Anna Schudt über die Geburt ihres Kindes: "Keine Ahnung, wie das abläuft" | GALA.de
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Anna Schudt Private Worte über die Geburt ihres ersten Kindes

Anna Schudt
© Stefan Zeitz / imago images
Anna Schudt gilt als eine der gefragtesten Schauspielerinnen Deutschlands und begeistert die Fans in verschiedensten Rollen. Ihr Privatleben hält sie meist aus der Öffentlichkeit heraus, bis jetzt.

Nur selten gibt Anna Schudt, 49, private Einblicke. Jetzt allerdings spricht sie in einem aktuellen Interview über ihre Familie sowie über die Geburt ihres ersten Kindes, die sie heute mit anderen Augen betrachtet. Auch ihr Ende beim "Tatort" wird zu einem Thema.

Anna Schudt über lehrreiche Momente am Set

In der ZDF-Serie "Push" spielt die Schauspielerin eine Hebamme, deren besondere Arbeit begleitet wird und zeigt, was Personen in diesem Beruf alles leisten. Die 49-Jährige redet in einem Interview mit dem "Südkurier" über die Rolle und wie diese ihr dabei half, dass sie "weniger bewerten sollte." Die Mutter von drei Kindern äußert zu ihren Erlebnissen am Set: "Jede Entscheidung für eine bestimmte Art von Geburt hat ihre Geschichte und Gründe. Es gibt kein Richtig und Falsch." Dadurch habe sie das Gefühl, weniger wertend geworden zu sein.

"Hatte keine Ahnung, wie das alles abläuft"

"Was sie in mir ausgelöst hat, fand ich lebensverändernd", so die Schauspielerin über ihre eigenen Erfahrungen mit ihrer Hebamme. Was sie mit dieser Äußerung meint? Durch die große Unterstützung habe sie viel über das Thema Geburt gelernt. "Ich dachte, da geht man ins Krankenhaus und kriegt ein Kind", führt sie weiter aus. Vor der Geburt habe sie also kaum etwas darüber gewusst und erst durch die Hilfe gelernt, was für unterschiedliche Arten es an Geburten gäbe und "wie viel man selber entscheiden kann und dass jede Entscheidung ihre Konsequenz hat. Auf körperlicher, seelischer und hormoneller Ebene." Dadurch habe sie auch mehr darüber erfahren können, was überhaupt für sie infrage komme und merkte, dass eine Hausgeburt "total" zu ihr passt.

Eine entspannte Haltung

Im Interview spricht die Schauspielerin auch über ihre Kindheit und wie es war, in den 1970er- und 1980er-Jahren aufzuwachsen. Dabei geht sie auf die Konflikte der Zeit ein und erklärt: "Ich möchte mich nicht von einer übergeordneten Angst um den Weltfrieden leiten lassen, sondern suche eher nach Möglichkeiten, um Menschen zu helfen, die unter anderen Umständen leben." Durch diese Erfahrungen habe sie sich eine sehr entspannte Haltung aneignen können, die sie bis heute präge. Das zeigt sich auch in Bezug auf ihre Arbeit und ihren Ende beim Tatort. "So wie es ist, ist es genau richtig. Es passt alles und ich bin sehr glücklich, dass es so gelaufen ist", erklärt die "Push"-Darstellerin über ihren Ausstieg. Außerdem helfe es ihr auch immer wieder in die Natur zu flüchten und sieht sie als der "friedliche Anker".

Verwendete Quellen: suedkurier.de, faz.net
 

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