel-CD The Motown Anthology).Diese britische CD-Serie ("The Motown Anthology") ist sorgfälitg konzipiert, im Klang optimiert und hochwertig.Die CD-Reihe gibt MOTOWN-Sammlern die Möglichkeit (teilweise erstmals auf CD), über die weltbekannten Topstars des Labels hinaus, auch die nicht ganz so bekannten Motown-Künstler kennen zu lernen.Wer diese Künstler/innen erst jetzt entdeckt wird sicher erstaunt sein, welch' hohe Qualität sowohl Interpretation, Komposition, als auch Instrumentierung durch die damals "... wohl beste Band Amerikas, MOTOWNs legendäre Studio-Band THE FUNK BROTHERS ...", Quelle: "Where Did Our Love Go", Nelson George (siehe meine Rezension der Doppel-CD "Standing In The Shadows Of Motown Deluxe-Version") und nicht zuletzt ausgezeichnete Klangqualität (durchweg in bestem Stereo) diese Serie bietet.Es sollte dabei nicht vergessen werden, dass es sich um Original-Mastertapes der 1960er Jahre handelt, die sich hier durchaus teilweise klangtechnisch mit heutigen Studio-Aufnahmen messen können.Zur Stellung des Labels MOTOWN in der Musikwelt der 1960er Jahre:MOTOWN war das einzige Label mit schwarzem Eigentümer (noch dazu gab es hier den Glücksfall, dass es sich bei Berry Gordy um einen Songschreiber handelte - der bereits erfolgreiche Titel z.B. für Jackie Wilson geschrieben hatte - und nicht nur um einen Geschäftsmann, wie dies jedoch bei vielen anderen Plattenfirmen der Fall war), das in den Anfangsjahren fast ausschließlich schwarze Komponisten, Produzenten, Manager, Musiker und Sänger/innen beschäftigte.Dagegen gehörten die "Soul-Label" STAX-RECORDS und *ATLANTIC-RECORDS Weißen und beschäftigten von Anfang an auch (und teilweise *überwiegend) weiße Studio-Musiker ...In diesem Zusammenhang war es daher z.B. auch folgerichtig, dass Dr. Martin Luther-King seine berühmten Reden nicht etwa bei STAX oder ATLANTIC veröffentlichte, sondern auf dem "Black Forum" Label der Firma MOTOWN, ... aber das sei nur am Rande bemerkt.MOTOWN war das wirklich schwarze Label. Allerdings war Berry Gordy klar, dass seine Künstler/innen nur ein wenig beachtetes musikalisches Nischen-Dasein führen würden, wenn man sich auf das schwarze Publikum, als Plattenkäufer, beschränken würde (schließlich gab es in den USA viel weniger Schwarze, als Weiße).Man sprach daher gezielt ein schwarzes UND weißes Publikum an und ... der Erfolg gab MOTOWN recht, der Motown-Sound wurde ein Welterfolg.Wer den heutigen Pop-Markt verfolgt, kann sich kaum noch vorstellen, wie viele erstklassige Songs damals fast täglich neu im Radio zu hören waren. An Kreativität, Einfallsreichtum, Talent und Arbeitseifer sind die 1960er Jahre bis heute unübertroffen. Und deshalb bedienen sich immer noch regelmäßig Künstler der nachgewachsenen Generationen (von Amy Winehouse, über James Morrison bis zu Nina Zilli) aus dem Pool dieser Kronjuwelen der Popmusik.Resümee:Die britische CD-Serie der MOTOWN ANTHOLOGY Reihe beinhaltet sehr gut klingende Überblicke über die Karrieren von nicht ganz so bekannten MOTOWN-Künstlern. Es lohnt sich also auch nach den anderen Doppel-CD-Veröffentlichungen dieser Serie Ausschau zu halten. Ich selbst besitze etliche davon, die ich mir im Laufe der vergangenen Jahre nach und nach angeschafft habe und bin bisher niemals enttäuscht worden.Die oft etwas einfallslose Cover-Gestaltung sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass es sich um hochwertige, sehr gut digital remasterte CDs, die jeweils durch ein informatives Booklet, mit sorgfältig recherchiertem Hintergrundwissen, ergänzt werden, handelt.Hier eine kleine Übersicht der bisher erschienen Anthologien, die teilweise auch als 'Ultimate Motown Collection' bezeichnet werden:Brenda HollowayKim WestonChris ClarkJimmy Ruffin (überwiegend Mono)The ElginsBarbara McNairChuck JacksonBarrett Strong (komplett in Mono, aufgrund des Alters der analogen Mastertapes)The Velvelettessowie die, in Lizenz bei KENT-Records veröffentlichten, Einzel-CDsThe Monitors - The Motown Anthology 1963-1968Here Comes ... Shorty Long - The Complete Motown Stereo MastersMarv Johnson - The Complete Motown Recordings 1964-1971(durchgehend ebenfalls ausgezeichnet in Klang und Aufmachung)
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Spitzenbewertungen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 5. Dezember 2010
Sie wollten sich immer schon mal eine CD kaufen, die von Anfang bis Ende TOP ist. Sie können den SCHROTT der täglich im Radio läuft auch nicht mehr hören? Diese CD ist die Lösung! Für mich völlig unverständlich das MOTOWN in den 60iger und 70iger Jahren Chris Clark nicht mehr pushen konnte? (oder wollte?) Die als WEISSE NEGERIN bezeichnete Amerikanerin, geboren in Santa Cruz, sollte die Antwort auf die Engländerin Dusty Springfield sein. Angeblich wären Chris Clarks Platten damals nicht kommerziell genug. Die Songs sind brilliant produziert und gesungen, keine Sekunde langweilig . Solange noch lieferbar... mein echter Geheimtip. (auch für Sammler)
Rezension aus Deutschland vom 28. März 2012
1965: MOTOWN, die kleine aufstrebende Schallplattenfirma am Detroiter West Grand Boulevard 2648, ist zum Anziehungspunkt für junge Künstler/innen geworden, die sich Hoffnungen machen, dass die "black owned and black managed company" zum Sprungbrett für die angestrebte Profi-Karriere wird.

