• Amazon, Asos, Nike und Co. – die Marken richtig aussprechen
  • Vor allem Marken aus den Bereichen Kleidung und Technik sind anfällig
  • Deutsche Marken im Ausland: Hier kommt es oft zu Fehlern

Es gibt viele bekannte Marken, die oftmals ohne Absicht falsch ausgesprochen werden. Egal ob Handyhersteller, Modemarke oder Bezahldienst, viele Hersteller sind davon betroffen. Warum das so ist, haben wir für euch herausgefunden.

Vor allem ausländische Hersteller: Diese Marken werden oft falsch ausgesprochen

Der Hauptgrund, weshalb viele Markennamen falsch ausgesprochen werden, ist der, dass viele Hersteller aus anderssprachigen Ländern kommen. Die meisten Buchstaben werden anders ausgesprochen, wie beispielsweise das Chinesische "X" eher einem "Ch"-Laut nahekommt. 

Natürlich könnt ihr die Marken und Produkte aber so aussprechen, wie ihr es wollt. Einige Marken wie Adobe oder Asus haben sich mittlerweile zudem eingedeutscht, weshalb auch die deutsche Aussprache anerkannt wird. Trotzdem verraten wir euch hier, wie die Marken eigentlich ausgesprochen werden.

Außerdem erfahrt ihr, woher die Namen kommen und durch welche Produkte die Marken bekannt geworden sind. Ihr könnt dabei auch gerne euer Wissen testen und selbst ausprobieren, wie viele Marken ihr richtig ausgesprochen habt.

Klassische Fehler bei bekannten Marken: Diese Hersteller sind besonders oft betroffen

Eine Marke, die oft falsch ausgesprochen wird, ist der amerikanische Sportartikelhersteller Nike*. Während viele Deutsche den Namen als "Neik" aussprechen, wird die Marke eigentlich wie in der amerikanischen Sprechweise "Nai-Ki" ausgesprochen.  Der Name stammt dabei von der gleichnamigen griechischen Göttin des Sieges ab. Zuletzt ist Nike als neuer Sponsor der DFB in den Schlagzeilen gelandet. 

Etwas komplizierter wird es bei der Aussprache des chinesischen Technikherstellers Huawei*. Die Marke ist hauptsächlich für ihre Handys, Tablets und smarten Uhren bekannt, die auch in Deutschland sehr beliebt sind. Während viele denken, dass der Name des Herstellers "Hu-ah-weih" ausgesprochen wird, lautet die korrekte Sprechweise "Wuah-wey". Der Name kommt von einem Graffiti, welches der Gründer in China entdeckt hat und leitet sich von dem Spruch "Zhonghua youwei" ab, welcher übersetzt etwa "Vielversprechendes China" bedeutet.

Ähnlich ist es bei dem ebenfalls chinesischen Technikhersteller Xiaomi*, der in den vergangenen Jahren durch seine Handys und E-Roller bekannt geworden ist. Die richtige Aussprache ist dabei nicht "Xiau-Mi", sondern "Schau-Mi". Vor kurzem hat der Hersteller ein erstes E-Auto auf dem Markt gebracht. In den kommenden Jahren möchte der Hersteller auch auf dem Automarkt expandieren und einer der fünf größten Hersteller von E-Autos werden. Der Name "Xiaomi" bedeutet übersetzt "Kolbenhirse" und soll den kleinen Anfang des Unternehmens repräsentieren.

Unbewusst falsch ausgesprochen: So sprecht ihr die Marken richtig aus

Der Autohersteller Hyundai aus Südkorea hat sich mittlerweile weltweit etabliert und zählt zu den führenden Herstellern auf dem Markt. Durch die koreanische Sprache wird die Marke nicht als "Hi-jun-dei" ausgesprochen, sondern als "Hjun-däh". Viele gehen auch davon aus, dass die Marke ohne das H, also als "Jun-dei" ausgesprochen wird, was jedoch ebenfalls falsch ist. Der Name ist ein koreanischer Begriff und bedeutet "modernes Zeitalter".

Amazon* gilt zwar als der größte Versandhandel der Welt und trotzdem gibt es oft Diskussionen darüber, wie das Unternehmen nun ausgesprochen wird. Manche Deutschen sagen "Ah-Ma-Zohn" oder auch "Ah-Mai-Zen", was leider nicht richtig ist. Im Gegensatz zum Amazonas, von dem sich der Name ableitet, wird der Name auf Englisch, also "Äh-mäh-son" ausgesprochen. Das Unternehmen möchte mit dem Namen das große und vielfältige Angebot symbolisieren.

Der bekannteste Online-Bezahldienst PayPal wird übrigens auch nicht "Pay-pol" ausgesprochen. Der Name kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt "Bezahl Kumpel". Das kommt daher, dass der Dienst wie ein Freund sein soll, der einem das Einkaufen leichter macht. Wenn ihr PayPal also richtig aussprechen wollt, solltet ihr die englische Aussprache verwenden und "Pey-Päl" sagen.

Bekannte Modemarken: So sprecht ihr die Namen richtig aus

Der britische Online-Versand Asos hat in den vergangenen Jahren stark an Beliebtheit gewonnen und sich einen festen Namen in der Modebranche gemacht. Während viele "A-Sos" sagen, ist hier die englische Aussprache richtig. Es wird zwar ebenfalls das "A" betont, durch den anderen Klang sprecht ihr die Marke "Ey-Sos" aus. Der Name ist ein Akronym für den Satz "As Seen On Screen" und bedeutet übersetzt soviel wie "Wie auf dem Bildschirm / im Fernsehen gesehen".

Auch der amerikanische Modehersteller Levis* wird häufig falsch ausgesprochen. Dabei sprechen die meisten den Namen des Modeherstellers fast richtig aus. Levis wird nämlich nicht "Leh-Wiss", sondern "Lee-Weiss" ausgesprochen. Das "Le" im ersten Teil wird dabei wie im Wort "Klee" ausgesprochen und der zweite Teil wie die Farbe "Weiß". Der Name stammt von dem deutsch-amerikanischen Unternehmensgründer Levi Strauss (Levi S.) ab.

Auch bei den Luxusmarken gibt es viele, die falsch ausgesprochen werden. Eine davon ist die Mode- und Gepäckmarke Louis Vuitton aus Frankreich. Die Marke wird nicht wie geschrieben "Luis Wie-Tong", sondern in der französischen Form "Lu-Ih Wie-Toh" ausgesprochen. Das Unternehmen ist nach seinem Gründer, dem französischen Handwerker und Unternehmer Louis Vuitton benannt. 

Du möchtest bei den Themen Technik, Smartphone und Software immer informiert sein? Dann könnten dich diese Artikel ebenfalls interessieren: 

  • Du hast viele Facebook-Freunde? Dann hast du wahrscheinlich diesen Charakter
  • Sicherheitslücke bei WhatsApp: So können dich andere stalken
  • Ladekabel in der Steckdose lassen: Ist das ein Stromfresser?
  • FritzBox: Keine Sicherheits-Updates mehr für bestimmte Router - diese Modelle solltest du austauschen
  • Sicherheitssoftware im Test: Wie du deinen PC oder Laptop richtig schützt
  • Darf ich mein Handy auf der Arbeit aufladen? Diese heftige Strafe kann dir drohen
 Artikel enthält Affiliate Links