Freie Wähler-Kommunalwahlkandidatin fordert Ausbau der Medizin-Studienplätze, momentan 226 Studienplätze an der Uni Halle für Humanmedizin
An diesem Wochenende finden die Tests für Medizinische Studiengänge (TMS) statt. Aus diesem Grund fordert die Spitzenkandidatin der Partei FREIE WÄHLER für die Kommunalwahl, Elisabeth Menke, einen spürbaren Ausbau der Studienplätze für Humanmediziner in Halle.
“Mindestens eine Verdoppelung des Angebotes für angehende Humanmediziner wäre angebracht, um dem beginnenden Ärztemangel in unserer Stadt und der Region entgegenzuwirken.“, sagte Elisabeth Menke. An der Martin-Luther Universität in Halle(Saale) werden aktuell 226 Studienplätze für Humanmedizin angeboten. In Deutschland bewerben sich jährlich mehr als 35.000 Abiturientinnen und Abiturienten auf etwa 10.000 Plätze an 39 Universitäten.
„Mir ist es wichtig, dass junge Menschen nicht fern ab der Heimat beispielsweise in Ungarn oder Österreich, wo es zum Teil einfacher ist einen Studienplatz zu erlangen, Medizin studieren. Wir müssen Wege vor Ort finden, die nahezu frustrierenden Zulassungsvoraussetzungen an die realen Bedingungen anzupassen. Alle Bundesländer fordern aktuell einen Numerus Clausus (NC) von 1,0. ‚Schlechtere‘ Abiturienten können durch den Test für Medizinische Studiengänge, eine Ausbildung, ein freiwilliges soziales Jahr oder ähnliches Ihre Zulassung zum Studium ermöglichen. Diese Praxis ist nicht mehr zeitgemäß und befördert den Notstand im Gesundheitswesen auch immer mehr in Großstädten.“
Neben dem Ausbau des Studienplatzangebotes fordert Menke ähnlich wie im ländlichen Raum ein Programm zu etablieren, um junge Ärzte in der Saalestadt zu halten. „Vielerorts steht die Übernahme von Arztpraxen auf unsicheren Füßen, Patienten müssen abgewiesen werden oder Termine sind mit einem halben Jahr Wartezeit erst möglich. Das sind keine guten Zukunftsaussichten für unsere medizinische Versorgung in Halle.“ äußerte sich Menke
Ich lese nur noch Menke. Das ist ja ein richtiger Menke-Polit-Clan.
P.S. Reichte das eigene Abitur für das Medizinstudium aus?
Haha, wollte auch gerade einen Kommentar zum Menke-Clan schreiben. Du bist mir zuvorgekommen. 🙂
Die Freien Wähler sind in Halle wohl auch nur ein Familienbetrieb, was?
Ist diese Dame überhaupt schon volljährig?
Was soll deine doppeldeutige Frage?
Was für ein sinnloses Geschwätz. Die Bedingungen für das Studium und auch nicht nur für Medizin, müssen dringend geändert werden. Wer hier bei uns auf Kosten der Steuerzahler studieren darf, hat dann eine Bringschuld und muss verpflichtend hier auch arbeiten. Sollte jemand den Drang empfinden, nach dem Studium in ein anders Land abzuwandern, hat er die kompletten Studienkosten plus den volkswirtschaftlichen Verlust sofort zu zahlen, dann kann man gern gehen.
Naja, den Rückzug in sein Heimatland kann man ihm wohl aber nicht verbieten. Schlimm nur auch, daß Studenten aus Sachsen-Anh auch nicht hierher zurückkehren… „Früher“ gab es zum Studium auch eine Verpflichtung für 2 Jahre auf einen zugewiesenen Absolventenplatz. Inzwischen gibt es ja noch nicht mal eine Studieplanung, keine Bedarfsplanung, keine Absolventenplanung. Alles planlos: „Damit konntenn wir nicht rechnen“
Dann doch besser Planwirtschaft, mit dem Hinweis, daß Kinder geboren werden, die dann auch mal geplant in Kita, Schule und Ausbildung gehen, dazu geplant Erzieher, Lehrer, Ärzte etc. brauchen… Und eben keinen Wildwuchs und Anarchie von unberechenbaren Ministerien.
Erstaunlich viel Ahnung von Kommunalpolitik hat die Dame ja, und ein Auge für kommunale Probleme. Weil ja auch die Stadt die Anzahl der Studienplätze festlegt, und die Prämien für die Übernahme von Arztpraxen zahlt. Weil wir ja auch noch ne eigene Gelddruckerei haben …..
Mir egal. Besser als CDU,AFD SPD,Grüne. Meine Stimme hat Sie.
Na dann hat sie immerhin eine. Jeder fängt mal klein an.
mit mir schon zwei
Fehlen nur noch ca. 200.000 weitere Stimmen von Hallensern.
Man braucht 200.000 Stimmen, um in den Stadtrat zu kommen?
Das steht wo…?
Der Vater im Stadtrat, bekannt als Querulant, die Mutter will ins Europaparlament und die Tochter mitsamt einiger Schulkameraden will nun auch in den Stadtrat. Ist das der Traum von dynastischen Strukturen oder die Hoffnung aufs Sprungbrett in die bezahlte Politik-also ab Landtag aufwärts? Mit gerade mal 18 sollte man vielleicht erstmal Lebenserfahrung sammeln und studieren bzw. einen Beruf erlernen. Schwätzer ohne Abschluss haben wir inzwischen mehr als genug in der Politik, da brauchen wir ganz gewiss nicht noch mehr!!!
bei dir reichts eben nicht du neider
Von Kenntnis strotzt die Ankündigung von Menke indes nicht. Studienplätze sind nicht nur eine mathematische Größe, sondern müssen auch bezahlt werden, es müssen Seminar- und Laborplätze dafür vorhanden sein, praktika müssen geleistet werden können, und letzendes muß der Student auch Prüfungen bestehen, und nach bestandenen auch im Land Sachsen-Anhalt bleiben. Und darin besteht eben der Mangel, daß es keine Verpflichtungserklärung von Studenten für eine Einsatz im Land gibt.
Lehrer sind auch zu wenige, was nicht wundert, wenn man anderswo bessere Bedingungen, ohne Vorgriffstunde, hat. Und mit Medizinern ists ganz genauso. Solange Sachsen-Anh das Studium bezahlt und dann Mediziner in Bayern oder Hessen ihre Bleibe wählen, ist ein Aufwuchs von Studienplätzen, wie auch immer er gemeistert werden könnte, illusorisch.
„Solange Sachsen-Anh das Studium bezahlt und dann Mediziner in Bayern oder Hessen ihre Bleibe wählen, ist ein Aufwuchs von Studienplätzen, wie auch immer er gemeistert werden könnte, illusorisch.“
Ein Aufwuchs von Studienplätzen ist nicht illusorisch, nur werden es in S-A nicht mehr Ärzte, auch wenn es hier mehr Studienplätze geben würde.
Ich lese, daß Sie mich verstanden haben.