Termine zum Vorsingen gibt es regelmäßig und genauso regelmäßig sind es junge schwarze Amateure aus dem "Black Bottom Ghetto", die bei MOTOWN ihr Glück versuchen.

Zu jener Zeit sitzt die junge schwarze Receptionistin Juana Royster im kleinen Empfangsraum des "Hitsville U.S.A." getauften Hauses. Als sich zum vereinbarten Termin eine junge Frau mit Namen Chris Clark einfindet, stellt Juana Royster mit Erstaunen fest, dass es sich hierbei um eine großgewachsene Blondine handelt. Dieser Vorstellungstermin einer Weißen in einer schwarzen Plattenfirma war etwas besonderes zu jener Zeit. Weiße machten Musik für Weiße, Schwarze machten Musik für Schwarze und das "Crossover", das die SUPREMES einleiteten, war noch immer die große Ausnahme in der Musikbranche.

Juana Royster macht der jungen Frau, die einen nervösen Eindruck macht, Mut und sagt: "Sie brauchen nicht nervös zu sein, Mr. Gordy ist ein freundlicher und umgänglicher Mann, seien Sie einfach Sie selbst"

Als Chris Clark das Büro von Berry Gordy im 1. Stock des Hitsville-Gebäudes betritt, ist auch Gordy überrascht von der Erscheinung der jungen Frau. Er bittet sie Platz zu nehmen, hört sich das Demo-Tape an (der Song gefällt ihm nicht, jedoch die Stimme der Sängerin) und fragt dann, ob sie auch etwas live singen könne. Chris Clark antwortet, dass sie darauf nicht vorbereitet sei und ob im Nebenraum ein Klavier stünde. Gordy bittet die junge Frau, ganz ohne Instrumenten-Unterstützung zu singen, um ihre Stimme besser beurteilen zu können. Chris Clark singt den ETTA JAMES Song "All I Could Do Was Cry" (composed by Berry Gordy, himself :-) ).

Berry Gordy fragt sie anschließend, wo sie gelernt habe so viel Soul in die Stimme zu bekommen und Chris Clark antwortet, sie habe mit schwarzen Jazz-Musikern getourt und dabei viel gelernt ..., nicht zuletzt Soul.

Der MOTOWN-Chef bietet der jungen Frau einen Plattenvertrag an und stellt später fest, dass Chris Clark auch eine begabte Komponistin und Drehbuch-Autorin ist (aber dazu später mehr ...).
Als Chris Clark die Treppe herunterkommt, fragt die Empfangsdame neugierig, wie es gelaufen sei und Clark macht einen Scherz, den Gordy selbst später immer wieder mit lautem Lachen erzählt:
"Oh, ich war zuerst sehr nervös und wartete, während 'der große, schwarze Affe' mich anstarrte ..."

