LVR unterstützt Museumsprojekte mit 315.000 Euro

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) unterstützt zwölf Kulturprojekte von rheinischen Museen mit insgesamt 315.000 Euro. „Mit dem Geld werden Projekte in allen musealen Bereichen unterstützt, wie zum Beispiel Ausstellungskonzeption und -realisierung, Museumsplanung und Depoteinrichtung, Bestandsverzeichnung sowie Publikationen oder museumspädagogische Angebote“, erklärte der LVR am Montag in Köln. Zu den geförderten Museen zählten sowohl große als auch kleinere Häuser.

„Oft sind es gerade die kleineren Einrichtungen, die mit entsprechender Unterstützung wertvolle und belebende Impulse liefern können“, sagte der Vorsitzende des Kulturausschusses der Landschaftsversammlung Rheinland, Jürgen Rolle. „Sie bereichern unser kulturelles Angebot und sorgen für Vielfalt, die für den gesellschaftlichen Diskurs unverzichtbar ist.“

So erhält beispielsweise das Centre Charlemagne – Neues Stadmuseum in Aachen dem LVR zufolge für den begleitenden Podcast zur Ausstellung „Faszination und Destruktion Verbrechen – Tatort Heimat“ 10.000 Euro. Wiederum 30.000 Euro gingen an die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg für die Ausstellung „Mut. Die gesellschaftsverändernde Kraft der Kunst“. Für die Errichtung eines sicheren Depots für die Exponate der Sammlung bekomme das Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden 17.000 Euro. Die Verzeichnung der Sammlung des Kunstsammlers Gerhard Schneider im Zentrum für verfolgte Künste in Solingen werde mit 45.000 Euro unterstützt, hieß es.