In Großbritannien sind die DINKs offenbar auf dem Vormarsch: Kinderlose Paare, die einen flexiblen Lebensstil genießen und ihre Einnahmen in den sozialen Medien zur Schau stellen.
Kinderlose Paare entwickeln sich immer stärker zur Norm – diesen Eindruck vermittelt jedenfalls ein Trend, der aktuell in den sozialen Medien kursiert. Die „ Daily Mail “ berichtet über den Anstieg der sogenannten DINKS (Double Income No Kids), die ihre flexiblen Lebensstile und finanzielle Freiheit auf Social-Media-Plattformen zur Schau stellen.
Spa an einem Mittwoch: „Weil wir es können“
Alice Atkinson zählt sich dazu. Auf TikTok teilt sie ein Video, in dem sie und ihr Verlobter an einem Mittwoch einen Spa-Aufenthalt genießen – schlichtweg, „weil wir es können“.
Viele dieser Paare genießen die finanzielle Freiheit, die ihnen ein Leben ohne Kinder bietet. Sie prahlen mit luxuriösen Urlauben, die sie ohne die Notwendigkeit einer Babysitterin organisieren können, und betonen die Wichtigkeit, ihre Ausgaben zu optimieren, um ihr Geld bestmöglich zu genießen. Trotz ihrer Freiheiten geben einige Paare zu, von Altersgenossen für ihren Lebensstil verurteilt zu werden.
DINK-Paar gibt wöchentlich 600 Euro aus
Ein weiteres Paar, Harriet und Adam, geben auf TikTok einen Einblick in ihre Ausgabegewohnheiten und zeigen, wie sie ihr Geld als DINK-Paar zwei Wochen nach Zahltag ausgeben. In einer Woche verprassten die beiden 515,72 Pfund, umgerechnet rund 600 Euro. Dennoch bleibe ihnen monatlich eine Summe von fast 300 Euro übrig, die sie als Erspartes zurücklegen.
Über 50 Prozent aller deutschen Familie sind kinderlos
Eine Statistik des Office for National Statistics offenbart ebenfalls, dass kinderlose Familien auf dem Vormarsch sind. Im Vereinigten Königreich stellen sie bereits mehr als 40 Prozent der Familienhaushalte dar.
Bei einem Blick auf Deutschland zeigt sich ein noch drastischeres Bild. Laut dem Statistischen Bundesamt lebten 2023 fast 12 Millionen der rund 21 Millionen Paare ohne Kinder. Das bedeutet, dass mehr als die Hälfte aller Paare kinderlos waren – ein Trend, der sich in den kommenden Jahren möglicherweise noch verstärken könnte.
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