Jesus von Nazareth - Die Wahrheit wird euch befreien

Jesus von Nazareth - Die Wahrheit wird euch befreien

Sonja Marquardt


EUR 25,90

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 344
ISBN: 978-3-99130-257-5
Erscheinungsdatum: 13.05.2024
Jede Wahrheit braucht mutige Menschen, die sie aussprechen. In diesem Erlebnisbericht werden Unwahrheiten über Jesus und seine Lehre ins rechte Licht gerückt. Ein Manifest für die Menschen- und die Tierliebe – und gegen die Verwerfungen der heutigen Zeit.
Ich war ein kleines Mädchen von ca. vier Jahren mit einem blonden Lockenkopf und hatte ein Dirndl-Kleidchen mit Schürze an. Und an jenem Tag ging ich hinaus zum Spielen. Wir wohnten in einem Vorort einer Großstadt in einem kleinen Häuschen etwas ländlich.

Ich ging hinter unsere Mauer auf die Wiese, und da sah ich, wie unser Nachbar und sein Sohn sowie dessen Freund etwas ausgruben. Ich bin neugierig hingelaufen, um zu sehen, was sie da machen.

Und als ich hinkam, sah ich, wie der Nachbar ein Hasennest mit vier kleinen Häschen ausgrub. Die Häschen waren so klein und ganz nackt und hatten ihre Äuglein noch zu. Da hörte ich, wie einer von den Jungs sagte: „Die werfen wir der Katze vor.“ Einer dieser Jungs hatte einen fetten Kater, der hieß Peter, und diesem Kater wollten die zwei Jungs die kleinen Häschen zum Fressen vorwerfen.
Als ich das hörte, war ich so entsetzt. Zum Glück hatte ich an diesem Tag mein Dirndl-Kleid mit Schürze an. Ich habe die Schürze aufgehalten, habe die vier kleinen Häschen blitzschnell da hineingetan und bin laut schreiend zu meiner Mutter gelaufen. So schnell, wie ich das alles gemacht habe, konnten die Jungs gar nicht reagieren und sie sind mir auch zum Glück nicht nachgelaufen, weil ich so furchtbar laut geschrien habe.
Meine Mutter hat das Schreien gehört und hat gedacht, mir ist etwas Schlimmes passiert. Sie kam mir schon entgegengelaufen. Ich habe weinend zu ihr gesagt: „Mami, Mami, du musst die Tiere retten. Die Jungs wollen sie dem Kater Peter zum Fressen vorwerfen.“ Meine Mutter war entsetzt. Sie meinte: „Wie soll ich das denn schaffen? Ich habe doch gar nichts für die Tiere hier.“ Und übrigens meinte meine Mutter, sie wisse doch gar nicht, ob es Hasen seien, es könnten ja auch Ratten sein. So klein wie ich war, war mir das aber völlig gleichgültig, ob es Hasen oder Ratten waren. Bei mir wird jedes Tier gerettet, egal ob Hase oder Ratte. Plötzlich ist meiner Mutter eingefallen, dass es an den „Büdchen“, wie man bei uns im Rheinland sagt (in anderen Gegenden sagt man „Kiosk“ oder „Trinkhalle“), Liebesperlen in einem Fläschchen mit Schnuller gibt. Meine Mutter hat mich dort hingeschickt und ich musste so ein Fläschchen holen. Sie hat Kuhmilch verdünnt und den kleinen Häschen eingegeben.
Und meine Mutter hat es tatsächlich geschafft, zwei Hasen großzuziehen und zwei sind leider gestorben. Ein Hase hatte auf der Stirn einen großen weißen Fleck. Ihn habe ich Peter genannt. Der andere hatte kein auffälliges Merkmal. Ihn habe ich Hänschen genannt. Es war eine schöne Zeit mit den beiden.
Wir hatten in der Küche einen Herd zum Kochen mit einem Kohlenkasten. Und in diesem Kohlenkasten waren die zwei Häschen. Das war ihr Lieblingsplätzchen. Da war es schön warm und durch das große Küchenfenster schien die Sonne genau auf den Kohlenkasten. Das hatten die zwei Häschen so gerne. Wenn der Milchmann an unser Küchenfenster kam und uns die Milch brachte, wollte er immer die zwei Hasen im Kohlenkasten sehen. Das hat ihm jedes Mal Freude bereitet.

