Bernhard Schlink: Lebenslauf, Bücher und Rezensionen bei LovelyBooks

Bernhard Schlink

 3,9 Sterne bei 7.475 Bewertungen
Autor von Der Vorleser, Olga und weiteren Büchern.
Autorenbild von Bernhard Schlink (© Hans Weingartz)

Lebenslauf

Bernhard Schlink wurde am 6. Juli 1944 in Großdornberg bei Bielefeld geboren. Er ist deutscher Romanautor und Professor für Rechtswissenschaft. An der Ruprecht-Kals-Universität und an der Freien Universität Berlin studierte Bernhard Schlink Jura und promovierte 1975 zum Dr. jur. 1987 schrieb er zusammen mit dem Kollegen Walter Popp den ersten Roman mit dem Titel "Selbstjustiz". 1989 erhielt Bernhard Schlink den Autorenpreis für deutschsprachige Kriminalliteratur, sowie 1993 den Deutschen Krimipreis. Mit dem Buch "Der Vorleser", welches in 39 Sprachen übersetzt wurde, erlangte er den ersten Platz der Bestsellerliste der New York Times sowie der Spiegel Bestseller-Liste. Inzwischen enstand zu dem "Der Vorleser" Buch der dazugehörige Film mit Kate Winslet, David Kross und Ralph Fiennes, der unter anderem mit dem Oscar für die beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde.

Neue Bücher

Cover des Buches 20. Juli. Ein Zeitstück (ISBN: 9783150144657)

20. Juli. Ein Zeitstück

Neu erschienen am 16.05.2024 als Taschenbuch bei Reclam, Philipp.

Alle Bücher von Bernhard Schlink

Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257070668)

Der Vorleser

 (5.772)
Erschienen am 21.05.2019
Cover des Buches Olga (ISBN: 9783257244991)

Olga

 (212)
Erschienen am 22.10.2019
Cover des Buches Die Enkelin (ISBN: 9783257247121)

Die Enkelin

 (183)
Erschienen am 24.10.2023
Cover des Buches Liebesfluchten (ISBN: 9783257261141)

Liebesfluchten

 (179)
Erschienen am 25.06.2014
Cover des Buches Das Wochenende (ISBN: 9783257603316)

Das Wochenende

 (146)
Erschienen am 25.03.2013
Cover des Buches Sommerlügen (ISBN: 9783257261158)

Sommerlügen

 (117)
Erschienen am 24.06.2014
Cover des Buches Selbs Justiz (ISBN: 9783257600513)

Selbs Justiz

 (106)
Erschienen am 23.04.2012
Cover des Buches Die Heimkehr (ISBN: 9783257600377)

Die Heimkehr

 (98)
Erschienen am 26.03.2012

Videos

Neue Rezensionen zu Bernhard Schlink

Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257070668)
Miriam321123s avatar

Rezension zu "Der Vorleser" von Bernhard Schlink

moralisch fragwürdig
Miriam321123vor 11 Tagen

Alles in allem ist Der Vorleser von Bernhard Schlink das schlechteste Buch, welches ich in meinen 30 Jahren gelesen habe.

Angefangen von den schlecht gezeichneten, unrealistischen Charakteren deren Handlungen nicht nachvollziehbar sind zum inhaltlichen. 

Große und wichtige Themen auf ein paar Seiten runter zu brechen und Themen, wie sexuellen Missbrauch und NS-Verbrechen, werden meiner Meinung nach relativiert und zum Teil auch einfach Falsch dargestellt. 

Für mich las sich das Buch als billige Pornografie mit Nazifantasien ohne wirkliche Story. Öde, unreflektiert und eine Schande, dass dieses Buch eine solche Popularität erreicht hat. 

Sprachlich kann man drüber streiten...Mir hat der Schreibstil nicht zugesagt.


Cover des Buches Das späte Leben (ISBN: 9783257072716)
jollybooktimes avatar

Rezension zu "Das späte Leben" von Bernhard Schlink

Eitel bis in den Tod
jollybooktimevor 14 Tagen

„Der Tod war schlimmer als alles andere, weil alles andere erlebt werden konnte, nur der Tod nicht.“

Martin, 76 Jahre, hat nur noch wenige Monate zu leben. Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs. Was bleibt ihm zu tun? Ein Blick in den Kalender – was ist noch wichtig, was kann weg? Er will sich selbst und seiner Familie – seiner Frau Ulla, Anfang 40, und seinem 6-jährigen Sohn David – Zeit und Abschied gönnen. Aber wie sagt man seinem Kind, dass man schon bald nicht mehr da sein wird?

