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August: Erzählungen (suhrkamp taschenbuch) Taschenbuch – 17. Februar 2014
Kaufoptionen und Plus-Produkte
- Seitenzahl der Print-Ausgabe82 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberSuhrkamp Verlag
- Erscheinungstermin17. Februar 2014
- Abmessungen10.9 x 0.9 x 17.8 cm
- ISBN-109783518464953
- ISBN-13978-3518464953
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
»Die Erzählung ist nur etwa dreißig Seiten lang und eine der schönsten, die Christa Wolf je geschrieben hat. So liebevoll und beinahe lässig knapp, kühl und warmherzig zugleich.« ― Frankfurter Allgemeine Zeitung Published On: 2012-11-18
»Christa Wolf lässt es aus den Sätzen klingen: eine Atmosphäre des Vertrauens, begleitet von Liedern und Geschichten, spannend durch Streiche, getrübt durch Verluste ... Eine große Menschlichkeit und Liebe steckt in dieser kleinen Erzählung. Die reife Autorin blickt selbst mit Dankbarkeit zurück.« -- Cornelia Geißler ― Frankfurter Rundschau Published On: 2012-10-31
»Ein in sich ruhender, leiser Text von erzählerischer Kraft, der bedeutend durch den Ton wird, den Christa Wolf gefunden hat. Es wird seltsam still, wenn man der erzählenden Stimme nach hört.« -- Michael Opitz ― Deutschlandfunk Kultur Published On: 2012-10-17
»Es ist die ungemein berührende Geschichte einer kurzen Kinderliebe vor dem Hintergrund von Kriegsende, Krankheit und Tod.« -- Oliver Pfohlmann ― Der Tagesspiegel Published On: 2012-10-12
»Ein halbes Jahr vor ihrem Tod schenkte die große deutsche Schriftstellerin ihrem Mann eine anrührende Kurzerzählung – ein Geschenk auch für uns Leser.« ― DIE ZEIT
»Auch empfindet der heutige Leser das dort beschriebene Glück natürlich als so fremd, dass diese Fremdheit selbst in Worten gar nicht auszudrücken ist. Sie erscheint ihm nur, aber,das auf eine so eindrückliche Art und Weise, dass man sich an die Lektüre dieser schmalen Erzählung wird erinnern wollen.« -- Jana Hensel ― der Freitag Published On: 2012-10-25
»Diese letzte ist eine vollendete Erzählung. Tatsächlich: ein musikalisches Nachspiel in Prosa.« -- Christian Eger ― Mitteldeutsche Zeitung Published On: 2012-10-11
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg/Warthe (Gorzów Wielkopolski), lebte in Berlin und Woserin, Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Georg-Büchner-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Uwe-Johnson-Preis, ausgezeichnet. Sie verstarb am 1. Dezember 2011 in Berlin.
Gerhard Wolf, geboren 1928 in Bad Frankenhausen, lebte in Berlin. Für sein Wirken als Schriftsteller und Verleger wurde er unter anderem mit dem Heinrich-Mann-Preis und der Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille des Landes Berlin ausgezeichnet.
Produktinformation
- ASIN : 3518464957
- Herausgeber : Suhrkamp Verlag; Originalausgabe Edition (17. Februar 2014)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 82 Seiten
- ISBN-10 : 9783518464953
- ISBN-13 : 978-3518464953
- Abmessungen : 10.9 x 0.9 x 17.8 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 438,417 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 4,973 in Kurzgeschichten
- Nr. 27,274 in Gegenwartsliteratur
- Nr. 46,312 in Literatur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg/Warthe (Gorzów Wielkopolski), lebte in Berlin und Woserin, Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Georg-Büchner-Preis, dem Thomas Mann Preis und dem Uwe-Johnson-Preis, ausgezeichnet. Sie verstarb 2011 in Berlin.
Foto (c) Christa Wolf/Privatbesitz
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daß sie ein erfülltes Leben hatte, rührt zu Tränen.
Gestaltung und Buchaufmachung ist toll. Habe es auch als Geschenk noch einmal besorgt.
