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Krieg in der Ukraine: Verzweifelte Menschen fliehen aus Wowtschansk vor Russlands Vorstoß

Eine 82-jährige Ukrainerin mit ihrer Tochter, die beiden werden evakuiert
Eine 82-jährige Ukrainerin mit ihrer Tochter, die beiden werden evakuiert Copyright Evgeniy Maloletka/Copyright 2020 The AP. All rights reserved
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Von Euronews mit AP
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In einer neue Bodenoffensive haben russische Truppen laut Moskau fünf ukrainische Dörfer an der Grenze eingenommen.

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In der sogenannten "grauen Zone" an der Grenze zwischen der Ukraine und Russland haben russische Truppen nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau fünf Dörfer eingenommen. Das Gebiet unweit von Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, ist zuletzt heftig umkämpft. Das hat auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigt.

Ukrainische Journalisten berichteten, dass die russische Armee am Freitag die Kontrolle über die Dörfer Borysivka, Ohirtseve, Pylna und Strilecha erlangt hat. Nach russischen Angaben wurde auch das Dorf Pleteniwka eingenommen.

Vor allem ältere Menschen evakuiert

Eine ältere Frau nimmt ihren Hund mit bei der Evakuierung aus Wowtschansk
Eine ältere Frau nimmt ihren Hund mit bei der Evakuierung aus WowtschanskEvgeniy Maloletka/Copyright 2020 The AP. All rights reserved

Der Journalist der Agentur AP vor Ort bestätigt Luftangriffe und fast ständigen Beschuss durch Grad-Raketenwerfer in Wowtschansk. Aus diesem Ort wurden zuletzt mehr als 1.700 vor allem ältere Menschen evakiert. Viele wie eine 82-jährige Bewohnerin, die von ihrer Tochter begleitet wurde, weinten vor Verzweiflung angesichts der Zerstörung durch die russischen Angriffe.

Die jetzt besonders umkämpfte "graue Zone" liegt an der russisch-ukrainischen Grenze in der Nähe von Belgorod. Die russische Stadt war in den vergangenen Wochen mehrmals vor allem mit Drohnen angegriffen worden.

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