Karl Kraus schuf neues Denkmal beim Steg über den Radlbach

Erstellt am 13. Mai 2024 | 08:00
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Ein Kleindenkmal der besonderen Art wurde am Vortag von Christi Himmelfahrt in Waidhofen am Rande des Wanderweges in der sogenannten Jasnitzer Schweiz beim Steg über den Radlbach zum Lamatsch-Teich geweiht.

Die Idee, Planung und Ausführung dazu hatte der langjährige Haustechniker des Pflege- und Betreuungszentrums Waidhofen und nun im (Un-)Ruhestand befindliche Karl Kraus. In seinem Familien- und Bekanntenkreis wurde er immer wieder mit Fällen von Menschen mit Erkrankungen oder nach Trauerfällen konfrontiert. Ihnen wollte er eine Möglichkeit bieten, sich Trost, Erleichterung oder Aufrichtung bei einem stillen Gebet an einem geeigneten Ort zu holen.

In einen imposanten Baumstamm schnitzte er in unzähligen Arbeitsstunden den gekreuzigten Christus, versah das Kunstwerk mit einem Schindeldach und kümmerte sich um die Aufstellung an einer ihm passend erscheinenden Stelle. Etliche Freunde unterstützten ihn bei diesem großartigen Vorhaben. Ihm Rahmen einer würdigen Feier segnete Diakon Josef Trinko das Marterl und dankte dem Künstler für das öffentliche Zeugnis seines christlichen Glaubens.

Den Abschluss bildete eine Agape im Hause Wieczorek, bei der in geselliger Runde und leiblichen Genüssen diese Feier abgerundet wurde. Die freiwilligen Spenden von 1250 Euro gingen an den Mobilen Hospizverein Waidhofen.