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27. APRIL 2024 – Samstag

27.04.2024 | Tageskommentar
 
 
Wiener Staatsoper: SPIELZEITPRÄSENTATION AM 28. APRIL

Die Saison 2024/2025 stellen Staatsoperndirektor Bogdan Roščić, Musikdirektor Philippe Jordan sowie Ballettdirektor und Chefchoreograph Martin Schläpfer in einer Matinee am Sonntag, 28. April 2024 (11.30 Uhr) vor.

Unter der musikalischen Leitung von Asher Fisch spielt das Orchester der Wiener Staatsoper, es singen Federica LombardiAnna NetrebkoSonya YonchevaSlávka ZámečníkováXabier AnduagaGeorg Nigl sowie Georg Zeppenfeld. Außerdem am Programm steht ein Auftritt von Hyo-Jung Kang und Marcos Menha, Erste Solistin bzw. Erster Solist im Wiener Staatsballett. Im inhaltlichen Mittelpunkt der Matinee stehen neben allen wichtigen Informationen zur nächsten Spielzeit Gespräche mit jenen Künstlerinnen und Künstlern, die die Staatsopernsaison 2024/2025 musikalisch wie szenisch prägen werden – auf der Bühne werden Christian ThielemannBarbora HorákováLydia Steier und Evgeny Titov erwartet.

Die Matinee wird ab 11.30 Uhr → live in ORF III sowie auf der → Streaming-Plattform und dem Youtube-Kanal der Wiener Staatsoper übertragen!

DIE SPIELZEIT 2024/2025

PREMIEREN

DON CARLO (Giuseppe Verdi) – 26. September 2024
Musikalische Leitung: Philippe Jordan / Inszenierung: Kirill Serebrennikov
u. a. mit Joshua Guerrero, Asmik Grigorian, Roberto Tagliavini, Étienne Dupuis, Eve-Maud Hubeaux, Dmitry Ulyanov

FIN DE PARTIE (György Kurtág) – 16. Oktober 2024
Musikalische Leitung: Simone Young / Inszenierung: Herbert Fritsch
mit Georg Nigl, Philippe Sly, Charles Workman, Hilary Summers

DIE ZAUBERFLÖTE (Wolfgang Amadeus Mozart) – 27. Jänner 2025
Musikalische Leitung: Franz Welser-Möst / Inszenierung: Barbora Horáková
u. a. mit Ludwig Mittelhammer, Julian Prégardien, Georg Zeppenfeld, Serena Sáenz, Slávka Zámečníková

NORMA (Vincenzo Bellini) – 22. Februar 2025
Musikalische Leitung: Michele Mariotti / Inszenierung: Cyril Teste
u. a. mit Federica Lombardi, Juan Diego Flórez, Ildebrando D’Arcangelo, Vasilisa Berzhanskaya

IOLANTA (Piotr I. Tschaikowski) – 24. März 2025
Musikalische Leitung: Tugan Sokhiev / Inszenierung: Evgeny Titov
u. a. mit Sonya Yoncheva, Dmytro Popov, Boris Pinkhasovich

TANNHÄUSER (Richard Wagner) – 22. Mai 2025
Musikalische Leitung: Philippe Jordan / Inszenierung Lydia Steier
u. a. mit Clay Hilley, Malin Byström, Günther Groissböck, Ludovic Tézier, Ekaterina Gubanova

Ballett
THE WINTER’S TALE – 19. November 2024
Musik: Joby Talbot / Choreographie: Christopher Wheeldon
Musikalische Leitung: Christoph Koncz / Johannes Witt

Ballett
PATHÉTIQUE – 9. April 2025
DIVERTIMENTO NR. 15 – Musik: Wolfgang Amadeus Mozart / Choreographie: George Balanchine © The George Balanchine Trust
Musikalische Leitung: Christoph Altstaedt / Jean-Michaël Lavoie
SUMMERSPACE – Musik: Morton Feldman / Choreographie: Merce Cunningham © The Merce Cunningham Trust
Klavier: Joonas Ahonen, Johannes Piirto
PATHÉTIQUE (Uraufführung) – Musik: Piotr I. Tschaikowski & Georg Friedrich Händel / Choreographie: Martin Schläpfer
Musikalische Leitung: Christoph Altstaedt / Jean-Michaël Lavoie

