Eltern allein zu Haus: Die Schröders
Auftakt einer Trilogie um verwaiste Familiennester: Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer fragen sich: „Und nu?“
Komödie
„Mild ironische Nettigkeit über reife Paarprobleme“
„Jetzt beginnt noch mal ein neuer Lebensabschnitt“, versichern sich die Eltern vor der Abifeier: Die Schröders (das reale Paar Kramer und Krassnitzer) stehen dort mit den Winters (Susanna Simon, Walter Sittler) und Frau Busche (Anna Schudt) zusammen. Ihre Erlebnisse schildert der Dreiteiler. Den Anfang macht Familie Schröder, drei Jungs, zwei zum Studium in Köln und der Dritte für ein Jahr in Kanada – plötzlich ist das Haus leer. „Muttertier“ Sabine stürzt sich in Aktivitäten und möchte mehr Zeit zu zweit. Gatte Bernd ist mit der Firma ausgelastet, ihm ist schon der Sambakurs zu viel. Sie haben sich auseinandergelebt. Alle Versuche, ihre Liebe zu beleben, gehen nach hinten los… Die interessante Problemstellung der Story wird leider etwas brav und naheliegend aufbereitet. Der Humor ist bisweilen altbacken, die Filmmusik trippelt hin und her, als müsse sie auf Toilette. Dank der Topbesetzung und kabinettstückhafter Szenen (das Paargespräch) bleibt’s aber beschwingt und unterhaltsam.