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Interview - Georgien beschließt umstrittenes "Agenten-Gesetz"

Trotz massiver Proteste hat das Parlament in Georgien das Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme" verabschiedet. Wer sich für Demokratie und Menschenrechte einsetze, gelte jetzt als Vaterlandsverräter, sagt der Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Tiflis, Marcel Röthig. EU-Beitrittsgespräche könnten unter diesen Bedingungen nicht mehr stattfinden.

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Georgien, Tiflis: Demonstranten schwenken georgische Nationalfahnen während einer Protestaktion der Opposition
AP/dpa/Zurab Tsertsvadze

Interview - Proteste in Georgien: "Das Land ist auf den Beinen"

In Georgien halten Massenproteste gegen ein geplantes Gesetz an, das die Arbeit zahlreicher Nichtregierungsorganisationen und kritischer Medien erschweren könnte. Marcel Röthig von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Tiflis rechnet nicht damit, dass der Widerstand bald nachlässt. Der Protest verbinde große Schichten der Bevölkerung.