Juana Royster erstarrt! Eine rassistische Äußerung, hier in unseren eigenen Räumen? Dann fährt Chris Clark mit einem Augenzwinkern fort: "Oh, nein! Ich meine die Keramik-Figur auf dem Schreibtisch von Mr. Gordy ..." Befreit antwortet Juana: "Ach DER Affe ..." und Chris Clark erwidert: "Oh, ich habe definitiv nicht über den Anderen gesprochen ..." Beide Frauen brechen jetzt in schallendes Gelächter aus. Berry Gordy hörte natürlich von dieser Unterhaltung und fand die Story so komisch, dass er sie immer wieder erzählte.

Und wie verlief nun die "Karriere" der weißen Sängerin in der Karriere-Schmiede für schwarze Künstler/innen? Wie gesagt 1965, der Rassismus in der us-amerikanischen Gesellschaft ist allgegenwärtig. MOTOWN bringt Plattencover von schwarzen Künstlern heraus, die nichts über die Hautfarbe der Interpreten verraten (z.B. ein weißes Paar am Strand auf dem Cover des ISLEY BROTHERS Albums "This Old Heart Of Mine" oder ein gezeichneter weißer Postbote auf dem MARVELETTES Album "Please, Mr. Postman").

Die Company erhält Briefe von weißen Teenagern, die schreiben: "Wir lieben Eure Musik, müssen die Platten aber vor unseren Eltern verstecken, weil sie uns die sonst wegnehmen. Sie wollen nicht dass wir Musik von Schwarzen hören" Als MOTOWN-Songs erfolgreich im Radio gespielt werden, reist ein schwarzer Außendienstler in die Südstaaten um dort den Vertrieb zu organisieren. Einer seiner weißen Ansprechpartner ruft anschließend in Detroit an und sagt zu dem (ebenfalls schwarzen) Manager, dessen Hautfarbe er nicht kennt: "Sie brauchen uns diese schwarzen (xxx) nicht mehr vorbeizuschicken, lassen Sie uns die Geschäfte unter uns Weißen abschließen ..."

Als Chris Clark (selbstverständlich mit MOTOWN's legendärer - überwiegend schwarzer - Studio-Band THE FUNK BROTHERS) den Song "Do Right Baby Do Right" aufnimmt, läßt Gordy die Hautfarbe der Sängerin im unklaren. Als er die Platte vor Musik-Journalisten vorstellt und dann auch die Sängerin dazu bittet, ist die Überraschung groß. Gordy grinst und kann sich ein "not bad for a white girl, hm?" nicht verkneifen.

Chris Clark gelingt mit dem Nachfolgesong "Love's Gone Bad" (Holland-Dozier-Holland) 1966 ein Achtungserfolg (R&B Charts # 41, Pop-Charts # 105), die anschließenden Aufnahmen (u.a. 2 Alben/LPs "Soul Sounds" und "C.C. Rides Again") floppen jedoch in den U.S.A., während Clark unter den "Northern Soul" Fans in *Großbritannien, als "amerikanische Antwort auf DUSTY SPRINGFIELD" und "Blue Eyed Soul Singer" verehrt wird ...

Aber Chris Clark wird, neben der jungen schwarzen Musikmanagerin SUZANNE DE PASSE, zur "rechten Hand" von Berry Gordy. Sie komponiert, managed und schreibt später als Co-Autorin am Drehbuch des DIANA ROSS Erfolgsfilms "Lady Sings The Blues" mit.

Eine wunderschöne Doppel-CD Chris Clark The Motown Anthology. Anschaffen, bevor es zu spät und sie aus dem Handel verschwunden ist (wie bereits die Brenda Holloway Doppel-CD The Motown Anthology).

Diese britische CD-Serie ("The Motown Anthology") ist sorgfälitg konzipiert, im Klang optimiert und hochwertig.

Die CD-Reihe gibt MOTOWN-Sammlern die Möglichkeit (teilweise erstmals auf CD), über die weltbekannten Topstars des Labels hinaus, auch die nicht ganz so bekannten Motown-Künstler kennen zu lernen.
Wer diese Künstler/innen erst jetzt entdeckt wird sicher erstaunt sein, welch' hohe Qualität sowohl Interpretation, Komposition, als auch Instrumentierung durch die damals "... wohl beste Band Amerikas, MOTOWNs legendäre Studio-Band THE FUNK BROTHERS ...", Quelle: "Where Did Our Love Go", Nelson George (siehe meine Rezension der Doppel-CD "Standing In The Shadows Of Motown Deluxe-Version") und nicht zuletzt ausgezeichnete Klangqualität (durchweg in bestem Stereo) diese Serie bietet.

