Pierre Besson hat Ja gesagt. Für den TV-Star und Ex von Muriel Baumeister ist es die erste Ehe. Eine Italienerin hat den Frauenschwarm gezähmt.
Sie haben eine gemeinsame Tochter, aber verheiratet waren Schauspielerin Muriel Baumeister (43, „Bis dass der Tod uns scheidet“) und Kollege Pierre Besson (48, Ermittler Matti Wagner in „SOKO Köln“) nie – trennten sich bereits kurz nach der Geburt ihrer Tochter Frieda. Dafür wagte Muriels Ex jetzt den Schritt in die Ehe. Er gab der Italienerin Elisa (32) das Jawort und traute sich damit überhaupt zum ersten Mal.
Dabei war der Berliner Frauenschwarm noch vor zwei Jahren in einem B.Z.-Interview davon überzeugt: „Die Ehe ist doch eine rein ökonomische Verabredung und war deshalb früher, in schwierigen Zeiten, ein großer Halt für viele Menschen, ist heute aber nicht mehr zeitgemäß. Ich denke, die ewige Treue gibt es nicht, weil das Leben eine ewige Bewegung ist. Es gibt aber die ewige Loyalität.“
Besson ging sogar noch weiter, outete sich als möglicher Anhänger der Polyamorie: „Mir gefällt die Idee, Liebesbeziehungen zu mehr als einem Menschen gleichzeitig zu haben, im vollen Wissen und mit dem Einverständnis aller Beteiligten. Liebe ist teilbar, und warum sollen mehrere kleine Lieben weniger wert sein?“ Und wie verträgt sich das jetzt mit der eigenen Hochzeit, Herr Besson?
„Das widerspricht sich ja gar nicht. Man kann die Ehe so oder so betrachten.“ Seine Entscheidung dafür begründet Besson so: „Glück ist doch kein Zustand, sondern nur ein Moment, der schnell wieder weg ist. Deshalb wollten wir einfach den Augenblick feiern. Wenn man so viel erlebt hat wie ich, fragt man sich: Was ist dann noch etwas Besonderes? Dass es das zwischen mir und Elisa ist, wollte ich zeigen, einen Akzent setzen“, sagt Besson.
Gefeiert wurde dann auch gleich zweimal: in Berlin und in der Heimat der Braut, der italienischen Region Latium. Zur Berliner Hochzeits-Sause auf der Insel der Jugend in Treptow kamen 100 Freunde und Familienangehörige. Die Coverband The Clogs spielte, das Büfett war vegetarisch. „Wir haben wild gefeiert! Und es waren fast alle meine Ex-Frauen dort, auch Muriel mit ihrem jüngsten Kind.“
In bella Italia wurde dann kurz darauf noch mal gehochzeitet. In kleinerem Rahmen. Die Braut trug Rot und Amore. „Wir wurden von Elisas Freunden rührend bekocht, saßen inmitten eines Olivenhains, es war magisch schön!“
Keine kirchliche Trauung? „Nein, damit können wir beide nichts anfangen!“ Das Paar ist auch in diesem Punkt einer Meinung. Wie so oft. „Deshalb können wir uns für unsere Zukunft alles vorstellen.“