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Kritisches Theater zur Maßnahmen-Pandemie in Karlsruhe mit Philine Conrad

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Die Jahre 2020 bis 2022 fühlten sich für viele Menschen wie eine Zeit der „Geistige[n] Gefangenschaft" an. In dem gleichnamigen Hörspiel von Philine Conrad und Dieter Brandecker wird diese thematisiert. Ende des Monats ist das Stück am Kammertheater Karlsruhe im Rahmen einer szenischen Lesung zu sehen.
Zusammengefasst

„Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß, und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!” 

Leben des Galilei, Bertolt Brecht Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Suhrkamp Verlag, Band 5 (Stücke 5), 1988, S. 248.

Im 20. Jahrhundert etablierte sich durch avantgardistische Vertreter der Kunstszene wie Bertolt Brecht der Anspruch, die Kunst habe die Aufgabe, kritisch zu sein. Der Zuschauer im Theaterraum solle sich nicht einfach nur zu reinen Unterhaltungszwecken berieseln lassen, sondern zum Hinterfragen angeregt werden.

Diese Haltung geriet im 21. Jahrhundert zunehmend aus der Mode. In den Jahren seit 2020 offenbarte sich dies in der schonungslosen Ignoranz der großen Mehrheit der Kulturschaffenden in Deutschland. Ein Bertolt Brecht, der eine ganze Theatertheorie entwarf, um mit seinem Schauspiel etwas zu bewegen, hätte wahrscheinlich auch in dieser Zeit seine Stücke als Sprachrohr der Kritik genutzt.

Einige wenige mutige Künstler ließen sich tatsächlich in ihrer Kunstfreiheit nicht einschränken und erhoben ihre Stimme z.B. durch die satirische Darstellung der staatlichen Eingriffe mit den Aktionen #allesdichtmachen , #dankefueralles und dem großen Beitrag zur Aufarbeitung #allesaufdentisch.

Am 25. Mai findet die szenische Lesung des Hörspiels „Geistige Gefangenschaft“ in Karlsruhe statt, dessen Plot auf prägnanten Schicksalen während der Lockdowns, der Grundrechtsbeschneidungen, der Denunziationen, der Impfnötigung aufgebaut ist:

“Corona-Aufarbeitung im Kammertheater Karlsruhe

25. Mai 2024

Christine Prayon, Philine Conrad, Arnd Schimkat und Marc-Philipp Kochendörfer lesen „Geistige Gefangenschaft“. Ein Stück, das sich kritisch mit der Corona-Zeit beschäftigt.

Christine Prayon (Schauspielerin und Kabarettistin) verließ im Sommer 2023 die ZDF heute show, in der sie 12 Jahre lang u.a. als ‚Birte Schneider‘ auftrat, mit der Begründung: Es würden nur Narrative von Gruppen, »die weit oben stehen« verkündet. Außerdem würde »Stimmung gegen Andersdenkende gemacht«. Sie spricht offen über ihren Impfschaden und macht damit auf das noch immer heruntergespielte Phänomen und die teils sehr schweren Erkrankungen vieler Betroffener aufmerksam.

Die Schauspielerin Philine Conrad erhob in der Corona-Zeit ihre Stimme, beteiligte sich an der Kampagne #allesaufdentisch, stand für die Kultur in Krisenzeiten ein und gründete im Frühjahr 2021 die Künstlerinitiative ‚Kunst ist Leben‘. Im Lockdown im Januar 2022 organisierte sie zusammen mit Kollegen aus der Initiative ein 2-tägiges Kunst und Kulturfestival am Starnberger See, mit der Botschaft: ‚Die Kultur ist lebendig. Sie ist das Bindeglied der Gesellschaft. Und sie lässt sich nicht verbieten.‘ Das Festival wurde nach der Hälfte abgebrochen.

Die beiden Schauspieler Arnd Schimkat (Komiker, Schauspieler und Autor, München), auch bekannt als ‚Arthur Senkrecht‘ und der Stuttgarter Marc-Philipp Kochendörfer (u.a. SOKO 5113, SOKO München, Die Rosenheim-Cops, Tatort) sind ebenfalls mit dabei. Zu viert stellen sie das großartige Ensemble für den Abend.

Zum Inhalt des Stücks:

Deutschland in den Jahren 2020 bis 2022: Eine junge Mutter wird beim Müll rausbringen nach der Ausgangssperre festgenommen. Jugendliche, die sich gegen die geltende Verordnung treffen, werden von den Nachbarn denunziert. Eltern geraten in Gewissensnöte, weil sie ihrem Kind die Ungewissheit der Testerei nicht mehr zumuten wollen. Ein Journalist erhebt sein Wort für Impfgeschädtigte.

‚Geistige Gefangenschaft‘ ist ein Stück, das aufzeigt und spiegelt. Nicht scheut und nicht tabuisiert. Es fordert auf, zu erinnern. An eine Zeit, die heute (fast) vergessen scheint.

Save the date:

25. Mai / 20 Uhr

im Kammertheater Karlsruhe”

Infos & Tickets: Kammertheater Karlsruhe

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Annika Hoberg

Annika Hoberg

Annika Hoberg hat einen Magister in Germanistik, Anglistik und Philosophie. Sie arbeitet als Lehrerin und setzt sich als Aktivistin für Frieden, freiheitliche Werte und das Prinzip der Menschheitsfamilie ein.

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