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Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse

Die beiden Ernst Thälmann -Filme wurden als staatspolitische Projekte bei der DEFA in Auftrag gegeben. Nichts war der Regierung der DDR zu teuer, um die Figur des Kommunistenführers auf der Leinwand noch einmal auferstehen zu lassen.
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Dauer
124 Min.
Produktionsland
DDR

Cast & Crew

Günther Simon
Ernst Thälmann
Fiete Jansen
Erich Franz
Arthur Vierbreiter
Martha Vierbreiter
Raimund Schelcher
Krischan Daik
Karla Runkehl
Änne Harms
Otto Kramer
Walter E. Fuß
Karl Borns
Rudolf Klix
Willbrandt

Redaktionskritik

Die beiden Ernst Thälmann -Filme wurden als staatspolitische Projekte bei der DEFA in Auftrag gegeben. Nichts war der Regierung der DDR zu teuer, um die Figur des Kommunistenführers auf der Leinwand noch einmal auferstehen zu lassen. Die Konzeption des Drehbuches unterstand direkt der Aufsicht des Politbüros der SED. Dort wurde das Skript unter Anwesenheit der beiden Autoren Tschesno-Hell und Bredel und des Regisseurs Maetzig abgenommen und diskutiert, ehe mit den eigentlichen Dreharbeiten begonnen werden konnte. Der erste Teil schildert die politischen Ereignisse der Jahre 1918 bis 1923. Mit einem Flugblatt propagiert Thälmann die November revolution; als der Kapp-Putsch die neu gegründete Republik bedroht, zieht er gemeinsam mit KPD und USPD gegen die Putschisten zu Felde. Der Film klingt mit dem erfolglosen Hamburger Kommunistenaufstand vom Oktober 1923 aus. Die beiden Propagandastreifen waren die ersten Filme, die Kurt Maetzig in Farbe drehte. Da das in der BRD liegende Hamburg für Außenaufnahmen nicht in Frage kam, musste eben die Ostsee-Hafenstadt Rostock für die Szenen, die eigentlich im Hamburger Hafen spielen sollten, herhalten. Bei den Aufnahmen der St. Pauli Landungsbrücken handelt es sich lediglich um ein Modell. Für die Altonaer Straßenkampfszenen griff man einfach auf den Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg zurück, der jedoch eine denkbar schlechte hanseatische Kulisse abgab. Ein aus filmhistorischer Sicht interessanter Versuch, in der Kunstrichtung des Sozialistischen Realismus auch auf der Leinwand ein entsprechendes Pendant zu entwickeln.

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Der letzte Befehl (US 1959)

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