Es sollte dabei nicht vergessen werden, dass es sich um Original-Mastertapes der 1960er Jahre handelt, die sich hier durchaus teilweise klangtechnisch mit heutigen Studio-Aufnahmen messen können.

Zur Stellung des Labels MOTOWN in der Musikwelt der 1960er Jahre:
MOTOWN war das einzige Label mit schwarzem Eigentümer (noch dazu gab es hier den Glücksfall, dass es sich bei Berry Gordy um einen Songschreiber handelte - der bereits erfolgreiche Titel z.B. für Jackie Wilson geschrieben hatte - und nicht nur um einen Geschäftsmann, wie dies jedoch bei vielen anderen Plattenfirmen der Fall war), das in den Anfangsjahren fast ausschließlich schwarze Komponisten, Produzenten, Manager, Musiker und Sänger/innen beschäftigte.

Dagegen gehörten die "Soul-Label" STAX-RECORDS und *ATLANTIC-RECORDS Weißen und beschäftigten von Anfang an auch (und teilweise *überwiegend) weiße Studio-Musiker ...
In diesem Zusammenhang war es daher z.B. auch folgerichtig, dass Dr. Martin Luther-King seine berühmten Reden nicht etwa bei STAX oder ATLANTIC veröffentlichte, sondern auf dem "Black Forum" Label der Firma MOTOWN, ... aber das sei nur am Rande bemerkt.

MOTOWN war das wirklich schwarze Label. Allerdings war Berry Gordy klar, dass seine Künstler/innen nur ein wenig beachtetes musikalisches Nischen-Dasein führen würden, wenn man sich auf das schwarze Publikum, als Plattenkäufer, beschränken würde (schließlich gab es in den USA viel weniger Schwarze, als Weiße).
Man sprach daher gezielt ein schwarzes UND weißes Publikum an und ... der Erfolg gab MOTOWN recht, der Motown-Sound wurde ein Welterfolg.

Wer den heutigen Pop-Markt verfolgt, kann sich kaum noch vorstellen, wie viele erstklassige Songs damals fast täglich neu im Radio zu hören waren. An Kreativität, Einfallsreichtum, Talent und Arbeitseifer sind die 1960er Jahre bis heute unübertroffen. Und deshalb bedienen sich immer noch regelmäßig Künstler der nachgewachsenen Generationen (von Amy Winehouse, über James Morrison bis zu Nina Zilli) aus dem Pool dieser Kronjuwelen der Popmusik.

Resümee:
Die britische CD-Serie der MOTOWN ANTHOLOGY Reihe beinhaltet sehr gut klingende Überblicke über die Karrieren von nicht ganz so bekannten MOTOWN-Künstlern. Es lohnt sich also auch nach den anderen Doppel-CD-Veröffentlichungen dieser Serie Ausschau zu halten. Ich selbst besitze etliche davon, die ich mir im Laufe der vergangenen Jahre nach und nach angeschafft habe und bin bisher niemals enttäuscht worden.

Die oft etwas einfallslose Cover-Gestaltung sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass es sich um hochwertige, sehr gut digital remasterte CDs, die jeweils durch ein informatives Booklet, mit sorgfältig recherchiertem Hintergrundwissen, ergänzt werden, handelt.

Hier eine kleine Übersicht der bisher erschienen Anthologien, die teilweise auch als 'Ultimate Motown Collection' bezeichnet werden:
Brenda Holloway
Kim Weston
Chris Clark
Jimmy Ruffin (überwiegend Mono)
The Elgins
Barbara McNair
Chuck Jackson
Barrett Strong (komplett in Mono, aufgrund des Alters der analogen Mastertapes)
The Velvelettes

sowie die, in Lizenz bei KENT-Records veröffentlichten, Einzel-CDs
The Monitors - The Motown Anthology 1963-1968
Here Comes ... Shorty Long - The Complete Motown Stereo Masters
Marv Johnson - The Complete Motown Recordings 1964-1971
(durchgehend ebenfalls ausgezeichnet in Klang und Aufmachung)
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5,0 von 5 Sternen MOTOWN's white singer CHRIS CLARK
Rezension aus Deutschland vom 28. März 2012
1965: MOTOWN, die kleine aufstrebende Schallplattenfirma am Detroiter West Grand Boulevard 2648, ist zum Anziehungspunkt für junge Künstler/innen geworden, die sich Hoffnungen machen, dass die "black owned and black managed company" zum Sprungbrett für die angestrebte Profi-Karriere wird.

