Kölner Dom Geschichte: Spannendes und Wissenswertes

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Der Kölner Dom hat eine spannende Geschichte, die mehr als 1.700 Jahre alt ist. Er ist das Wahrzeichen von Köln und außerdem ein Weltkulturerbe.



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Geschichte des Kölner Doms

Die Geschichte des Kölner Doms umfasst mehr als 1.700 Jahre. Der Baubeginn des heutigen Domes fand allerdings erst im Jahre 1248 statt.

  • Es wird vermutet, dass sich schon um 313 n. Chr. eine größere Kirche in Köln befunden hat. Auf jeden Fall gab es aber im 6. Jahrhundert eine Kirche am heutigen Standort des Kölner Doms. Dies haben die Ausgrabungen eines aus dem Mittelalter stammenden Taufbeckens erwiesen.
  • Aus dieser schon damals recht großen Kirche entstand um das Jahr 800 n. Chr. herum der Alte Dom. Die Einweihung erfolgte im Jahr 873. Etwa drei Jahrhunderte später wurde sie mit zwei Seitenschiffen erweitert.
  • Noch bevor der heutige Dom errichtet wurde, wurden die Gebeine der Heiligen Drei Könige von Mailand hierher überführt. Dies veranlasste der damalige Erzbischof Rainald von Dassel im Jahre 1164.
  • Dadurch wurde der Alte Kölner Dom zu einem Pilgerort vieler Christen. Im Jahr 1230 wurde der Dreikönigenschrein für die Gebeine fertiggestellt, damit sie von gerade gekrönten Herrschern verehrt werden konnten.
Archäologische Zone in Köln: Übersicht Copyright: JOKER AlexanderxStein JOKER120803411513
Geschichte des Kölner Doms: Archäologische Funde zeigten, dass sich hier schon vor der Grundsteinlegung im Jahr 1248 eine Kirche befand. imago images / JOKER


Die Grundsteinlegung des Kölner Doms

Der heutige Kölner Dom wurde ab dem Jahr 1248 gebaut. Der damalige Erzbischof Konrad von Hochstaden legte den Grundstein für die beeindruckende Kathedrale.

  • Der Grundstein für den Kölner Dom wurde im Jahr 1248 gelegt und lehnte stark an der damals modernen französischen Architektur an.
  • Die Größe des Doms sollte andere französische Kathedralen überragen. Die Grenzen des damals Möglichen zum Bau von Gebäuden wurden nahezu ausgeschöpft.
  • Der Dreikönigenschrein konnte nach einem Brand des Alten Kölner Doms aus den Flammen geborgen und erhalten werden. Es entstanden die ersten Fundamente des neuen Kölner Doms, während der Alte Dom zum Teil wieder aufgebaut wurde, um Gottesdienste abhalten zu können.
  • Im Jahr 1322 wurde der Dreikönigenschrein mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige in den neuen Kölner Dom verbracht. Um 1360 herum wurde das Fundament des Südturmes fertiggestellt. Dies bezeugen Funde von Münzen aus dieser Zeit.
  • 1449 wurden dann die Glocken des Domes gegossen. Die Gussgrube dieser Glocken kam bei archäologischen Ausgrabungen zutage. Noch heute zieren diese Glocken den Kölner Dom.
  • Ab 1520 kamen die Bauarbeiten zum Erliegen. Sie wurden erst mehr als 300 Jahre später wieder aufgenommen.
  • Im Jahr 1880 wurde der Kölner Dom fertiggestellt. Bis 1868 stand ein mittelalterlicher Baukran, der bis dahin sogar als Wahrzeichen von Köln galt. Die beiden Türme waren mehr als 157 Meter hoch, somit war der Dom damals das höchste Bauwerk der Welt.
Historischer Stich Kölner Dom mit Krahn von Wilhelm von Abbema 1824, in Stahl gestochen durch Carl Mayer Kunstanstalt, Nürnberg, Gotik, Romantik, Historismus, UNESCO-Weltkulturerbe, Deutschland, Europa ibljun02414485.jpg
Der mittelalterliche Kran am Kölner Dom galt lange als Wahrzeichen von Köln. imago images / imagebroker

Weitere Bauarbeiten am Kölner Dom

Die Fertigstellung des Domes bedeutete nun nicht, dass es keine Arbeiten mehr an diesem Bauwerk gab.

  • In den folgenden Jahren wurden viele Nachbesserungen vorgenommen. Zudem mussten Gerüste entfernt und die Innenausstattung fertiggestellt werden. Diese Arbeiten dauerten noch mehr als 20 Jahre.
  • Im Jahre 1906 löste sich der Flügel einer Engelsfigur. Verletzte gab es zum Glück nicht. Es folgten langjährige Restaurierungen, die bis ins Jahr 1930 dauerten.
  • Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Teile des Kölner Doms zerstört. Alte Fenster aus dem Mittelalter konnten rechtzeitig ausgebaut und gerettet werden. Der Wiederaufbau zog sich bis zum Jahr 1956 hin.
  • Noch heute kann man bei genauerem Hinsehen viele Schäden aus der Kriegszeit entdecken. Seit dem Jahr 1996 ist der Kölner Dom in der Liste der UNESCO Weltkulturerbestätten zu finden.

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