Wissenswertes über die Wüste Sahara: Entstehung, Lage, Tiere und Ausbreitung

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Über die Wüste Sahara gibt es zahlreiche interessante Fakten. Wir haben für Sie Wissenswertes über die bekannte Wüste zusammengefasst.



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Die Wüste Sahara: Die Geschichte des Phänomens

Zu der weit bekannten Wüste Sahara gibt es zahlreiche interessante Informationen. Wir haben für Sie zunächst die Entstehungsgeschichte zusammengefasst.

  • Die Sahara ist die größte Trockenwüste der Welt. Doch dies war nicht immer der Fall: Die Geschichte der Wüste reicht bis zu 3.000 Millionen Jahre zurück; denn so alt sind die ältesten Gesteine, die Forscher in der Sahara gefunden haben.
  • Die Wüste liegt im heutigen Nordafrika. Vor 3.000 Millionen Jahren war dies noch nicht die richtige Bezeichnung, denn die beiden Kontinente Afrika und Südamerika waren noch verbunden. Der Kontinent nennt sich während dieses Erdzeitalters "Gondwana".
  • Für die Entstehung der Sahara ist auch die durch den Uramazonas verursachte Plattenverschiebung der Kontinente relevant. Nur so konnte sich die Wüste im Laufe der Zeit herausbilden.
  • Im Laufe der Zeit wechselte die heutige Trockenwüste mehrmals zwischen Trocken- und Feuchtphasen. Sie hatte sogar mehrere Phasen, in denen sie begrünt war.
  • Gegen Ende der Eiszeit begann das Klima, sich zu erwärmen. Innerhalb von nur 500 Jahren wandelte sich die Sahara als Folge der steigenden Verdunstung der Meere zu einer fruchtbaren, grünen Savannenlandschaft.
  • Überreste von Seen deuten auf diese Zeit der Wüste hin. Für mehrere hundert Jahre lebten sowohl Tiere als auch Menschen auf dem Gebiet. Auch Felsenbilder im Gebirge um die Sahara zeigen an, dass dort einst Menschen gelebt haben.
  • Um 5.300 vor Christus gab es eine zweite starke Klimaänderung, welche zur Folge hatte, dass der davor häufige Regen nachließ und das Land austrocknete.
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Die Wüste Sahara war ursprünglich eine Savannenlandschaft. (Bild: imago images / Panthermedia)


Lage und Gegebenheiten der Sahara

Die Sahara schließt aufgrund Ihrer Größe sehr viele Länder mit ein. Dabei ist sie nicht nur eine ebenmäßige Fläche, sondern setzt sich aus verschiedenen Gegebenheiten zusammen.

  • Die Sahara ist etwa 9 Millionen km³ groß und trägt damit den Titel der größten Wüste der Erde. Dies entspricht in etwa der 26-fachen Größe Deutschlands.
  • Die Wüste setzt sich zusammen aus Sand-, Stein-, und Geröllmassen. Sie ist also keinesfalls eben. Sie besteht nur zu einem geringen Teil aus Sandwüste; der größte Teil setzt sich aus Stein- und Felswüste zusammen.
  • Die Sahara streckt sich im Westen von der afrikanischen Atlantikküste bis hin zu der Küste des Roten Meeres im Osten. Sie liegt direkt zwischen dem nördlichen Wendekreis der Erde und dem Äquator.
  • Diese Lage führt extreme Wetterbedingungen mit sich. Es kann über Tag bis zu 58 Grad heiß werden. Diese Temperaturen fallen in der Nacht dann aber wieder bis zu 30 Grad ab. Im Winter können sogar Extreme bis um die -10 Grad erreicht werden.
  • Über elf Länder werden von der Wüste bedeckt. Dazu gehören unter anderem Marokko, Ägypten, Mali, Algerien, Tunesien und der Niger. Sie macht somit etwa ein Zehntel der gesamten Fläche Afrikas aus.
  • Die Wüste Sahara wächst im Laufe der Jahrzehnte. Vermutet wird, dass der Grund dafür bei dem Klimawandel liegt. Dies könnte dazu führen, dass die subtropischen Wüsten sich zum Norden hin verschieben und es eine zunehmende Trockenheit im Mittelmeerraum gibt.
  • Der Nil als einzige wasserführende Quelle zieht sich einmal quer durch die Wüste. Er reicht vom Süden bis hoch in den Norden und ist der längste Fluss auf der ganzen Erde.
  • In der Sahara gibt es etwa 70 Oasen. Dies sind kleine, natürliche Seen. Um sie herum haben sich die verschiedenen Wegenetze entwickelt; so haben die umherziehenden Menschen immer einen Wasserzugang.

Leben in der Sahara

Die Bedingungen für ein Leben in der Wüste Sahara sind extrem. Dennoch gibt es einige Menschen und auch Tiere, die ihr Leben in der Trockenwüste meistern.

  • Trotz der extremen Wetterbedingungen leben dennoch eine Anzahl von etwa drei Millionen Menschen in der Wüste Sahara. Zu diesen gehören vor allem Bauern oder auch Nomadenvölker wie die sogenannten „Tuareg“.
  • Während die Bauern vom Anbau von Datteln sowie von Gerste oder Weizen leben, versuchen die Nomaden, ihr Überleben als Viehzüchter zu sichern. Sie leben vom Viehhandel und dem Oasenanbau.
  • Die Sahara bietet zahlreiche Bodenschätze. Dazu gehören beispielsweise Erdöl, Erdgas, Uranerze, Eisenerze oder auch Phosphate.
  • Auch Pflanzen können in der Sahara aufgefunden werden: Manche Oasen haben einen so hohen Anteil an Wasser, dass hier auch Dattelhaine oder Gemüse angepflanzt werden können.
  • In der Wüste können zahlreiche Kamelkarawanen beobachtet werden, die meist von den Nomaden als Transportmittel genutzt werden. Da es aber kaum Wasser gibt, keine Bäume und kaum Schutz vor anderen Tierarten, überleben auch nur wenige in der Sahara.
  • Tiere wie Eidechsen, Wüstenfüchse, Käfer und Spinnen sind in der Mittagshitze unter der Erde vergraben und trauen sich erst dann aus ihrem Versteck, wenn es nachts etwas kühler wird.
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Die Nomaden nutzen Kamele sowohl als Transportmittel als auch zum Viehhandel, um ihr Überleben zu sichern. (Bild: imago images / ingimage)

Im nächsten Artikel lesen Sie mehr über die sogenannte Sandrose und wie der außergewöhnliche Kristall entsteht.

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