Termine zum Vorsingen gibt es regelmäßig und genauso regelmäßig sind es junge schwarze Amateure aus dem "Black Bottom Ghetto", die bei MOTOWN ihr Glück versuchen.

Zu jener Zeit sitzt die junge schwarze Receptionistin Juana Royster im kleinen Empfangsraum des "Hitsville U.S.A." getauften Hauses. Als sich zum vereinbarten Termin eine junge Frau mit Namen Chris Clark einfindet, stellt Juana Royster mit Erstaunen fest, dass es sich hierbei um eine großgewachsene Blondine handelt. Dieser Vorstellungstermin einer Weißen in einer schwarzen Plattenfirma war etwas besonderes zu jener Zeit. Weiße machten Musik für Weiße, Schwarze machten Musik für Schwarze und das "Crossover", das die SUPREMES einleiteten, war noch immer die große Ausnahme in der Musikbranche.

Juana Royster macht der jungen Frau, die einen nervösen Eindruck macht, Mut und sagt: "Sie brauchen nicht nervös zu sein, Mr. Gordy ist ein freundlicher und umgänglicher Mann, seien Sie einfach Sie selbst"

Als Chris Clark das Büro von Berry Gordy im 1. Stock des Hitsville-Gebäudes betritt, ist auch Gordy überrascht von der Erscheinung der jungen Frau. Er bittet sie Platz zu nehmen, hört sich das Demo-Tape an (der Song gefällt ihm nicht, jedoch die Stimme der Sängerin) und fragt dann, ob sie auch etwas live singen könne. Chris Clark antwortet, dass sie darauf nicht vorbereitet sei und ob im Nebenraum ein Klavier stünde. Gordy bittet die junge Frau, ganz ohne Instrumenten-Unterstützung zu singen, um ihre Stimme besser beurteilen zu können. Chris Clark singt den ETTA JAMES Song "All I Could Do Was Cry" (composed by Berry Gordy, himself :-) ).

Berry Gordy fragt sie anschließend, wo sie gelernt habe so viel Soul in die Stimme zu bekommen und Chris Clark antwortet, sie habe mit schwarzen Jazz-Musikern getourt und dabei viel gelernt ..., nicht zuletzt Soul.

Der MOTOWN-Chef bietet der jungen Frau einen Plattenvertrag an und stellt später fest, dass Chris Clark auch eine begabte Komponistin und Drehbuch-Autorin ist (aber dazu später mehr ...).
Als Chris Clark die Treppe herunterkommt, fragt die Empfangsdame neugierig, wie es gelaufen sei und Clark macht einen Scherz, den Gordy selbst später immer wieder mit lautem Lachen erzählt:
"Oh, ich war zuerst sehr nervös und wartete, während 'der große, schwarze Affe' mich anstarrte ..."

Juana Royster erstarrt! Eine rassistische Äußerung, hier in unseren eigenen Räumen? Dann fährt Chris Clark mit einem Augenzwinkern fort: "Oh, nein! Ich meine die Keramik-Figur auf dem Schreibtisch von Mr. Gordy ..." Befreit antwortet Juana: "Ach DER Affe ..." und Chris Clark erwidert: "Oh, ich habe definitiv nicht über den Anderen gesprochen ..." Beide Frauen brechen jetzt in schallendes Gelächter aus. Berry Gordy hörte natürlich von dieser Unterhaltung und fand die Story so komisch, dass er sie immer wieder erzählte.

Und wie verlief nun die "Karriere" der weißen Sängerin in der Karriere-Schmiede für schwarze Künstler/innen? Wie gesagt 1965, der Rassismus in der us-amerikanischen Gesellschaft ist allgegenwärtig. MOTOWN bringt Plattencover von schwarzen Künstlern heraus, die nichts über die Hautfarbe der Interpreten verraten (z.B. ein weißes Paar am Strand auf dem Cover des ISLEY BROTHERS Albums "This Old Heart Of Mine" oder ein gezeichneter weißer Postbote auf dem MARVELETTES Album "Please, Mr. Postman").

