Von Metal und Backpacking zur R+V
    14Mai2024 So ist R+V

    Von Metal und Backpacking zur R+V

    Ein Bassist und ein Südostasien-Fan – zwei Trainees erzählen über sich und ihren Weg zum Job.

    Text: Marianna Hammel

    Als Louisa Heusel und Johannes Eckes von ihren größten Leidenschaften erzählen, strahlen beide um die Wette. Während sie in ihrer Freizeit Südostasien mit dem Rucksack bereist, steht er mit seiner Metal-Band auf der Bühne. Doch die beiden teilen nicht nur die Begeisterung für das eigene Hobby miteinander, sondern auch den Weg durch das einjährige Traineeprogramm der R+V.

    Gemeinsam mit 13 anderen Trainees sind Heusel und Eckes am 2. April bei der R+V in Wiesbaden gestartet. Hier geben die beiden einen Einblick in ihr Leben und sie erzählen, wie sie bei der R+V gelandet sind – und wie sie das Onboarding im Unternehmen wahrgenommen haben.

    In Vietnam war eines von Heusels Highlights eine Wandertour an der chinesischen Grenze mit Übernachtung bei indigenen Bewohnern.
    Als Backpackerin durch Südostasien

    „Mein absolutes Lieblingsreiseziel ist Südostasien. Mich fasziniert die Kultur total. Besonders spannend finde ich den Buddhismus und Hinduismus. Ein ausschlaggebender Punkt ist natürlich auch das Essen: Ich liebe die südostasiatische Küche. In Reisgerichte und Currys mit Kokosmilch könnte ich mich reinsetzen“, führt Heusel lachend aus. „Zudem ist es dort wirklich super einfach als Backpacker zu reisen. Mit dem Rucksack unterwegs zu sein, bedeutet für mich Freiheit. Ich kann flexibel sein und spontan entscheiden, wo ich hinmöchte. Ganz frei nach meiner Lust und Laune.“

    Die 27-Jährige bereiste schon Indonesien, Thailand, Vietnam und Kambodscha mit dem Rucksack.

     

    Ängste oder Sorgen hat sie dabei nicht: „Vor der Reise mache ich mir zwar schon einige Gedanken, aber vor Ort vergesse ich das alles ganz schnell wieder. Dann ist alles sehr einfach und entspannt. Außerdem bin ich bisher auch nie allein gereist. Dann macht mir das Reisen und Erleben viel mehr Spaß.“​

    Als Kaffeeliebhaberin ist der Kaffee auf Reisen stets dabei. Ihre Café-Geheimtipps für Mainz: Lille Hus, George und Neustadtapotheke.

    Außerdem ist die Mainzerin selbsternannte Pflanzenmutti. In ihrem Zimmer stehen 29 Pflanzen, von denen sie auch neue Ableger für Freunde züchtet.

    Momentan läuft es echt gut für uns."
    Johannes Eckes
    Trainee für Data Analytics und Projektmanagement bei der R+V
    Der Bassist ist schon seit der Mittelstufe eingefleischter Metal-Fan. Ihn überzeugt vor allem die riesige emotionale Bandbreite dieser Musikrichtung.
    Als Metal-Bassist auf der Bühne

    Johannes Eckes widmet den Großteil seiner Freizeit der Musik. Er spielt Bass in einer Metal-Band und besucht auch gerne Konzerte anderer Bands. Seine Band „Failed Star“ hat Anfang April die ​►erste eigene EP („Extended Play“ – eine Art Mini-Album) herausgebracht. „Momentan läuft es echt gut für uns. Neben der aufgenommenen EP spielen wir auch einige Konzerte. Wir sind selbst total überrascht, dass wirklich Leute kommen, um uns spielen zu hören und dass es auch so viele sind“, so Eckes. Bei einem Auftritt der Band finden schnell mal 100 bis 200 Personen zusammen.

    Doch wie kommt die sechsköpfige Band eigentlich an die Gigs?

     

    „Das ist ein Geben und Nehmen. Zum einen organisieren wir die Auftritte selbst. Hier gehen wir direkt auf Locations zu und fragen nach, ob wir dort auftreten dürfen. Bei einer Zusage laden wir auch befreundete Bands ein. Im Gegenzug vermitteln diese Bands uns dann ebenfalls den ein oder anderen Gig“, erklärt Eckes. „Insgesamt kann man sich das wie ein Netzwerk aus Location, Bookern und Bands vorstellen. Und alle vermitteln einander Auftritte.“

    Die Band schreibt ihre Songs selbst - das kann schon mal einige Monate dauern. Der aktuelle Song hingegen ist innerhalb von etwa vier Wochen entstanden.

    Wenn der 27-Jährige mal nicht auf der Bühne oder im Probenraum steht, ist er in der Boulderhalle oder beim Klettern im Freien

    Die Stellenausschreibungen waren für mich sehr attraktiv."
    Louisa Heusel
    Trainee im Talentmanagement bei der R+V
    Der Weg zur R+V

    Dass die beiden ihren Weg zur R+V gefunden haben, war mehr oder weniger ein glücklicher Zufall. Louisa Heusel war nach Abschluss ihres Psychologie-Masters auf Jobsuche und ist über LinkedIn auf die Trainee-Stellen gestoßen. „Die Stellenausschreibungen waren für mich sehr attraktiv, vor allem aufgrund des umfassenden Entwicklungsprogramms.“

    Zudem hat sie eine Karrieremesse besucht, auf der sie mit der R+V in Kontakt kam. Daraus hat sich ein Praktikum in der Personalentwicklung ergeben, das sie von Januar bis Ende März diesen Jahres absolvierte. „Während des Praktikums war bereits im Gespräch, dass eventuell eine Stelle frei wird, sodass ich danach bleiben kann. Das hat zum Glück geklappt und jetzt bin ich Trainee im Talentmanagement. Den Bewerbungsprozess musste ich dabei ganz normal durchlaufen“, macht Heusel deutlich. Aus ihrer Praktikumszeit hat sie einige Verantwortlichkeiten übernommen, die sie nun als Trainee weiterführt. Beispielsweise arbeitet sie ein Format aus, das den Nachwuchskräften den Kulturwandel näherbringen soll.