 WIEDERAUFNAHMEN

ROMÉO ET JULIETTE (Charles Gounod) – 8. September 2024
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy / Inszenierung: Jürgen Flimm
u. a. mit Saimir Pirgu, Nadine Sierra, Patricia Nolz

BILLY BUDD (Benjamin Britten) – 26. Oktober 2024
Musikalische Leitung: Mark Wigglesworth / Inszenierung: Willy Decker
u. a. mit Huw Montague Rendall, Gregory Kunde, Brindley Sherratt

PALESTRINA (Hans Pfitzner) – 5. Dezember 2024
Musikalische Leitung: Christian Thielemann / Inszenierung: Herbert Wernicke
u. a. mit Michael Spyres, Günther Groissböck, Michael Nagy, Michael Laurenz

LES CONTES D’HOFFMANN (Jacques Offenbach) – 13. Dezember 2024
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy / Inszenierung: Andrei Şerban
u. a. mit John Osborn, Serena Sáenz, Nicole Car, Alex Esposito, Thomas Ebenstein, Alma Neuhaus

IL TROVATORE (Giuseppe Verdi) – 2. Februar 2025
Musikalische Leitung: Pier Giorgio Morandi / Inszenierung: Daniele Abbado
u. a. mit Artur Ruciński, Maria Agresta, Clémentine Margaine, Vittorio Grigolo

ARABELLA (Richard Strauss) – 13. April 2025
Musikalische Leitung: Christian Thielemann / Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
u. a. mit Camilla Nylund, Michael Volle, Michael Laurenz, Sabine Devieilhe, Wolfgang Bankl, Margaret Plummer

PIQUE DAME (Piotr I. Tschaikowski) – 21. Juni 2025
Musikalische Leitung: Timur Zangiev / Inszenierung: Vera Nemirova
u. a. mit Yusif Eyvazov, Anna Netrebko, Alexey Markov, Boris Pinkhasovich, Elena Zaremba

Wiener Staatsoper mit neuer „Zauberflöte“ und neuem Haus
Die Wiener Staatsoper legt kommende Spielzeit eine neue „Zauberflöte“ vor. Die Tschechin Barbora Horáková wird mit der Neuinszenierung am 27. Jänner 2025 ihr Hausdebüt geben. Die Mozart-Oper ist eine von sechs Premieren, die Direktor Bogdan Roščić in der Spielzeit 2024/25 vorgesehen hat – für das Haupthaus am Ring. Denn was ebenfalls neu sein wird, ist die Spielstätte im Französischen Saal des Künstlerhauses, die derzeit noch von Mäzen Hans Peter Haselsteiner adaptiert wird.
SalzburgerNachrichten

Erl/Tirol_ Der neue Intendant stellt sein erstes Programm vor

Ab dem 1. September 2024 übernimmt Jonas Kaufmann, einer der weltweit erfolgreichsten Klassik-Künstler unserer Zeit, die Intendanz der Tiroler Festspiele Erl. Nun stellt der neue Intendant seine komplette erste Saison vor – eine Neuheit in Erl, wurde doch bisher das Sommer- und Winterprogramm separat angekündigt. Jonas Kaufmann ermöglicht seinem Publikum damit, langfristig zu planen und die vier Saisonen (Erntedank, Winter, Ostern und Sommer) als ein großes Ganzes wahrzunehmen. In Fortschreibung der Gründungsidee wird auch in Zukunft die Musik in ihrer ganzen Vielfalt abgebildet, von Kammermusik bis Oper, von der Klassik bis zur Volksmusik, von Barock bis zu Zeitgenössischem.

