Neue Filmbühne, Bonn Kinoprogramm
Heute: Mittwoch 22.05.2024

Neue Filmbühne

Hier finden Sie das aktuelle Kinoprogram aus dem Neue Filmbühne

STRASSE: Friedrich-Breuer-Straße 68
ORT: 53225 Bonn Beuel
LEINWAENDE: 1
TELEFON: 02 28/46 97 90
FAX: 0228420302
E-MAIL: info@rex-filmbuehne.de
Genre: Drama
Regie: Matthias Glasner
Cast: Corinna Harfouch,Lars Eidinger,Lilith Stangenberg
Altersfreigabe: 16
Laufzeit: 182 Min.
In STERBEN geht es um die Familie Lunies, die schon lange keine mehr ist. Erst als der Tod, der alte Bastard, auftaucht, begegnen sie sich wieder. LISSY LUNIES (Corinna Harfouch), Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann GERD (Hans-Uwe Bauer) langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent TOM LUNIES (Lars Eidinger), Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund BERNARD (Robert Gwisdek) arbeitet er an einer Komposition namens "Sterben" und der Name wird zum Programm. Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin LIV (Anne Bederke) zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können. Toms Schwester ELLEN LUNIES (Lilith Stangenberg) beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit dem verheirateten Zahnarzt SEBASTIAN (Ronald Zehrfeld). Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch. Aber alles im Leben hat seinen Preis. (Quelle: Verleih)
Spielzeiten

Genre: Drama
Regie: Paola Cortellesi
Cast: Paola Cortellesi,Emanuela Fanelli,Romana Maggiora
Altersfreigabe: 12
Laufzeit: 119 Min.
Rom, Mitte der 1940er Jahre, befreit vom Faschismus, unterdrückt vom Patriarchat. Eine Zeit, deren Rückständigkeit nach Schwarz-Weiß-Bildern verlangt. Delia (Paola Cortellesi) ist die Frau von Ivano (Valerio Mastandrea) und Mutter dreier Kinder. Zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe unter der Herrschaft ihres gewalttätigen Mannes fügt und obendrein die Haushaltskasse mit vielen kleinen Hilfsarbeiten als Krankenschwester, Wäscherin oder in einer Schirmmacherei aufbessert, um die Familie in ihrer Kellerwohnung irgendwie über Wasser zu halten. Bis ein mysteriöser Brief eintrifft, der Delia den Mut gibt, alles über den Haufen zu werfen und auf ein besseres Leben zu hoffen, nicht nur für sich selbst... (Quelle: Verleih)
Spielzeiten

Genre: Drama
Regie: Lisa Azuelos
Cast: Alexandra Lamy,Muriel Robin,Hugo Questel
Altersfreigabe: 12
Laufzeit: 99 Min.
Thelmas Leben verändert sich schlagartig als ihr Sohn beim Skaten angefahren wird und ins Koma fällt. Die Ärzte machen ihr wenig Hoffnung, doch Thelma ist entschlossen, Louis zu retten und geht dafür eine völlig verrückte Wette ein. Louis hat "Dinge, die man vor dem Ende der Welt tun sollte" in sein Tagebuch geschrieben und genau diese Teenager-Träume verwirklicht Thelma jetzt für ihn. Sie hofft, dass er, wenn sie ihm anschließend davon erzählt, aus dem Koma aufwacht. Thelma bricht quer durch die Welt zu einer unglaublichen Reise auf, die völlig unerwartet auch ihrem eigenen Leben einen neuen Sinn schenkt. Sie ist wildentschlossen ihren Sohn mit der Macht der Träume und Worte wieder zurück ins Leben zu holen. (Quelle: Verleih)
Spielzeiten

Spielzeiten

Genre: Dokumentarfilm
Regie: Miriam Pucitta
Altersfreigabe: 6
Laufzeit: 100 Min.
Im Jahr 1954 emigriert MARCELLA, die Mutter von Regisseurin MIRIAM PUCITTA, im Alter von 17 Jahren als Gastarbeiterin in die Schweiz - gemeinsam mit mehr als 40.000 anderen Italienerinnen. Der Wirtschaftsboom fordert Arbeitskräfte und fördert damit unabsichtlich den Aufbruch von Geschlechternormen. Marcella wird in der Schweiz zu einer emanzipierten, hart arbeitenden und selbstständigen Frau, als sie mit ihrem italienischen Mann, ebenfalls Gastarbeiter, in der Schweizer Hauptstadt 10 Jahre später ihre Tochter Miriam zur Welt bringt. Es vergehen weitere Jahre, bis die kleine Familie aus für Miriam damals noch unerklärlichen Gründen zurück nach Italien zieht. Über ihre Zeit in der Migration sprechen Miriam und ihre Mutter Marcella dann ein Leben lang nicht. Ein altes Schwarz-Weiß Foto weist auf eine Vergangenheit hin, die zum Tabuthema geworden ist: Es zeigt Miriam als Kleinkind mit zwei älteren Kindern, und umso länger Miriam es betrachtet, desto stutziger wird sie: Wer sind die anderen Kinder auf diesem Foto? Was ist die Geschichte dahinter? Fragen, die sie der mittlerweile depressiven Marcella nicht zu stellen traut. Sie ist unnahbar geworden und scheint wie umhüllt von einem großen Geheimnis. Miriam wird schließlich selbst Mutter, und Marcella liebt ihre Enkelin GIULIA über alles. Plötzlich fallen ihr Dinge ein, über die sie mit Miriam nie sprach: ihre italienische Kindheit - und die Migration in die Schweiz. Könnte die nächste Generation der Schlüssel zu einer verschwiegenen Familiengeschichte sein? Mutter und Tochter machen sich auf die Suche nach Klarheit über die eigene Vergangenheit - in Archiven, bei Verwandten, im Dialog mit ehemaligen Arbeitskolleginnen und Vorgesetzten und nicht zuletzt der eigenen Mutter. Es ist die Geschichte der Mädchen, die zu tausenden angeworben wurden und ihr Elternhaus in Italien verließen, um im Ausland zu arbeiten. Mit italienischen Schlagern, Spaghetti und Vespa-Fahrten verdrängten die jungen Frauen ihr Heimweh, wurden in der Schweiz selbstständig und autark, gründeten Familien. Doch die fremdenfeindliche Gesetzgebung machte ihnen das Leben schwer - weil der Familiennachzug für die italienischen Saisonniers in der Schweiz verboten war, standen vielen Migrantinnen vor einer schwierigen Entscheidung: entweder ihre Kinder nach Italien zu schicken und sie am Telefon aufwachsen zu hören, oder in der Schweiz vor den Behörden zu verstecken. War Miriam so ein verstecktes Kind und ist das Foto der Beweis? Die Suche führt Miriam zur Fremdenpolizei wo sie erfährt, dass ihrem Vater kurz vor der Geburt ein Jahresaufenthalt gewährt wurde, sie somit "offiziell" in der Schweiz existieren und die Schule besuchen durfte. Doch was dann hindert ihre Mutter daran, über die Vergangenheit zu sprechen? (Quelle: Verleih)
Spielzeiten