    Auch Johannes Eckes befand sich auf Jobsuche. Nach seinem Masterabschluss in Media, Technology and Society​ war er schon als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Mainz tätig, hat aber schnell gemerkt, dass es für ihn in eine andere Richtung gehen soll. „Die stark inhaltsbasierte Arbeit hat mir gezeigt, dass mein Herz mehr für technische Themen wie Datenanalysen schlägt.“ Daher war der Mainzer auf der Suche nach einer Anstellung im Bereich Data Analytics. „Ich habe mich bewusst nach Stellen umgesehen, die nicht im Marketing-Kontext liegen. Und da gab es kaum Angebote. Die R+V wurde mir als Erstes auf LinkedIn und diversen Jobportalen angezeigt.“

    Jetzt ist Eckes Trainee für Data Analytics und Projektmanagement im Vertriebsmanagement des R+V-Service Centers. Hier hat er auch schon sein erstes eigenes Reporting erstellt, in dem er eine Datenquelle analysiert. „Ich bastele mir Excel-Sheets zusammen und leite Schlussfolgerungen ab, die meine Kollegen dann in ihre Kalkulationen einbeziehen können.“​
     

    Die Einführungswoche erleichtert den Start

    Gestartet sind die beiden mit einer viertägigen Einführungswoche, die fester Bestandteil des Traineeprogramms ist und das Ankommen im Unternehmen erleichtern soll. Schon im Vorhinein gab es einen virtuellen Kennenlerntermin. „Hier haben sich alle vorgestellt und ich konnte den Trainees bereits einen kleinen Einblick in das kommende Jahr geben und ihnen das Programm der Einführungswoche präsentieren“, erklärt Rebekka Rockenstein, die als Beraterin Ausbildung im Talentmanagement tätig ist und den Trainee-Jahrgang betreut.

    „Zum einen soll die Einführungswoche einen Eindruck der Unternehmenskultur vermitteln. Zum anderen helfen die Vorträge verschiedener Referenten dabei, dass die Trainees direkt weitere Kollegen kennenlernen und erste unternehmensweite Kontakte knüpfen können. Und natürlich geht es auch um die Vernetzung untereinander.“ Der Programmplan war sehr vielfältig: Neben Vorträgen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, des Mitarbeiter Service Centers oder des Personalmarketings gehörten auch Teambuilding- und Kennenlernspiele zur Tagesordnung.

    „Wir haben in den wenigen Tagen schon so viele wichtige Infos erhalten und erfahren, was wann relevant für uns wird. Das Wissen konnte ich dann auch direkt an meine Kollegen weitergeben, denn für die waren viele Infos auch neu“, resümiert Eckes. „Ein großer Vorteil war auch, dass wir viele administrative Dinge besprochen haben, zum Beispiel wie wir uns anmelden oder unsere Arbeitszeit einbuchen. So konnten wir uns in der Woche drauf viel besser auf den Start im Fachbereich und das Kennenlernen der Kollegen konzentrieren“, ergänzt Heusel.  

    Eckes und Heusel sind zudem von ihren Traineekollegen und -kolleginnen begeistert: „Durch die Einführungswoche haben wir uns untereinander direkt vernetzt. Wir verstehen uns alle richtig gut und haben auch schon festgehalten, dass wir uns regelmäßig treffen und austauschen.“

    Das Traineeprogramm der R+V

    Das einjährige Ausbildungsprogramm richtet sich an Hochschulabsolvierende und stellt eine Alternative zum direkten Berufseinstieg dar. Zum 01. April und 01. Oktober jeden Jahres startet ein neuer Trainee-Jahrgang. Doch was macht das Traineeprogramm bei der R+V so attraktiv?
     

    • Die Trainees erhalten einen unbefristeten Vertrag, sodass sie nach dem Jahr in ihrem Unternehmensbereich festangestellt weiterarbeiten.
    • Das Programm ermöglicht den Trainees Hospitationen im Innen- und Außendienst, um unternehmensweit Kontakte zu knüpfen.
    • Zudem gehören fachliche und überfachliche Weiterbildungen dazu, die verschiedene Themenfelder abdecken. So reicht das Angebot vom agilen Mindset bis hin zum professionellen Präsentieren.
    • Um die Karriereziele zu fokussieren, erhalten die Trainees einen individuellen Entwicklungsplan.
    • Die Trainees werden von ehemaligen Trainees begleitet und unterstützt, die ihnen als Mentoren zur Seite stehen.
    • Alle Trainees sind automatisch Mitglied im TraineeNetzwerk, in dem alle aktiven und ehemaligen Trainees zusammenfinden. Das Netzwerk bietet die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und verschiedene Perspektiven zu teilen.
       

    Am 01. Oktober startet der nächste Trainee-Jahrgang. Die neuen Stellenausschreibungen werden in Kürze auf den ► R+V-Karriereseiten ausgeschrieben.