In seiner ersten Saison in Erl steht Jonas Kaufmann „nur“ das Festspielhaus aus Veranstaltungsort zur Verfügung. Das Passionsspielhaus, sonst Ort der großen Wagner-Aufführungen, wird 2025 von den Passionsspielen selbst genutzt. Nun wird also das 2012 eröffnete Festspielhaus mit dem Ziel bespielt, den Festspielen einen festen und sichtbaren Platz im internationalen Festspielgeschehen zu verschaffen.

 Tiroler Festspiele.at

 

Video Erl
https://www.youtube.com/watch?v=_p9oAFGrpyw

Kaufmann singt in Erl Wagner, will mehr Frauen-Regie
NiedeösterreichischeNachrichten.at

Festspiele Erl: Kaufmann stellt Programm vor
https://tirol.orf.at/stories/3254740/

TTTs Meinung dazu:

 Tja, wenn so alle Intendanten wären und nach diesen Kriterien ausgewählt würden – kompetent, geerdet, bodenständig, publikumsorientiert, aufgesogene durch und durch Bühnenkunst, theatererfahren seit Jahrzehnten und Weltstar ist der auch noch – nicht nur ich freue mich!

Gratulation an Herrn Haselsteiner für seine Auswahl, die viele glücklich machen wird. Tim Theo Tinn, 27.4.2024

BERLIN /Deutsche Oper: INTERMEZZO – Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen PREMIERE; 25.4.2024

Zum 100. Geburtstag der Uraufführung von Intermezzo: Ein witziger, flotter, spritziger Opern-Komödiengenuss!

Philipp Jekal, Maria Bengtsson. Foto: Monika Rittershaus

Eine handfeste Ehe- und Eifersuchtsgeschichte ist „Intermezzo“ vom Sujet her, auch wenn dieses kitzelige Schlüsselelement, dem berühmten Komponisten in sein eigenes Schlafzimmer spechteln zu können, einen zusätzlichen Reiz liefert. Die Protagonisten Christine als karikatural überzeichnete und zugleich künstlerisch überhöhte Ehefrau Pauline und Kapellmeister Robert Storch als ironisches Ebenbild des Meisters selbst bieten genügend Komödienstoff für einen abendfüllenden, unterhaltsamen Theaterbesuch. Sind die Storchs die schrecklich glamourösen „Geissens“ von anno dazumal? Vielleicht. Auf jeden Fall bildet „Intermezzo“ eine Art Vorläufer der beliebten Beziehungs-Reality-Dokus, yoveuristisch ergiebig mit dem gewissen „Adabei“-Faktor durchtränkt…

Teaser zur Oper: https://deutscheoperberlin.de/de_DE/videos/23928

Hinweis: Die Vorstellungen von Intermezzo am 25. April, 1. und 5. Mai 2024 werden von radio3 (vormals rbb Kultur) und Naxos aufgezeichnet. Die Premierenvorstellung am 25. April 2024 wurde live via Hörfunk auf radio3 übertragen. Die Aufnahme der Premierenvorstellung wird am 27. April 2024 ab 20h03 via Hörfunk auf allen Hörfunkwellen der ARD übertragen. Das Label Naxos plant, aus den entstandenen Aufnahmen eine DVD/Blu-ray sowie eine CD zu produzieren.

Zum Premierenbericht von Dr. Ingobert Waltenberger

Berlin
Bestens unterhalten – Tobias Kratzers Richard-Strauss-Trilogie an der Deutschen Oper Berlin mit „Intermezzo“ fortgesetzt
NeueMusikzeitung/nmz.de

Er tanzt ja gar nicht mehr (Bezahlartikel)
Tobias Kratzer inszeniert „Intermezzo“ von Richard Strauss an der Deutschen Oper Berlin als Dramolett einer abgründigen Ehe.
SueddeutscheZeitung.at

Szenen einer Ehe – Richard Strauss: Intermezzo
Tobias Kratzer inszeniert Richard Strauss‘ „Intermezzo“ an der Deutschen Oper Berlin. Es sind Momente weg von der Banalität und zudem ein Abend, der bestens unterhält.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/kratzer-strauss-intermezzo/

