Ratgeber Stand-WC mit Spülkasten
Auf einen Blick:
- Stand-WCs werden fest auf dem Boden montiert und sind oft schon preisgünstig zu haben.
- Achte beim Kauf darauf, ob es sich um einen Flach- oder einen Tiefspüler handelt.
- Ältere Menschen können ein höheres Modell wählen, das das Aufstehen erleichtert.
Welche Vorteile bieten Stand-WCs?
Ein Stand-WC ist die richtige Wahl, wenn das Bad bereits fertig ist und nur die alte Toilette ausgetauscht wird. Dann kannst Du alle Anschlüsse für die Neumontage nutzen. Die Bohrungen am Fuß sind standardisiert, sodass die neue Toilette in der Regel in den bereits vorhandenen Löchern verschraubt werden kann.
Modelle mit direkt aufgesetzten Spülkästen bilden mit diesen eine bauliche Einheit. Eine Betätigungsplatte ist bei diesen WC-Kombinationen nicht vorhanden, da sich der Knopf zum Auslösen der Spülung auf dem Kasten befindet.
Stand-WCs stehen fest auf dem Fußboden und werden daher manchmal auch als bodenstehende Toiletten bezeichnet. Sie sind in der Regel günstiger erhältlich als Wand-WCs, die ein Stück über dem Boden befestigt werden. Auch ist der Einbau einfacher und weniger aufwendig. Bei den Materialien stehen Sanitärkeramik und Porzellan zur Auswahl.
Wie unterscheiden sich Flach- und Tiefspüler?
Grundsätzlich gibt es bei WCs 2 Bauweisen: Flach- und Tiefspüler. Ein Flachspüler verfügt über eine eingebaute, ebene Stufe im Becken. Das reduziert die Häufigkeit von Wasserspritzern. Dafür müssen solche Becken öfter gereinigt werden. Zudem ist die Geruchsentwicklung stärker. Bei einem Tiefspüler fallen die Ausscheidungen direkt ins Wasser. Das reduziert die Geruchsentwicklung, führt aber häufiger zu Spritzern.
Welche Höhe ist empfehlenswert?
Ein herkömmliches Stand-WC ist circa 40 cm hoch. Für ältere Menschen, denen das Aufstehen schwer fällt, empfiehlt sich der Kauf eines Modells, das höher als 50 cm ist. Das bietet mehr Komfort im Alltag.
Fachredakteurin: Franka Bauer
