Fit für das Bundesfinale Jugend forscht 2024

Coaching für die Landessiegerinnen und -sieger aus Schleswig-Holstein in der Kieler Forschungswerkstatt.

Die diesjährigen Landessiegerinnen und -sieger des Wettbewerbs Jugend forscht haben sich zur Vorbereitung auf das Bundesfinale in Heilbronn wertvolle Tipps in der Kieler Forschungswerkstatt abgeholt. Die Kieler Forschungswerkstatt ist eine gemeinsame Einrichtung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN). Die sieben Schülerinnen und Schüler hatten sich am 28. März beim schleswig-holsteinischen Landeswettbewerb an der Technischen Fakultät der CAU erfolgreich gegen ihre Konkurrenz in den jeweiligen Fachgebieten durchgesetzt.

Vorbereitung auf die Jury-Gespräche

Die 16- bis 18-jährigen Nachwuchsforschenden starteten mit der Vorbereitung auf die Jury-Gespräche in ihren Coaching-Tag in Kiel. Im Schülerforschungszentrum der Kieler Forschungswerkstatt gab Dr. Christine Köhler, Projektkoordinatorin der MINT-Akademie und selbst langjährige Jurorin und Projektbetreuerin bei Jugend forscht, letzte Tipps und Tricks für den Bundeswettbewerb. Dieser findet vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 statt und wird von der Stiftung Jugend forscht e.V. zusammen mit dem Science Center experimenta ausgerichtet. „Der Bundeswettbewerb ist der Höhepunkt des Wettbewerbsjahres und für alle Beteiligten etwas ganz Besonderes“, so Köhler. „Mit den gemeinsamen Trainings und Aktivitäten wollen wir aber nicht nur den großen Auftritt proben und das Lampenfieber senken. Sie sollen auch helfen, den Teamgeist untereinander zu stärken, damit sich die Teilnehmenden an ihrem großen Tag auch gegenseitig noch besser unterstützen können“.

Einblicke in aktuelle Forschung der Kieler Universität

Nach dem Vormittagsprogramm und einem gemeinsamen Mittagessen erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Abteilung für Funktionelle Morphologie und Biomechanik. Dr. Thies Büscher, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe von Professor Stanislav N. Gorb, zeigte den Jugendlichen, mit welchen Methoden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Abteilung erforschen, wie Funktionen in der Biologie bei Pflanzen und Tieren realisiert werden. Auch lernten die Schülerinnen und Schüler, wie sich daraus physikalische Gesetzmäßigkeiten ableiten lassen und technische Lösungen optimiert oder nachempfunden werden können.

Über die MINT-Akademie Schleswig-Holstein

Mit der MINT-Akademie im Netzwerk Schülerforschungszentren Schleswig-Holstein erhalten Schülerinnen und Schüler eine möglichst breite und intensive Förderung in den Bereichen Mathe, Naturwissenschaften, Informatik und Technik (MINT). Interessierte wie talentierte Kinder und Jugendliche können über die Schülerforschungszentren sowie weitere Partnereinrichtungen in ganz Schleswig- Holstein zusätzliche Angebote wahrnehmen. Darüber hinaus können sie sich mit Forschenden, aber auch untereinander, vernetzen und austauschen. Die Beschäftigung mit MINT-Themen über den Unterricht hinaus soll so schrittweise einen vergleichbaren Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen wie der Besuch von Sportvereinen oder Musikschulen.

Die MINT-Akademie ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN).

Eine Gruppe von Kindern
© MINT-Akademie Schleswig-Holstein

Das Team Schleswig-Holstein bereitet sich bei einen eintägigen Coaching in der Kieler Forschungswerkstatt auf das Bundesfinale Jugend forscht vom 30. Mai bis 2. Juni in Heilbronn vor.

Wissenschaftlicher Kontakt:

Dr. Christine Köhler
Projektkoordinatorin MINT-Akademie
0431/880-1247
koehler@leibniz-ipn.de

 

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Sachgebiet Presse, Digitale und Wissenschaftskommunikation