Willst du die Scheidung, vergiss das Beil nicht (Bezahlartikel)
Richard Strauss’ „Intermezzo“ an der Deutschen Oper Wenn die Oper zum Tatort wird: Tobias Kratzer inszeniert mit „Intermezzo“ den zweiten Teil seiner Berliner Strauss-Trilogie, Donald Runnicles dirigiert.
DerTagesspiegel.de

Ausgerechnet Richard Strauss: die größte Überraschung der Opernsaison
Die Deutsche Oper holt Strauss’ „Intermezzo“ in die autofiktionale Gegenwart – und trifft den Nerv.
BerlinerZeitung.de

Deutsche Oper Berlin“Intermezzo“ von Richard Strauss
Gestern fand eine der wenigen Neuinszenierungen des Werkes an der Deutschen Oper statt – in der Regie von Tobias Kratzer.
radiodrei.de.musik

Die Intermezzi sind das Beste an Richard Strauss’ Oper „Intermezzo“
Die Oper „Intermezzo“ nimmt unter den Bühnenwerken von Richard Strauss einen besonderen Platz ein. Der Komponist machte darin sich selbst und seine stürmische Ehe mit der Sängerin Pauline de Ahna zum Thema, konsequenterweise verfasste er auch selbst das Libretto zu dieser ungewöhnlichen Selbstbespiegelung. Für die Dresdner Uraufführung 1924 wählte man bewusst nicht die Semperoper, sondern das kleinere und intimere Schauspielhaus. Dass dies eine kluge Entscheidung war, konnte man bei der gestrigen Premiere der Oper im großen Haus der Deutschen Oper feststellen, in der das intime Werk anfangs zu verpuffen schien. Aber der Reihe nach!
Klassik-begeistert.de

Ádám Fischer: „Für Mozart bin ich zu jeder Schandtat bereit!“
S
eit einem halben Jahrhundert gehört der ungarische Dirigent Ádám Fischer zur Weltspitze seines Fachs. Mit seinen gefeierten Opern- wie Konzertdirigaten war er bereits an allen wichtigen Häusern der Welt zu Gast, darunter bei den Bayreuther Festspielen, an der Mailänder Scala und an der Wiener Staatsoper, wo er seit 2017 Ehrenmitglied ist.Im ersten Teil unseres Interviews spricht er über Mozart-Raritäten und die Kunst, im Operngraben die richtige Lautstärke zu finden. Auch für das Philharmonische Staatsorchester findet er viele lobende Worte.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

„Aus ökologischen Gründen“: Katharina Wagner verkaufte Villa
Die Leiterin der Bayreuther Festspiele hat ihr Anwesen in unmittelbarer Nähe zum Festspielhaus aufgegeben und ist in ein „Loft“ in der Innenstadt umgezogen. Die Alt-Immobilie sei einfach zu groß geworden, der familiäre Erinnerungswert gering. Von einer „Familienvilla“ will Katharina Wagner gegenüber dem BR nicht sprechen, schließlich habe ihr Vater Wolfgang das Anwesen auf dem Festspielhügel in Bayreuth nicht selbst errichtet, sondern in den fünfziger Jahren angekauft. Insofern sei der familiäre Erinnerungswert nicht so groß, wie zu vermuten wäre.
BR-Klassik.de

Obituary
Opera singer Wilhelmenia Fernandez who starred in French thriller Diva, has died aged 75
msn.com.fernandez

Jubiläumskonzert am Vienna Airport am 4.5.2024

Am 4. Mai 2024 gibt’s etwas zu feiern. Kommen Sie mit uns zum Vienna Airport und erleben Sie Jubiläen der Extraklasse: 10 Jahre Orchester Camerata Carnuntum und  200 Jahre seit der Uraufführung von Beethovens 9. Symphonie.
Dirigent Leo Wittner sah das Aufeinandertreffen dieser beiden Daten als Fügung und präsentiert deshalb mit seinem Orchester zu diesem Ehrentag die „Ode an der Freude“. Zudem wird dieses Konzert der offizielle Auftakt zur neuen Kulturinitiative am Flughafen sein. (Am Veranstaltungsabend ist das Parken zum Sondertarif von 1,-/Stunde möglich).