Die Company erhält Briefe von weißen Teenagern, die schreiben: "Wir lieben Eure Musik, müssen die Platten aber vor unseren Eltern verstecken, weil sie uns die sonst wegnehmen. Sie wollen nicht dass wir Musik von Schwarzen hören" Als MOTOWN-Songs erfolgreich im Radio gespielt werden, reist ein schwarzer Außendienstler in die Südstaaten um dort den Vertrieb zu organisieren. Einer seiner weißen Ansprechpartner ruft anschließend in Detroit an und sagt zu dem (ebenfalls schwarzen) Manager, dessen Hautfarbe er nicht kennt: "Sie brauchen uns diese schwarzen (xxx) nicht mehr vorbeizuschicken, lassen Sie uns die Geschäfte unter uns Weißen abschließen ..."

Als Chris Clark (selbstverständlich mit MOTOWN's legendärer - überwiegend schwarzer - Studio-Band THE FUNK BROTHERS) den Song "Do Right Baby Do Right" aufnimmt, läßt Gordy die Hautfarbe der Sängerin im unklaren. Als er die Platte vor Musik-Journalisten vorstellt und dann auch die Sängerin dazu bittet, ist die Überraschung groß. Gordy grinst und kann sich ein "not bad for a white girl, hm?" nicht verkneifen.

Chris Clark gelingt mit dem Nachfolgesong "Love's Gone Bad" (Holland-Dozier-Holland) 1966 ein Achtungserfolg (R&B Charts # 41, Pop-Charts # 105), die anschließenden Aufnahmen (u.a. 2 Alben/LPs "Soul Sounds" und "C.C. Rides Again") floppen jedoch in den U.S.A., während Clark unter den "Northern Soul" Fans in *Großbritannien, als "amerikanische Antwort auf DUSTY SPRINGFIELD" und "Blue Eyed Soul Singer" verehrt wird ...

Aber Chris Clark wird, neben der jungen schwarzen Musikmanagerin SUZANNE DE PASSE, zur "rechten Hand" von Berry Gordy. Sie komponiert, managed und schreibt später als Co-Autorin am Drehbuch des DIANA ROSS Erfolgsfilms "Lady Sings The Blues" mit.

Eine wunderschöne Doppel-CD Chris Clark The Motown Anthology. Anschaffen, bevor es zu spät und sie aus dem Handel verschwunden ist (wie bereits die Brenda Holloway Doppel-CD The Motown Anthology).

Diese britische CD-Serie ("The Motown Anthology") ist sorgfälitg konzipiert, im Klang optimiert und hochwertig.

Die CD-Reihe gibt MOTOWN-Sammlern die Möglichkeit (teilweise erstmals auf CD), über die weltbekannten Topstars des Labels hinaus, auch die nicht ganz so bekannten Motown-Künstler kennen zu lernen.
Wer diese Künstler/innen erst jetzt entdeckt wird sicher erstaunt sein, welch' hohe Qualität sowohl Interpretation, Komposition, als auch Instrumentierung durch die damals "... wohl beste Band Amerikas, MOTOWNs legendäre Studio-Band THE FUNK BROTHERS ...", Quelle: "Where Did Our Love Go", Nelson George (siehe meine Rezension der Doppel-CD "Standing In The Shadows Of Motown Deluxe-Version") und nicht zuletzt ausgezeichnete Klangqualität (durchweg in bestem Stereo) diese Serie bietet.

Es sollte dabei nicht vergessen werden, dass es sich um Original-Mastertapes der 1960er Jahre handelt, die sich hier durchaus teilweise klangtechnisch mit heutigen Studio-Aufnahmen messen können.

Zur Stellung des Labels MOTOWN in der Musikwelt der 1960er Jahre:
MOTOWN war das einzige Label mit schwarzem Eigentümer (noch dazu gab es hier den Glücksfall, dass es sich bei Berry Gordy um einen Songschreiber handelte - der bereits erfolgreiche Titel z.B. für Jackie Wilson geschrieben hatte - und nicht nur um einen Geschäftsmann, wie dies jedoch bei vielen anderen Plattenfirmen der Fall war), das in den Anfangsjahren fast ausschließlich schwarze Komponisten, Produzenten, Manager, Musiker und Sänger/innen beschäftigte.

