I am Legend: Arnold Schwarzenegger wollte Michael Bay als Regisseur
Francis Lawrence inszenierte I am Legend, doch es hätte auch Michael Bay werden können – für eine Action-Variante der Geschichte?
I am Legend hat Action und ist in erster Linie ein Film über eine traurige Hauptfigur – den letzten Menschen auf Erden (auch wenn er später noch ein paar andere trifft). Ursprünglich wollte Arnold Schwarzenegger den Film produzieren und die Hauptrolle in der Verfilmung von Richard Mathesons Roman spielen, zog dann aber zurück und empfahl Will Smith. Als Regisseur wollte Schwarzenegger zudem Michael Bay – eine ungewöhnliche Wahl. Was hätte Bay daraus gemacht?
Vielleicht etwas Ähnliches wie bei seinem Film Die Insel. Der setzt in der ersten Hälfte auf das Drama der Geschichte, wird in der zweiten dann aber zum typischen Bay-Action-Overkill.
Action à la Michael Bay
Das hätte auch I am Legend blühen können. Immerhin geht es um Robert Neville, einen Forscher, der als Einziger eine Pandemie überlebt hat, die alle Menschen zu vampirähnlichen Kreaturen gemacht hat, die des Nachts umherziehen.
Der Stoff wurde bereits zweimal verfilmt: als The Last Man on Earth im Jahr 1964 mit Vincent Price und Der Omega-Mann mit Charlton Heston im Jahr 1971. Bevor Smith für die Hauptrolle besetzt wurde, gingen zunächst Angebote an Tom Cruise, Mel Gibson und Michael Douglas. Zeitweise sollte Ridley Scott Regie führen, am Ende war es Francis Lawrence. Das Skript schrieb Mark Protosevich (John Sugar).
150 Millionen US-Dollar
Zu Bays Version kam es wohl deshalb nicht, weil der Film als zu teuer in der Produktion anmutete. Er hätte 125 Millionen US-Dollar kosten sollen. Jahre später kostete er 150 Millionen US-Dollar, zu dem Zeitpunkt war das aber schon ein nicht mehr ganz so exorbitantes Budget.
Smith arbeitete aber auch mit Michael Bay zusammen. Mit Bad Boys machte Bay ihn überhaupt erst als Actionstar fürs Kino flott.
Kommentieren