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Die Rolle von Sportwetten und Buchmachern bei der Finanzierung von Sportevents

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Kaum ein Sportereignis ist heute noch vorstellbar, bei dem nicht irgendwo das Logo eines Anbieters für Wetten prangt. Meist treten die Buchmacher als starker Partner auf, der das Event organisiert und finanziert. Damit entsteht eine gegenseitige Unterstützung, die beiden Seiten dient – und die längst auch der gesamten Gesellschaft zugutekommt.

Sportwetten treten aus ihrem Schattendasein

Mittlerweile ist es ganz normal, auf anstehende Sportereignisse zu wetten. Der Markt der Anbieter explodiert regelrecht. Und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Alles in allem eine Entwicklung, die seit rund zwei Jahrzehnten zu beobachten ist und die natürlich erheblich vom technischen und digitalen Fortschritt profitiert. Wurden die Tipps vor der Jahrtausendwende häufig noch in Casinos und kleinen Wettbüros abgegeben, so kann heute mit dem Smartphone zu jeder Zeit und von jedem Ort aus auf den Sieger eines Spieles gesetzt werden. Über das Internet erhalten Interessierte zudem den vollen Service: Quotenvergleiche, der Treuebonus beim Anbieter oder Freiwetten sind gute Gründe, sich für ein bestimmtes Wettbüro zu entscheiden. Auf diese Weise entsteht ein Markt, der Milliarden an Euro umsetzt.

Die Bekanntheit hat ihren Preis

Doch egal, ob in Deutschland oder in anderen Nationen: Noch immer sieht sich das Wetten mit einem leicht negativen Image konfrontiert. Schnell werden Erinnerungen an manipulierte Ergebnisse und Absprachen über den Ausgang einzelner Partien wach. Zudem ist von einer nie aufgeklärten Dunkelziffer auszugehen. Sicherlich ist auch das einer der Gründe, warum sich die Buchmacher heute etwas großzügiger als die Sponsoren aus anderen Branchen zeigen: Sie sind bemüht, den Sportwetten zu einer positiven öffentlichen Wahrnehmung zu verhelfen. Und wie ginge das besser, als mit dem eigenen Logo auf dem Trikot eines prominenten Fußballvereins vertreten zu sein? Der Markt, der vor wenigen Jahren noch ein Schattendasein fristete, tritt ins Rampenlicht – und lässt sich die große Bühne einiges kosten.

Ein Novum bei der Fußball-Europameisterschaft

Wie finanzkräftig die Anbieter der Sportwetten dabei vorgehen, zeigt die Europameisterschaft im Fußball, die im Jahre 2024 nach rund dreieinhalb Jahrzehnten mal wieder in Deutschland ausgetragen wird. Erstmals wird es mit BETANO dort einen offiziellen Partner geben, der aus dem Wettgeschäft stammt. Bislang hatten sich die Ausrichter großer Turniere, zu denen auch die Weltmeisterschaften in unterschiedliche Sportarten sowie die Olympischen Spiele gehören, immer wieder gegen einen solchen Sponsor ausgesprochen. Anlass für die Bedenken gab vor allem der Vorwurf, die Branche würde im halblegalen Geschäft ihr Geld verdienen. Dass nun einem Wettbüro erstmals die Unterstützung eines solchen Events gelungen ist, zeigt durchaus, wie sehr sich der Markt im Wandel befindet – und wie sich das Image der Anbieter zunehmend verbessert.

Das Geld fließt in den Sport zurück

Noch ein weiterer Trend macht sich bemerkbar: Immer mehr Vereine und Einzelsportler haben in der jüngsten Vergangenheit Partnerschaften mit den Buchmachern abgeschlossen. Alleine in der ersten und zweiten Fußballbundesliga in Deutschland lässt sich heute kaum noch ein Klub finden, der auf dem Trikot, im Stadion oder auf der eigenen Webseite nicht für das Wetten wirbt. Ein profitables Geschäft für beide Seiten, immerhin wird ein solches Sponsoring häufig mit mehreren Millionen Euro pro Saison vergütet. Wer sich detaillierter über die Vorteile und Möglichkeiten von Sportwetten informieren möchte, findet auf besterwettanbieter.com eine umfassende Übersicht der besten Anbieter und hilfreiche Tipps. Deutlich weniger Geld wird zwar in den unteren Ligen sowie im Amateurbereich ausbezahlt. Auch hier gehören die Anbieter der Sportwetten aber längst zu den starken Unterstützern ganzer Teams und einzelner Athleten, deren Finanzspritze jederzeit willkommen ist.

Nicht nur die Vereine profitieren

Allerdings wäre es falsch, alleine die Klubs in den unterschiedlichen Sportarten in Deutschland und der gesamten Welt als Nutznießer des Sponsorings durch die Wettbüros anzusehen. Denn Untersuchungen zeigen, dass das Geld nicht nur in den Aufbau der Teams oder vielleicht in manch teuren Transfer gesteckt wird – sondern dass es stetig seinen Weg in den Ausbau der gesamten Infrastruktur findet. Dass bundesweit immer mehr Anlagen und Plätze errichtet werden, auf denen sich vornehmlich Kinder und Jugendliche sportlich betätigen können, liegt eben auch an den Sportwetten und ihrer Unterstützung für einzelne Klubs, Ligen und Events. Insgesamt profitiert also die Allgemeinheit von einer Vielzahl an neuen Möglichkeiten, die vor wenigen Jahren noch undenkbar schienen.

Längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen

Die Anbieter der Sportwetten zeigen sich aber nicht nur als Partner solcher Veranstaltungen recht spendabel. Vielmehr treten sie immer häufiger als Schirmherren sozialer Projekte auf. Dort, wo Hilfe für die Schwächsten der Gesellschaft erforderlich wird, werden Spiele und Turniere organisiert, um die eingenommenen Gelder für karitative Zwecke spenden zu können. Der wachsende Bekanntheitsgrad der Buchmacher dient hier folglich der guten Sache. So werden sogar einzelne Forschungsprojekte der Medizin durch die Wettunternehmen finanziert. Die auf diese Weise gewonnenen Erkenntnisse nutzen nicht allein dem Sport und den Athleten – sondern helfen ebenso, die Gesundheit einzelner Menschen zu verbessern. Das Wettgeschäft ist somit aus seinem Schattendasein herausgetreten. Nicht nur, um einen milliardenschweren Markt aufzubauen. Sondern gleichfalls, um der Gesellschaft etwas zurückzugeben.