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„All or Nothing“ bei Amazon Prime Video: Katar-Doku: Welche Szene der DFB entfernen ließ
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In „All or Nothing: Die deutsche Nationalmannschaft in Katar“ bezieht Thomas Müller Stellung zum WM-Aus der DFB-Elf bei der WM in Katar 2022. (Bild: Amazon Studios)
Amazon Studios In „All or Nothing: Die deutsche Nationalmannschaft in Katar“ bezieht Thomas Müller Stellung zum WM-Aus der DFB-Elf bei der WM in Katar 2022.
  • FOCUS-online-Redakteur

Mit „All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar“ ist eine Doku über das Scheitern der DFB-Elf bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 bei Amazon Prime Video erschienen. Dem DFB selbst waren wohl einige Szenen zu heikel – und ließ sie prompt entfernen.

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In der neuen Dokumentation „All of Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar“ kommt „Die Mannschaft“ nicht allzu rühmlich weg. Diese ist seit dem 8. September bei Amazon Prime Video zu sehen. Für die Serie arbeitete die Produktionsfirma UFA Documentary eng mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Trainer Hansi Flick zusammen. Und die Parteien mischten sich wohl auch am Ende in den Schnitt, der DFB bat gar darum, eine Szene aus der Doku-Serie herauszuschneiden. Das verriet Marc Lepetit, Produzent von UFA Documentary, vor einer Weile im Interview mit „ Blickpunkt: Film “.

So erzählt Lepetit in dem Gespräch unter anderem, dass dem DFB und Flick eine vorerst fertige Version aller Folgen von „All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar“ gezeigt wurden. Einen direkten Einspruch gab es zwar wohl nicht. Dennoch kam es zu Rückmeldungen, Fragen und Gegenvorschläge, wie der Produzent verrät. Vor allem eine Szene störte den DFB. So habe der Sportverband laut Lepetit darum gebeten, eine Diskussion des Trainerteams über die Verfassung verschiedener Spieler aus der Doku-Serie herauszuschneiden. Der Grund: Das gehöre nur in den Trainerkreis, aber nicht in die Öffentlichkeit.

DFB hatte eigentlich kein Mitspracherecht

Die Macher der Doku verstanden die Kritik und entfernten die Szene. Lepetit betont in dem Interview aber auch direkt, dass alle Entscheidungen, welche Szenen in „All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar“ bleiben oder nicht, bei Amazon Prime Video und UFA lagen. Der DFB habe eigentlich kein Mitspracherecht gehabt.

Nach dem WM-Sieg 2014 schien die deutsche Fußballnationalmannschaft im Sport-Olymp angekommen. Sie wirkte unantastbar, wurde von der ganzen Welt bewundert und bejubelt. Jetzt, neun Jahre später, sieht das ganz anders aus. 2018 das WM-Aus in Russland in der Vorrunde. Bei der EM 2021 reichte es zumindest noch ins Achtelfinale. Und 2022 dann wieder das Vorrunden-Aus, dieses Mal bei der umstrittenen WM im arabischen Katar.

Was war los? Was ist los mit der deutschen Fußballnationalmannschaft, die seit 2021 unter der Ägide von Cheftrainer Hansi Flick steht? Diese Frage(n) versucht nun die neue Doku-Serie zu beantworten.

All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar

Doku hat weniger Folgen als geplant – wegen WM-Aus

Weitere Aussagen von Lepetit lassen ebenfalls Zweifel an der Authentizität der Doku aufkommen. So verrät der UFA-Produzent, dass der DFB zwar nicht etwas verboten hätte, trotzdem haben wohl mehrere Spieler Interviews mit den „All or Nothing“-Machern verschoben – aber nur nach einer Niederlage. Nach der WM war es hingegen deutlich leichter, mit den Sportlern zu reden, wie Lepetit weiter erzählt.

Ursprünglich hätte „All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar“ aus sechs Folgen bestehen sollen. Weil die DFB-Elf aber schon in der Vorrunde ausgeschieden ist, wurde die Doku-Serie auf vier Episoden gekürzt. Für UFA-Produzent Marc Lepetit Glück im Unglück: Zwar wäre ein Scheitern im späteren Verlauf der WM aus sportlicher Sicht ein größerer Erfolg gewesen – die Fallhöhe für die Doku wäre dann aber weniger dramatisch geworden.

„All or nothing: Die Nationalmannschaft in Katar“ ist seit 8. September bei Amazon Prime Video verfügbar. Die Doku-Serie besteht aus vier Folgen .

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