Mount Everest: Bergsteiger vermisst – Abenteurer halten Ausschau
  1. rosenheim24-de
  2. Welt
  3. Welt-News

Drama am Mount Everest: Zwei Bergsteiger vermisst – Kontakt vor Tagen abgerissen

Kommentare

Bereits seit Sonntag (12. Mai) werden am weltberühmten Mount Everest zwei Bergsteiger vermisst. Die beiden Männer befanden sich offenbar in der Nähe des 8849 Meter hohen Gipfels, als laut Expeditionsfirma der Kontakt plötzlich abriss. Nun liegt die Hoffnung auch in anderen Abenteurern.

Kathmandu (Nepal) – Was geschah mit zwei 31 und 53 Jahre alten Männern am Mount Everest? Diese Frage stellen sich aktuell nicht nur nepalesische Behörden, andere Abenteurer sowie eine Expeditionsfirma, sondern vor allem die Familien der beiden Männer. Von den zwei Mongolen fehlt seit Sonntagabend (12. Mai) jede Spur.

Behördenangaben zufolge seien die beiden ohne einheimische Bergführer am höchsten Berg der Welt unterwegs gewesen – die Expeditionsfirma berichtet davon, dass die Vermissten in der Nähe des Gipfels gewesen seien, als der Kontakt abriss. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hätten die Männer bei der Firma lediglich Sauerstoffflaschen und Unterstützung aus dem Basislager gebucht.

Andere Abenteurergruppen auf dem Weg nach oben seien inzwischen angewiesen worden, nach den Verschwundenen Ausschau zu halten, sagte der Behördenmitarbeiter weiter. Zudem habe ihr Reiseveranstalter zwei Sherpa-Bergführer losgeschickt, um die verschollenen Männer zu suchen.

Himalaya-Besteigung mit hohen Kosten verbunden

Im Frühling versuchen besonders viele Menschen einen Aufstieg auf den riesigen Berg, weil dann die Bedingungen in der Regel am besten sind. Der Mount Everest befindet sich auf der Grenze zwischen Nepal und China im Himalaja und kann von beiden Seiten bestiegen werden. Wer dies tun will, muss eine kostenpflichtige Genehmigung im jeweiligen Land beantragen. In Nepal kostet diese 11.000 Dollar – in China noch mehr. 

Insgesamt kostet ein Everest-Abenteuer in der Regel mindestens 40.000 Euro pro Person, oft auch das Doppelte. Darin enthalten sind neben der Behördengebühr ein lokales Helferteam, das die ausländischen Bergsteiger führt, Gepäck trägt und kocht sowie Kosten für Unterkunft, Flüge und Ausrüstung samt Sauerstoffflaschen.

aic mit Material der dpa

Auch interessant

Kommentare