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Ski alpin: Abfahrtsspezialistin Breezy Johnson erhält monatelange Doping-Sperre - ab Dezember wieder im Weltcup

Jan Zesewitz

Publiziert 15/05/2024 um 14:06 GMT+2 Uhr

Die Abfahrtsspezialistin Breezy Johnson ist nach Verstößen gegen die Meldepflicht von der US-Antidopingbehörde für 14 Monate gesperrt worden. Sie hat die Strafe bereits akzeptiert. Im Jahr 2023 hatte sie es innerhalb von zwölf Monaten dreimal verpasst, die Behörde über ihren Aufenthaltsort zu informieren. Durch das rückwirkende Eintreten der Sperre kann sie im kommenden Winter wieder starten.

Abfahrtsspezialistin Breezy Johnson wird wegen eines Doping-Vergehens gesperrt

Fotocredit: Getty Images

Die 28-Jährige trat wegen der laufenden Ermittlungen der USADA im vergangenen Winter bei keinem Wettkampf an.
Die Strafe gilt nun rückwirkend ab dem 10. Oktober 2023. An diesem Tag verpasste die US-Amerikanerin die dritte Doping-Kontrolle.
Johnson ist damit zu Beginn der Saison 2024/25 auf den ersten fünf Stationen nicht startberechtigt, könnte aber bei ihrem Heim-Weltcup in Beaver Creek (14./15.12.) zum ersten Speed-Event wieder am Start stehen.
Die Ski-Saison der Damen startet am 26. Oktober mit dem Riesenslalom in Sölden. Ab 4. Februar 2025 steht die WM in Saalbach-Hinterglemm auf dem Programm.

Johnson: "Alle meine Tests waren sauber"

Via ihren Social-Media-Kanal bei "X" bezog die US-Amerikanerin Stellung zu ihrer Sperre. "Dieser Prozess hat lange gedauert, und ich entschuldige mich dafür, dass die Langsamkeit des Verfahrens den Eindruck erweckt hat, als würde ich etwas vertuschen", schrieb sie in einem längeren Statement.
Sie rückte auch die Vorwürfe, die zu der Sperre führten, ins für sie rechte Licht: "Ich möchte klarstellen, dass Meldepflichtverstöße keine positiven Tests sind, sondern, wie der Name schon sagt, ein Problem darstellen, bei dem die Dopingkontrolleure mich nicht finden konnten. Im letzten Jahr wurde ich viele Male getestet, meiner Zählung nach über zehnmal von WADA- und USADA-Testern. Alle meine Tests waren sauber."
Schon im Dezember 2023 hatte sie geschrieben: "Ich bin, und war es auch immer, eine saubere Athletin."
Sieben Mal stand Johnson in ihrer Karriere bei Abfahrtsrennen auf dem Podium, ein Weltcup-Sieg gelang ihr noch nie.
2018 war sie in der Olympia-Abfahrt von PyeongChang auf Rang sieben gefahren, 2022 verpasste sie aufgrund eines Knorpelschadens im Knie die Olympischen Spiele von Peking.
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