 

www.cameratacarnuntum.at

Wien
23 Bewerbungen für künstlerische Leitung des Theaters in der Josefstadt
Darunter wollen neun Frauen die Nachfolge Herbert Föttingers antreten – die Entscheidung wird wohl nicht vor Ende Juni fallen
DerStandard.at.story

Deutscher Regisseur Michael Verhoeven mit 85 Jahren gestorben
Er setzte sich in Filmen wie „Die weiße Rose“ oder „Das schreckliche Mädchen“ intensiv mit dem Nationalsozialismus auseinander und drehte auch mit Ehefrau Senta Berger. Der deutsche Filmemacher Michael Verhoeven ist tot. Der Ehemann der österreichischen Schauspielerin Senta Berger starb bereits am vergangenen Montag im Alter von 85 Jahren nach kurzer Krankheit, wie die Familie am Freitag mitteilte. „Eine Welt ist verloren gegangen. Es ist unvorstellbar schmerzhaft“, sagte sein Sohn, der Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven.
DerStandard.at.story

Preisrmäßigte Eintrittskarten Komödie am Kai: AM ZIEL von Thomas Bernhard

Zum Selbstbestellen
Kennwort „Blauensteiner“ an tickets@komoedieamkai.at
Komödie am Kai, 1010, Franz Josefskai – ermäßigte Karten à Euro 19,–

 

Nur am So, 28. April um 16 Uhr

AM ZIEL
Kammerschauspielerin Maresa Hörbiger präsentiert gemeinsam mit Maddalena Hirschal & Thomas Smolej eines der faszinierendsten Bühnenstücke von Thomas Bernhard in dieser szenischen Lesung. Das Stück beleuchtet die ereignisreiche Geschichte einer Familie und die komplexe Beziehung zwischen Mutter und Tochter. In unvergleichlicher sprachlicher Virtuosität treibt die Mutter sich und ihr Umfeld in einen schwindelerregenden Rundumschlag. Denn kurz nach ihrer erbarmungslosen Abrechnung mit einer Theater-Uraufführung des Vorabends, erwarten sie und ihre Tochter einen besonderen Gast: den Autor ebendieses Stückes. Es entsteht ein spannungsgeladenes Dreieck zwischen den Protagonisten, die in ihrer pointierten Auseinandersetzung in einen Strudel aus Sarkasmus, Desillusion und Sehnsucht geraten. 

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

USA kündigen weiteres Waffenpaket für Ukraine in Höhe von sechs Milliarden Dollar an: Die amerikanische Regierung hat der Ukraine ein neues Militärhilfepaket für die langfristige Lieferung von Waffen zugesagt. Dies gab Verteidigungsminister Lloyd Austin am Freitag Ortszeit bekannt. Die dafür vorgesehenen sechs Milliarden Dollar stammen aus dem jüngst beschlossenen Haushaltzusatz im Umfang von 61 Milliarden. Die nun freigegebenen Gelder fliessen unter anderem in die Produktion von Artilleriemunition und von Abfangraketen für Patriot-Flugabwehrsysteme. Weil sich die Herstellung aber zum Teil über Jahre erstreckt, ändert das neue Hilfepaket nichts an den akuten Lücken der Ukrainer bei der Flugabwehr. Zum den neusten Entwicklungen
Israel spricht vor geplantem Angriff auf Rafah von «letzter Chance»: Israel sieht die jüngsten Bemühungen um eine Feuerpause und einen Geisel-Deal im Gaza-Krieg laut Medienberichten als «letzte Chance» vor dem geplanten Angriff auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens. Die am Freitag in Tel Aviv erfolgten Gespräche zwischen ägyptischen und israelischen Vertretern seien nach Angaben eines ranghohen israelischen Beamten «sehr gut» und konzentriert verlaufen. Die Ägypter seien offenbar bereit, die islamistische Hamas unter Druck zu setzen, um eine Einigung zu erzielen.
Zu den neusten Entwicklungen
 In China liegt ein Schiff, das Russland wohl mit Waffen aus Nordkorea beliefert: Seit Februar liegt das Frachtschiff «Angara», das unter russischer Flagge fährt, in einem ostchinesischen Hafen zur mutmasslichen Reparatur. Das Schiff ist seit August letzten Jahres mindestens elf Mal zwischen dem nordkoreanischen Hafen Rajin und russischen Häfen verkehrt. Es ist ein Indiz, dass Chinas Regierung Russlands Krieg gegen die Ukraine wohl stärker unterstützt als bisher angenommen.
Zum Bericht
 Wie ein Texas-Cowboy im Donbass eine Heimat fand – und dann von seinen russischen Freunden ermordet wurde: Der Kommunist Russell Bentley gehörte zu den bekanntesten Westlern, die 2014 für Moskau gegen die «ukrainischen Nazis» ins Feld zogen. Nun haben sibirische Soldaten den Amerikaner getötet, weil sie ihn für einen Spion hielten. Doch möglicherweise steckt auch mehr hinter seinem Tod.
Zum Bericht

