Der Untertan | Lektürehilfe.de
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Der Untertan

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Diederich Heßling ist der Protagonist des 1918 erschienenen Romans „Der Untertan“ von Heinrich Mann. Diederich erfährt eine strenge Erziehung durch seinen Vater, einen Papierfabrikanten und ehemaligen Unteroffizier. Er liebt und fürchtet den autoritären Vater und empfindet nur eine geringe Achtung vor seiner sentimentalen und unterwürfigen Mutter, weil er ihr zu sehr ähnelt.

Nach dem Abitur verlässt Diederich seine kleine Heimatstadt Netzig, um in Berlin Chemie zu studieren. Dort findet er Selbstbestätigung und Halt im Kreise der Studentenvereinigung Neuteutonia und in ihrem Reglement und kommt mit christlich-nationalem Gedankengut in Kontakt. Als er, der schon immer die Macht und Autorität anbetete, während einer Arbeiterdemonstration zum ersten Mal Kaiser Wilhelm II. begegnet, wird seine Begeisterung für den Kaiser entfacht. Kurz darauf beginnt er eine Liebschaft mit Agnes, der Tochter eines Bekannten der Familie. Doch ihre Sentimentalität und Unterwürfigkeit widern ihn nach kurzer Zeit an. Er beendet die Beziehung auf lieblose Weise und überlässt Agnes ihrer Verzweiflung.

Nach dem Tod seines Vaters beginnt Diederich den einjährigen Militärdienst, doch Diederich nutzt seine Beziehungen dazu aus, um sich vor dieser lästigen Pflicht zu drücken. Nach Beendigung des Studiums kehrt er als Familienoberhaupt und Fabrikbesitzer nach Netzig zurück und widmet sich dort der kaisertreuen Politik und seinen wirtschaftlichen Privatinteressen. Um die liberale Partei seiner Stadt zu schwächen, trifft er nicht nur geheime Absprachen mit dem Regierungspräsidenten, sondern auch mit den Sozialdemokraten.

Er erreicht seine Ziele mithilfe von dubiosen Geschäften, boshaften Gerüchten und Anbiederei an die Machthabenden. Am Ende ist er ordensdekorierter Stadtverordneter und Generaldirektor der größten Papierfabrik in der Region, während der alte Buck, der ehrenwerte Vorsitzende der Liberalen, durch ihn in den politischen und finanziellen Ruin getrieben wird.    

Unsere verlässliche Lektürehilfe zu Heinrich Manns Der Untertan (1914 abgeschlossen und 1918 in Buchform erschienen) bietet eine Reihe sorgfältig verfasster Dokumente für eine optimale Vorbereitung auf Unterricht und Klausuren. Übersichtliche Zusammenfassungen und eine Inhaltsangabe, detaillierte Charakterisierungen, ausführliche Hintergrundinformationen zu Autor und Werk und eine eingehende, systematische Interpretation des Romans ermöglichen Dir ein tieferes Textverständnis und eine gründliche Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Klausuren.

Referenzbuch: Heinrich Mann. Der Untertan. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1996

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Der Untertan

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Benutzerbewertungen
  • 14.12.2021
    Inhaltlich durchaus brauchbare Ideen. Aber die Orthographie ist wirklich schlampig. Großschreibung, Kleinschreibung wird verwechselt. Entscheidende Adjektive falsch geschrieben, zb ‚willfähig‘, gemeint ist wohl willfährig. Und dann der fette Bock in der ‚Rezension‘, glaube es oder nicht, da wird der Untertan plötzlich Erich Kästner zugeschrieben. Wow! Habt ihr nicht jemanden der die Texte lektoriert? Immerhin zahlt man als Abonnent Geld. - Patrick aus Hamburg
    Lieber Patrick vielen Dank für Deine bewertungen, Deine Aufmerksamkeit und Deine positive Kritik. Wir bemühen uns ständig die beste Hilfe unseren Abonnenten anzubieten, und erhalten immer gern Vorschläge, um unsere E-Books verbessern zu können. Alle unsere Dokumente werden von einem professionellen Korrekturleser lektoriert. Leider passiert es manchmal, dass er, wie alle Menschen, Fehler macht, und ungrammatische Ausdrücke oder sogar Rechtschreibfehler übersieht. Wir werden nun den Tippfehler im Wort „willfärhig“ in Friederichs Charakterisierung ausbessern. Wie Erich Kästners Name in der Rezension erscheinen könnte, bleibt doch immer noch ein Rätsel. Wir danken Dir herzlich für Deine sehr nützliche und wertvolle Hilfe. Schöne Grüße, Die Redaktion von Lektürehilfe.de
    Von der Redaktion
  • 22.09.2021
    Absolut verständlich dargestellt. Ich habe endlich verstanden was in Kapitel 3 abging. 1 Stern Abzug wegen ein paar fehlgesetzten Kommata und weil manche Zitate schwer verständlich sind
  • 25.06.2023
    Gerne mehr davon. Hier und da Rechtschreibfehler aber sehr gut ausgearbeitet im Großen und Ganzen
  • 09.06.2022
    Eine große Hilfe beim Interpretieren.