Aber dort konnten die Hasen ja nicht immer bleiben. Sie waren sehr lebhaft. Es waren ja Wildhasen. Und meine Mutter meinte, wir können sie nicht länger in der Wohnung halten. Und so entschloss sie sich, einen Brief an den Zoo zu schreiben und zu fragen, ob der Tierpark die Tiere nehmen würde. Nach einer gewissen Zeit bekam meine Mutter Post vom Tierpark und darin stand, dass wir die Tiere bringen könnten. Sie würden es dort sehr schön haben und ein eigenes kleines Gehege mit anderen Hasen zusammen bekommen. So haben wir, meine Mutter und ich, die Tiere in den Zoo gebracht. Es war ein schmerzlicher Abschied. Ich hatte die kleinen Häschen so lieb! Aber man hat mir erklärt, dass Hasen auch unter anderen Hasen leben wollen, damit sie eine Familie gründen und später auch kleine Häschen haben können.

Eines Tages ging ich wieder raus zum Spielen und da begegnete ich meinem Nachbarsjungen. Er wusste, dass wir die Hasen in den Zoo gebracht hatten. Er fing gleich an, mich zu ärgern, und meinte: „Deine Hasen leben gar nicht mehr. Die wurden den Schlangen zum Fraß vorgeworfen.“ Ich war entsetzt. Wie kann man so etwas sagen? Mein geliebter Peter und mein geliebtes Hänschen sollen von der Schlange gefressen worden sein? Das konnte und wollte ich nicht glauben und lief weinend zu meiner Mutter. Ich erzählte ihr, was der Junge gesagt hatte, und meine Mutter war ebenfalls schockiert.
Sie wandte sich gleich per Post an den Zoodirektor, schilderte ihm die Geschichte und schrieb, dass hier ein kleines Mädchen bitterlich um seine Häschen weint.
Nach einiger Zeit bekam meine Mutter vom Tierparkdirektor persönlich einen Brief. Er schrieb, dass das Unsinn wäre, was der Nachbarsjunge da sagt, und meinte, wir sollten uns davon überzeugen, dass Hänschen und Peter noch leben. Er legte zwei Freikarten für den Zoobesuch bei und nach ein paar Tagen gingen meine Mutter und ich in den Zoo. Wo das Häschen-Gehege war, wussten wir ja. Und tatsächlich habe ich Peter am großen weißen Fleck auf der Stirn wiedererkannt. Nur Hänschen konnte ich nicht identifizieren, denn er hatte kein besonderes Merkmal. Er musste einer von den anderen gewesen sein. Ich war so glücklich!

Da kann man mal sehen, wie große böse Jungs gerne kleine Mädchen ärgern.


Mit ca. zwölf Jahren war ich schon gegen die Kirche, so dass ich am Religionsunterricht in der Schule nicht teilnehmen wollte.
Meine Mutter ging nach langem Hin und Her zur Schule und wollte mich vom Religionsunterricht befreien lassen. Aber die Schulleitung gestattete das nicht. Ich kann nicht sagen, warum ich die Kirche nicht mochte, es war rein gefühlsmäßig. Und meine Gefühle haben mich nicht betrogen, wie man später lesen kann.

So fing alles an:
Meine Kindheit war sehr schön. Mit Tieren leben, Tiere retten, das war damals schon mein Traum. Ich habe Igel, Wildhasen, Vögel und auch Mäuse gerettet.
Einmal nahm ich an einem Preisausschreiben teil. Man sollte eine Tiergeschichte schreiben. Ich gewann den dritten Preis. Die ersten drei Tiergeschichten wurden im Radio vorgelesen. Wir hatten an der Schule in jedem Klassenzimmer einen Lautsprecher, und so durfte die ganze Schule die Geschichten mit anhören. Die Namen der drei Gewinner und die Namen der jeweiligen Schule wurden vorgelesen. Das machte mich natürlich stolz.

Mit 21 Jahren habe ich geheiratet, wollte jedoch nicht kirchlich heiraten. Ich hatte keinen Bezug zur Kirche. Mein Mann bat mich aber, seiner Familie zuliebe kirchlich zu heiraten. Es war ein schrecklicher Tag. Die ca. halbe Stunde in der Kirche werde ich nie vergessen. Ich habe am ganzen Körper gezittert. Ich konnte mir nicht erklären, warum. Es war der 15. August und draußen war es heiß, also habe ich auf keinen Fall gefroren.
Heute 2006 weiß ich, warum: Meine Seele tobte! Ich habe nur eine Erklärung: Meine Seele wusste 1963 schon, was 2006 auf mich zukommen würde. Nur ich wusste es nicht.
Heute haben wir 2006 und mein Mann bat mich, seiner Familie zuliebe kirchlich zu heiraten. Dazu möchte ich noch meinen persönlichen Kommentar abgeben. Ich finde es eine Unverschämtheit von Familien, jungen Leuten vorzuschreiben, wie sie ihre Hochzeit gestalten. Ob sie kirchlich heiraten oder nicht, ist doch jedem Menschen selbst zu überlassen. Wo ist da die „Freiheit“? Ich würde mir das alles nicht noch einmal gefallen lassen. Aber beim Kirchenvolk gibt es ja keine „Freiheit“, wie man später lesen kann.


