Dreame A1 im Test: Dreames erster Mähroboter mäht Igel nieder
Die Laserscan-Technik Lidar im Mähroboter Dreame A1 hat gegenüber Satellitenfunk und Kameras in verwinkelten Gärten Vorteile – aber nicht für Igel.
Früher nervte bei der Montage von Mährobotern der Zwang, ein Sensorkabel im Garten zu verbuddeln. Neuere Modelle mit Funkmasten oder Satellitenempfang können wegen der Suche nach einem gutem Antennensignal für Frust sorgen. Bei Dreames Mähroboter-Premiere ist beides kein Thema.
- Dreame A1 im Test: Dreames erster Mähroboter mäht Igel nieder
- Arbeitsbeginn mit Kennenlernrunde
- So mäht der Dreame A1 im Test offline
- Igel sollten lieber rennen
- Dreame A1 - Verfügbarkeit und Fazit
Denn das Modell A1 navigiert sich ausschließlich mit einem Laserauge – so, wie es auch die Saug- und Wischroboter des Herstellers tun. Das soll die Inbetriebnahme auf dem Rasenrevier erleichtern und im Einsatz auch an Stellen für einen flüssigen Funkverkehr sorgen, wo Hindernisse GPS-Signale blockieren.
Zudem verspricht Dreame, mithilfe der Technik Gartenmobiliar und Lebewesen unversehrt zu lassen. Schlägt die Sensorik an, soll sie passende Ausweichmanöver initiieren. Den Rasen akkurat zu trimmen, stellt der Hersteller natürlich ebenfalls in Aussicht.
Bei Putzrobotern wie dem L10s Pro Ultra Heat und dem X40 liefert die Marke Spitzenleistungen. Gelingt ihr das auch bei Mährobotern? Um das zu überprüfen, hatte Golem.de den Dreame A1 im Test.
Bei vielen Gartenfans grast das Auge mit. Daher kleidet Hersteller Dreame seinen Mähroboter in ein Designgehäuse, ähnlich wie Ecovacs. Wirkt dessen Goat G1 wie ein spaciges Mars-Mobil, mutet der A1 wie ein futuristischer Luxussportwagen an.
Schnittiger Sportmäher mit empfindlichem Kleid
Die Haube ist leicht keilförmig und in Silbermetallic lackiert, das Heck ziert ein mattschwarzer Kunststoffgrill. Damit braust der A1 in Sachen Ästhetik locker am spießigen Look traditioneller Rasenmäher vorbei. Diese Schönheit hält nicht ewig. Schon nach wenigen Wochen Testeinsatz hinterlässt der Mähalltag sichtbare Lackkratzer.
Ein besonderer Blickfang ist die Glaskuppel auf der Oberseite. Darunter rotiert die Lasersensorik horizontal in 360 Grad und blickt senkrecht in einem 60-Grad-Winkel nach vorne. Hinter der Kuppel verbirgt eine schwarze Klappe ein Farbdisplay und Bedienelemente.
Die Unterseite bietet gebräuchliche Mähtechnik. In der Mitte dreht eine Messerscheibe drei bewegliche Rasierklingen. Hinten treiben zwei große Räder mit Stollenprofil den Roboter an, vorne geben zwei kleine Räder die Richtung vor.
Nach getaner Arbeit lässt sich das Gehäuse gemäß IP6X mit einem Niederdruck-Wasserstrahl abspülen. Angesichts eines Gewichts von 12 Kilo und Maßen von 643 x 436,5 x 261 Millimetern kann man den Mäher leicht zu einem Waschplatz transportieren. Die Ladestation putzt das Laserauge mit einer Bürste automatisch. Die Basis verträgt gemäß IPX4 einen Regenschauer, ihr Stromnetzteil (IP67) ein sehr kurzes Tauchbad.
Außer über das Bedienfeld akzeptiert der A1 Steuerbefehle via Bluetooth und WLAN. Ein Modul rüstet zum Preis von 250 Euro optional Mobilfunk nach, ist derzeit aber nicht erhältlich. Vorerst scheiden also ein Fernzugriff und eine GPS-Standortverfolgung bei Diebstahl aus.
Arbeitsbeginn mit Kennenlernrunde |
Und doch kommt es vor. Und Igel laufen dann nicht weg, sondern haben einen anderen...
Sehe ich auch so, das Gerät ist ein komplett Ausfall in der Form und dürfte nicht...
Und wieder wird der Mähroboter verteufelt. Aber wenn es der Deutsche erfunden hätte wäre...
- Kamera für bessere Hinderniserkennung (auch Gartenschläuche etc.) - Mähwerk an die...
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