Martin beginnt, Briefe an seinen Sohn zu verfassen, in denen er ihm seinen Blick auf die Welt beschreibt. Sie sollen ihm Antworten geben auf Fragen, die der Junge seinem Vater nicht mehr wird stellen können. Er beginnt, schnell noch Erinnerungen zu schaffen: eine Wanderung durch die Berge, eine Fahrt ans Meer, das Anlegen eines Komposthaufens als praktische Anleitung fürs Leben.

Doch was kann er seiner Frau hinterlassen, die plötzlich weit weg zu sein scheint?!

„Das späte Leben“ kommt ohne großes Pathos daher, aber vielleicht hätte diesem Thema ein bisschen mehr gutgetan.

Schlinks Hauptfigur geht pragmatisch an die Sache ran. Doch nicht nur das – er ist in seinem Sterben so eitel und egozentrisch, will kontrollieren, was von ihm bleibt, woran sich die anderen erinnern sollen. Seine Briefe an David sind so hochtrabend, dass er sie sicher erst im hohen Alter verstehen wird. Er hinterlässt Erwartungsdruck: „Wenn du mal Kinder hast …“ Was wenn nicht?! Liebe gefälligst, was auch ich geliebt habe. So scheint mir seine Botschaft zu sein.

Dieser alte Mann hat mich stellenweise so wütend gemacht. Alles, was er tut, tut er für sich – damit er sicher sein kann, dass etwas von ihm bleibt. Ach ja – und aufräumen, ausmisten – das kann seine Frau nach seinem Tod machen. „Es hatte was, als Erster zu sterben. Er musste sich nicht ans Aufräumen machen.“

Ich bin froh, dass Ulla offensichtlich meine Gedanken lesen konnte und sie ihm irgendwann an den Kopf warf.

Meine Erwartungen an dieses Buch zu einem so wichtigen Thema wurden leider enttäuscht.

Cover des Buches Das späte Leben (ISBN: B0CMV69HM8)
_jamii_s avatar

Rezension zu "Das späte Leben" von Bernhard Schlink

Das späte Leben
_jamii_vor 16 Tagen

Martin, sechsundsiebzig, wird von einer ärztlichen Diagnose erschreckt: Ihm bleiben nur noch wenige Monate. Sein Leben und seine Liebe gehören seiner jungen Frau und seinem sechsjährigen Sohn. Was kann er noch für sie tun? Was kann er ihnen geben, was ihnen hinterlassen? Martin möchte alles richtig machen. Doch auch für das späte Leben gilt: Es steckt voller Überraschungen und Herausforderungen, denen er sich stellen muss.

Die Lesestimme empfand ich als ziemlich emotionslos. Es handelt sich für mich eher um eine Aufzählung von kleinen Anekdoten als um eine zusammenhängende und sinnvolle Geschichte.

Mit Martin, aber auch mit seine jüngeren Frau Ulla hatte ich so meine Probleme, keine der beiden Personen war mir wirklich sympathisch, zu sehr auf sich bezogen.

Martin will seinem Sohn etwas hinterlassen und so schreibt er ihm einen Brief mit Dingen, die er mag oder gerne tat. Obwohl Martin scheinbar nicht viel mit Religion anfangen konnte, geht es für meinen Geschmack hier etwas zu viel um Religion. Ob David einmal religiös wird, kann er dann selbst entscheiden und sollte nicht von seinem nicht-religiösen Vater «dazu getrieben» werden, weil dieser denkt, dass das vielleicht mal sinnvoll sein könnte…

Es hatte ein paar gute Ansätze, aber irgendwie fehlt mir die Moral oder auch nur ein Nachwort nach Martins Tod. Das Ende war für mich etwas zu abrupt, es gab keinen Aufbau und nichts.

Leider kein Fall für mich.

Gespräche aus der Community

Hallo ihr Lieben, 


es ist wieder so weit. Die Verlosungsrunde startet von vorn, damit ihr einen schönen Lesesommer verleben könnt.


Hier geht es um die Geschichte "Der Vorleser" von Bernhard Schlink.


Wenn ihr dieses Buch gewinnen möchtet, dann kommentiert auf meiner Seite zum dazugehörigen Post, warum gerade ihr das Buch gewinnen solltet - vergesst nicht, mir eine E-Mailadresse zu hinterlassen, damit ich euch kontaktieren kann.


http://diebuechereule.blogspot.de/2016/06/gewinnspiel-der-vorleser-von-bernhard.html


Viel Spaß und viel Glück wünsche ich euch!

0 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

Bernhard Schlink wurde am 04. Juli 1944 in Bielefeld (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 8.579 Bibliotheken

auf 349 Merkzettel

von 71 Leser*innen aktuell gelesen

von 42 Leser*innen gefolgt

Reihen des Autors

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