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung

Neuer Kahlschlag
Signa-Knalleffekt – Galeria kündigt 1.400 Angestellte
Der finanziell angeschlagene Konzern schließt eine weitere Reihe von Niederlassungen. Insgesamt hat Galeria Karstadt Kaufhof damit noch 76 Filialen.
Heute.at

Nächste Runde im Lauda-Erbschaftstreit
Witwe Birgit hat ihre Forderung erheblich reduziert, sie will heiraten und mit den Zwillingen in die Schweiz gehen.
Kurier.at

Rangnick-Hammer: Termin für Entscheidung steht fest
In den Gängen der Säbener Straße brodelt die Spannung, denn Bayern München ist fest entschlossen, Ralf Rangnick als Trainer zu gewinnen. Früher als erwartet soll nun auch der ÖFB-Teamchef die Spekulationen um seine Person beenden und nach dem Wochenende eine finale Entscheidung fällen.
oe24.at

Ich weiß wirklich nicht, wie Rangnick sich entscheiden wird. In Österreich bekommt er zwar weniger Geld, hat dafür aber hohes Ansehen – aber auch das nur, solange sein Team gewinnt. In unserem „Land der Träumer“ träumen einige Größenwahnsinnige bereits von Europameistertitel. Bei den Bayern kennt man sich nicht ganz aus: Gestern sprach Ulli Hoeness von Rangnick als „dritte Wahl“! Ums Geld braucht es Rangnick nicht zu gehen, der hat für sein Leben ausgesorgt. Auf Rangnick als Bayern-Trainer würde ich  bestenfalls eine vierstellige Summe setzen! Rangnick weiter als ÖFB-Teamchef? Darauf setze ich keinen Cent – obwohl ich vom Gefühl her eher daran glaube. Rangnick wird 66, da hat man es gerne ruhiger! Ruhe wird er bei Bayern wohl nicht haben – und noch dazu viele, die dreinreden werden!

USA
Fall Harvey Weinstein: Berufungsgericht hebt überraschend New Yorker Urteil wegen Sexualverbrechen auf
Der Fall Harvey Weinstein erschütterte Ende 2017 Hollywood und löste die weltweite #MeToo-Bewegung aus. Der frühere Filmproduzent war wegen Sexualdelikten in New York zu 23 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das New Yorker Gericht teilte mit, dass der leitende Richter im Prozess gegen Weinstein einen entscheidenden Fehler begangen hatte. Er habe eine Reihe von Frauen als Zeugen zugelassen, die behaupteten, Weinstein habe sie angegriffen. Ihre Anschuldigungen waren jedoch nicht Teil der Anklage gegen Weinstein, kritisierte nun das Berufungsgericht.
Neue Zürcher Zeitung.ch

Paukenschlag im Fall Weinstein. Gericht hebt Urteil auf
DiePresse.com

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C.

 

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