Klimaschutz interessiert: Über 600 Bürger nahmen an Klimaschutzwoche teil | OberpfalzECHO

Klimaschutz interessiert: Über 600 Bürger nahmen an Klimaschutzwoche teil

Amberg-Sulzbach. Alle Veranstaltungen in Präsenz anzubieten, erwies sich bei der letzten Klimaschutzwoche als richtig. Über 600 Interessierte nahmen an den verschiedenen Angeboten, die federführend das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (Zen) ins Ensdorf organisiert hatte, teil.

Das
Das “Interaktive Energiespardorf” der Umweltstation Ensdorf stieß speziell bei Kindern auf Interesse. Foto: Fiona Kennerknecht (UWS)
Ein Vortrag über die Neuerungen rund um das Gebäudeenergiegesetz lockte Immobilienbesitzer nach Ensdorf. Foto: Yvonne Busch (ZEN)
Ein Vortrag über die Neuerungen rund um das Gebäudeenergiegesetz lockte Immobilienbesitzer nach Ensdorf. Foto: Yvonne Busch (ZEN)

„Das zeigt mir, dass das Thema Klimaschutz längst nicht out ist, sondern die Menschen sehr wohl interessiert, besonders, wenn sie einen Nutzen daraus ziehen können“, wird Landrat Richard Reisinger in einer Pressemitteilung seiner Behörde zitiert.

So zählte laut Presseinfo des Landratsamtes der Vortrag über „Energieeinsparungen zuhause“ in Ursensollen, bei dem es auch um die Vorteile von Balkonkraftwerken ging, zu einem der Highlights während der Klimaschutzwoche vom 19. bis zum 26. April. „Seitdem die gesetzlichen Vorschriften mit dem Solarpakt I die Installation von Kleinstkraftwerke deutlich verbessert hat, hypen diese wieder“, bestätigt Zen-Geschäftsführer und Klimaschutzmanager Martin Kopp.

Umwelt, Spiritualität und Kultur

Auch das „Interaktive Energiespardorf“, das die Umweltstation Ensdorf im Rahmen eines Tags der offenen Türe angeboten hatte, wurde laut Kopp gut besucht. Die meisten Besucher verbuchte jedoch das K3 Event „Klima-Kirche-Kultur“ in der Dreifaltigkeitskirche in Amberg mit Gastredner Professor Michael Sterner, bei dem den Zuhörern ungewöhnliche Verbindungen zwischen Umwelt, Spiritualität und Kultur präsentiert wurden.

Beeindruckt hat Landrat Richard Reisinger auch die Ramadama-Aktion entlang der Vils, bei der Groß und Klein gemeinsam Müll sammelten und für Sauberkeit im Landkreis sorgten. „Vergelt’s Gott für dieses Engagement“, so Reisinger in der Mitteilung. Für Martin Kopp steht rückblickend fest, dass Präsenzveranstaltungen gerne angenommen werden. „Wir haben uns bewusst gegen Online-Angebote entschieden, und das war offensichtlich gut so“.

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