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Dagmar Berghoff. So berühmt und so viel Leid

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Ihr Mann, mit dem sie einen schönen Lebensabend verbringen wollte, ist sehr krank. Große Sorge , Dagmar Berghoff. So berühmt und so viel Leid

Husten, gereizte Bronchien, nichts weiter als eine normale Erkältung, so begann es. Als die Beschwerden nicht nachließen, ging Dr. Pit Matthaes, 65, zum Arzt. Kein Befund. Das war ein Irrtum. Denn schon damals, vor einem halben Jahr, litt er an einer Gelbsucht. „Das haben wir zunächst unter Pits Bräune gar nicht erkannt. Erst als seine Augen, seine Haut sich gelb färbten, Pit sich immer schlapper fühlte, gingen wir noch einmal zum Arzt“, sagt Dagmar Berghoff. Der entschied sofort: die Gallenblase muss raus. Kein leichter Fall, doch heutzutage eine Krankheit, die die Mediziner schnell in den Griff bekommen.

Die Not-Operation am 22. Juni im israelitischen Krankenhaus in Hamburg, in dem Dr. Matthaes bis 1998 Chefarzt war, dauerte zwei Stunden, wurde von seinem Nachfolger Professor Carsten Zornig vorgenommen.

„Er hat alles gut überstanden. Gottseidank war es keine ansteckende Gelbsucht, keine Entzündung durch Viren.“

Trotzdem geht es ihm immer noch nicht gut. Dagmar Berghoff ist in tiefer Sorge um ihren Mann. Sie hat alle Dreharbeiten zu den NDR-Reihen „Wunderschöner Norden“ und „Heimat in der Ferne“ abgesagt, sie kümmert sich nur noch um ihren Pit, dessen Krankheit den beiden einen dicken Strich durch die Zukunftsplanung macht. Dagmar Berghoff hatte Silvester 2000 ihren Job als Chef-Tagesschausprecherin aufgegeben. Zusammen mit Pit, der zur selben Zeit seine Medizinerkarriere beendet hatte, wollte sie die schönen Dinge des Lebens genießen, ferne Länder gemeinsam entdecken. Jetzt hat Pits Gesundheit Vorrang. „Pit ist eben keine 20 mehr“, sagt Dagmar Berghoff, „und er ist, wie die meisten Ärzte, ziemlich ungeduldig. Aber wir gehen schön spazieren und essen.“