Dagegen gehörten die "Soul-Label" STAX-RECORDS und *ATLANTIC-RECORDS Weißen und beschäftigten von Anfang an auch (und teilweise *überwiegend) weiße Studio-Musiker ...
In diesem Zusammenhang war es daher z.B. auch folgerichtig, dass Dr. Martin Luther-King seine berühmten Reden nicht etwa bei STAX oder ATLANTIC veröffentlichte, sondern auf dem "Black Forum" Label der Firma MOTOWN, ... aber das sei nur am Rande bemerkt.

MOTOWN war das wirklich schwarze Label. Allerdings war Berry Gordy klar, dass seine Künstler/innen nur ein wenig beachtetes musikalisches Nischen-Dasein führen würden, wenn man sich auf das schwarze Publikum, als Plattenkäufer, beschränken würde (schließlich gab es in den USA viel weniger Schwarze, als Weiße).
Man sprach daher gezielt ein schwarzes UND weißes Publikum an und ... der Erfolg gab MOTOWN recht, der Motown-Sound wurde ein Welterfolg.

Wer den heutigen Pop-Markt verfolgt, kann sich kaum noch vorstellen, wie viele erstklassige Songs damals fast täglich neu im Radio zu hören waren. An Kreativität, Einfallsreichtum, Talent und Arbeitseifer sind die 1960er Jahre bis heute unübertroffen. Und deshalb bedienen sich immer noch regelmäßig Künstler der nachgewachsenen Generationen (von Amy Winehouse, über James Morrison bis zu Nina Zilli) aus dem Pool dieser Kronjuwelen der Popmusik.

Resümee:
Die britische CD-Serie der MOTOWN ANTHOLOGY Reihe beinhaltet sehr gut klingende Überblicke über die Karrieren von nicht ganz so bekannten MOTOWN-Künstlern. Es lohnt sich also auch nach den anderen Doppel-CD-Veröffentlichungen dieser Serie Ausschau zu halten. Ich selbst besitze etliche davon, die ich mir im Laufe der vergangenen Jahre nach und nach angeschafft habe und bin bisher niemals enttäuscht worden.

Die oft etwas einfallslose Cover-Gestaltung sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass es sich um hochwertige, sehr gut digital remasterte CDs, die jeweils durch ein informatives Booklet, mit sorgfältig recherchiertem Hintergrundwissen, ergänzt werden, handelt.

Hier eine kleine Übersicht der bisher erschienen Anthologien, die teilweise auch als 'Ultimate Motown Collection' bezeichnet werden:
Brenda Holloway
Kim Weston
Chris Clark
Jimmy Ruffin (überwiegend Mono)
The Elgins
Barbara McNair
Chuck Jackson
Barrett Strong (komplett in Mono, aufgrund des Alters der analogen Mastertapes)
The Velvelettes

sowie die, in Lizenz bei KENT-Records veröffentlichten, Einzel-CDs
The Monitors - The Motown Anthology 1963-1968
Here Comes ... Shorty Long - The Complete Motown Stereo Masters
Marv Johnson - The Complete Motown Recordings 1964-1971
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Rezension aus Deutschland vom 9. Januar 2014
Chris Clark recorded plenty of music for Motown but, for whatever reason, never had any success. I've heard suggestions that Berry Gordy only signed Chris to Motown because he had a soft spot for tall, blonde women. While nobody would suggest that her voice is as great as (for example) the voices of Diana Ross or Martha Reeves, I think she had the potential for success and listening to the music here, it's amazing that she didn't become a star.

Three singles (Do right baby do right, Love's gone bad, I want to go back there again) were released on a Motown subsidiary before Chris' first full album, Soul sounds, was released on the main Motown label. A pop album with blues and jazz influences, it included all the A-sides and one of the B-sides (Put yourself in my place) from those early singles. It deserved to sell in huge quantities but didn't. A new single from the album, Whisper you love me baby, also failed to sell. I wonder if Motown's marketing people, usually so good, simply failed on this occasion. Apart from the tracks already mentioned, the album includes Sweeter as the days go by (popular with her British fans), Day by day or never (another outstanding original song) and Got to get you into my life (a Beatles song that provided Cliff Bennett and the Rebel Rousers with a British top ten hit).

A second album, CC rides again, was eventually released, but there were a lot of arguments in the development process, which explains the inclusion of a large number of covers of famous songs. There are two Blood Sweat and Tears songs (Spinning wheel, You've made me so very happy) although the latter is a Motown original, being co-written and first recorded by Brenda Holloway. Among the other covers, there are two more Beatles songs (With a little help from my friends, Get back) to go with the one on her first album. Although the album is great to hear now, Motown showed little interest in marketing it properly.