"Große Worte sind zwischen uns nicht üblich. Nur so viel", schrieb Christa Wolf in einer handschriftlichen Notiz für ihren Mann, dem sie im Juli des vergangenen Jahres den Text "August" zum Hochzeitstag geschenkt hat: "Ich habe Glück gehabt." - Dem August, waren im letzten deutschen Krieg die Eltern abhanden gekommen, auf der Flucht aus Ostpreußen die Mutter, an der Front der Vater. Nun ist der Junge in der Mottenburg, einer Lungenheilstätte, in der er und die anderen Patienten ihre Tuberkulose ausheilen sollen. Die eine der beiden Frauen, die dem Achtjährigen so etwas wie Glück gab, ist Lilo. Kaum doppelt so alt wie er, um vieles couragierter, gibt Lilo dem August im Sanatorium für eine kleine Zeit etwas, was er bis zu ihr nicht kannte: Heimat.
Dem Waisenkind aus Ostpreussen sollte die DDR später zur Heimat werden. Ohne Fanfaren und Fahnenflattern. Einfach so, ein Land, in dem er Schlosser wurde, dann Fahrer in einem Volkseigenen Betrieb. Jetzt, als er den Bus von Prag nach Berlin fährt, als er so vor sich hin denkt - längst ist die DDR vergangen - weiß er, dass die Heimat auch den Namen Trude trug. Jene Frau, die ihm, als sie ihn fragte ob er sie heiraten wolle, das mit dem anständigen Menschen gesagt hatte: "Dieser eine Satz", berichtet Christa Wolf, "hielt die ganzen Jahre ihrer Ehe vor." Und Jahre vor ihrem Tod hatte Trude auch gesagt: "Wenn ich mal vor dir sterbe, musst du dich entmündigen lassen." Weil er doch immer Mühe mit dem Schreibkram hatte. Auch wenn Lilo sich damals, im Sanatorium, so sehr angestrengt hatte, ihm das Schreiben beizubringen.
"Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd", so beginnt "Kindheitsmuster" einer der frühen Romane von Christa Wolf. Ihre Erzählung "August" stellt sich nicht fremd, ihr ist in ihrem Text die Vergangenheit, der Krieg, der anderen galt und letztlich die Deutschen richtete, sehr gegenwärtig. Es sind unanständige Zeiten, in denen "August" erscheint. Wieder führen die Deutschen Krieg, noch sind es andere Länder, in denen ihre Soldaten unbekannte Menschen umbringen. Unser kleines, schönes Glück, noch haben wir es. Doch nur wer sich nicht fremd stellt, hat Aussichten, es zu halten.
Trauer und Glück, Hoffnung und Tod, Freude und Verlust sind die tragenden Elemente des letzten, kleinen Werks von Christa Wolf. Sie blickt darin auf ein einfaches Leben zurück. Das Leben des achtjährigen August, der seine Mutter auf der Flucht aus Ostpreußen verloren hat und nun in einer Lungenheilanstalt in einem mecklenburgisches Schloss, die von den Patienten Mottenburg genannt wird, gestrandet ist. Der kleine August schwärmt für die immer freundliche, fürsorgliche siebzehnjährige Lilo, muss aber auch miterleben, wie der Tod ständig präsent ist. 60 Jahre später ist August Busfahrer; er fährt eine Gruppe rüstiger, gerne singender Rentner sicher von Prag nach Berlin. Während dieser Fahrt blickt er zurück auf seine Zeit in der Mottenburg: »Ihm fällt auf, dass er in alten Geschichten blättern kann wie in einem Bilderbuch, nichts ist vergessen, kein Bild verblaßt.« Er erinnert und vergleicht die Bilder der beiden sein Leben prägenden Frauen: Lilo und Trude, seine bereits verstorbene Frau.
Die Autorin wechselt in dieser kurzen, mutmaßlich stark von eigenen Erfahrungen beeinflussten Geschichte unvermittelt, überraschend, und doch überaus treffend die Zeiten und damit Perspektive und Raum. Ihr einfacher, gleichförmiger, getragener und vordergründig distanzierter Schreibstil spiegelt das Wesen und Sein des 'anständigen' August wider. Lilo versuchte damals mühevoll und fast vergeblich August die Grundregeln der Rechtschreibung beizubringen. Konsequent, bemerkenswert und ein wenig sperrig wirkt die in diesem Werk durchgängig verwendete alte deutsche Rechtschreibung; ein Ausdruck des Frankfurter Appells?