This compilation contains all the previously released material on the first CD, with a matching amount of previously unreleased material on the second CD. This makes it a very generous compilation considering that Chris Clark was conspicuously unsuccessful in commercial terms, while there is still plenty of material by successful singers that remains unavailable on CD. I guess this shows the current popularity of Motown music, especially in Britain. Those looking for hit singles or hit albums should look elsewhere. This collection is for those people who are looking for music that should have hit big but didn't.

Spitzenrezensionen aus anderen Ländern

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Jimson Weed
5,0 von 5 Sternen a great collection.
Rezension aus Kanada am 23. September 2018
the first CD contains ‘soul sounds’, her first album and ‘c. c. rides again’, her second and motown’s weirdest album. they’re exquisitely performed by the vocalist and musicians alike. according to the liner notes, ‘c. c. rides again’ only sold roughly 200 copies when it was first released – which is so sad because it’s funny and teeming with imagination.

the second CD isn’t quite as interesting as the first but it, too, has some great material.

the remastering is VERY well-executed – it really pumps out of your headphones.
Darryl K. Clark
5,0 von 5 Sternen chris clark is superwoman!
Rezension aus den Vereinigten Staaten vom 27. September 2009
my first exposure to chris clark was 'love gone bad'; this was the deathless song that made it on to more than a few compilations of motown music. and until the release of 'the motown collection', it seemed it was all she ever sang.

this 2-disc collection shows off the artist in all her glory! the first track on disc one, 'i want to go back there again' is a go-to on my mp3 player. it is also the song that would type her as a would-be dusty springfield. true, she uses springfield's whispery approach to the song but by the disc's end, she reveals herself to be in a different lane than the great, late dusty.

she doesn't have any of dusty springfield's dichotomies or ambiguities. and this is not a bad thing at all! she is simply, a straight-forward, stunningly beautiful chic woman belting out some great motown tunes. she is the same woman grappling with hard to tame standards such as 'you've made me so very happy' and 'with a little help from my friends' and coming up strong and lush as a dozen roses. she is also the dutiful studio artist covering songs that had been covered in one any or another by her fellow artists at motown. on some of them, she brings her unique shading to the song, such as the supremes' 'ask any girl' just because the funk brothers and she take the tune at a faster tempo and eschew the grandiloquent strings and vocal backings in the former or, she just steps in to an arrangement like jimmy ruffin's 'in the neighborhood' and had herself a great time! she is hardly heard out of her league on these discs. and if it happens, it is only because the listener is used to the original song. her version may eventually beguile because of that no-nonsense, dead-on take of any song that crossed her path back then.

and there are even a couple that could be released right now as they are and have a showing on the chart such as 'mr. maestro play a blue sonata'; it is simply gorgeous! it evokes the recent successes enjoyed by queen latifah on 'the dana owens album' and 'trav'lin light'.

although clark was not the success at motown i am sure she wanted to be, she did enjoy success and an academy award nomination as one of the co-writers of the screenplay for 'lady sings the blues'. what could be a better way to have one final sweet success working for mister gordy while coming up alongside miss ross.
S. Regan
5,0 von 5 Sternen I never heard of Chris Clark but...
Rezension aus dem Vereinigten Königreich vom 22. Februar 2007
I find I can listen to some Motown / Northern Soul tracks over and over. I suppose I am a fan of this type of music. Having read the previous reviews, I thought "these tracks can't be that good", but I better check. Anyhow, at least half of all the stuff on this double CD collection is outstanding. (There are several covers of other popular standards but they don't interest me that much). I can't understand how I haven't heard Chris Clark before - she's great. There will be at least 12-14 tracks that you will just have to play again and again. Her voice is as clear and has as much feeling as any of the Motown / NS greats.
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J. Hovey
5,0 von 5 Sternen White Girl can Sing!
Rezension aus den Vereinigten Staaten vom 6. Februar 2015
Excellent collection of music from Chris Clark. Sound quality is exellent and there quite a few gems on this 2 CD set. I first heard of Chris back in the 70's - owning her first LP released Motown. But I love this collection for it's Unreleased songs as well as the little known CC Rider LP. Chris' voice was well suited to these rock tunes from the 1970's - her interpretation of them is unique. Great to have these finally on CD. At times, she's a bit Dusty in her phrasing and vocal techniques. Glad to have this set.
RCDN
5,0 von 5 Sternen Five Stars
Rezension aus Kanada am 29. Oktober 2014
love motown