Zwei Söhne habe ich geboren und wollte sie nicht taufen lassen. Ich wollte freidenkende Menschen. Aber die Mutter meines Mannes ist hingegangen und hat die Kinder einfach taufen lassen. Mit meinem Wissen von heute (2006) würde ich mir das alles nicht mehr gefallen lassen, zumal ich heute weiß, dass Jesus von Nazareth gegen das Babytaufen ist: Er wollte freidenkende Menschen.

Auch kirchlich heiraten würde ich nicht noch einmal, da ich heute (2006) weiß, dass Jesus von Nazareth mit der Kirche nichts zu tun hat und auch nichts mit der Kirche zu tun haben will.

Jesus von Nazareth hat seine eigene Religion:

„Die Lehre Jesu mit der Bergpredigt
und den zehn Geboten“

Und er hat seine eigenen Anhänger wie vor 2000 Jahren. In der Gemeinschaft Jesu befanden sich vor 2000 Jahren keine Schlächter, Jäger und fleischessenden Menschen.

Dann bin ich aus der Kirche ausgetreten.
Ich finde es eine Ungeheuerlichkeit, wehrlose Babys zu taufen, und von da an gehört man einer Organisation an, der man absolut nicht angehören möchte.
Jesus ist gegen jegliche Gewalt und gegen jede unten aufgeführte Tat, die die Institution Kirche begangen hat.:

Kreuzzüge in Massen
Menschen gefoltert
Menschen ermordet
Tiere ermordet
Tiere gegessen
Tierqualen zugelassen

Jesus, Maria Magdalena, seine Eltern, seine Jünger, seine Anhänger waren alle

„Vegetarier“.

Die Lehre Jesu beinhaltet den Vegetarismus.

Die Kirche hat wissentlich den Vegetarismus aus der Religion gestrichen. Das ist ein weiteres Verbrechen.

Wie heißt das Sprichwort?

„Ein Haus aus Lügen
gebaut, zerfällt wie
ein Kartenhaus.“


Ich war früher mal krank, und als es mir wieder besser ging, sagte ich zu meiner Mutter: „Ich glaube, ich habe einen Draht nach oben.“ Meine Mutter lachte und meinte: „Ausgerechnet du! Du wirst mal in der Hölle schmoren.“ Sie meinte damit, weil ich ja der Kirche nicht angehörte, könne ich auch keinen Draht nach oben haben.

Wie ein Mensch sich täuschen kann!

Dann wurde ich noch einmal krank. Ich hatte ein Erlebnis, und zwar bin ich durch einen Tunnel durchgezogen worden, zu einem wunderschönen Licht. Als es mir wieder besser ging, habe ich gesagt: „Da muss einer sein, der mich sehr mag.“
Aber wer?

Meine Mutter war zu der Zeit leider schon tot.
Von da an hieß es oft:
Aber wer?


Ich stand so gegen Mittag in meinem Garten und sah plötzlich fast über unserem Haus eine riesengroße, schwarze Fledermaus. Ich war sehr aufgeregt, voller Spannung und auch ängstlich: Die Fledermaus war furchterregend. Solche Filme hat Hitchcock, der amerikanische Filmregisseur, gedreht. Ich kam mir vor, als wäre ich in einem Hitchcock-Film. Wahnsinn pur!
Zufällig kam mein Sohn gegen Mittag zu uns. Ganz aufgeregt erzählte ich ihm, was ich kurz vorher gesehen und erlebt hatte. Ich sagte zu ihm: „Ob das jemand aus der Nachbarschaft kann und die wollen mich ärgern?“ „Nein“, meinte mein Sohn, „so etwas kann niemand.“ Er merkte sofort, dass das etwas Übersinnliches ist.
Auch meinem Umfeld hatte ich das Erlebnis mit der riesengroßen, schwarzen Fledermaus erzählt. Aber man glaubte mir nicht.
Ich hatte das Ganze schon lange vergessen, da verirrte sich eine Babyfledermaus in unser Haus. Ich habe meinen Mann gerufen. Und als er die kleine Fledermaus sah, war er ehrlich sehr verblüfft. Damit hatte er nicht gerechnet. Und ich war natürlich froh, dass ich nicht mehr als Lügnerin dastand.
Wir hatten nach einiger Zeit gefeiert. Es war späte Nacht, als ich mit meinem Hund nochmal rausging. Ich ging zur Mulde hinter unserem Haus und da sehe ich zwei Füchse. Herrlich anzuschauen. Ich freute mich riesig, denn ich liebe Tiere sehr. Und wiederum ging ich nach Hause und erzählte es meinen Leuten. Was war der Kommentar dazu? „Hier gibt es keine Füchse.“
Aber ich habe sie doch mit meinen eigenen Augen gesehen. Was will man machen? Man glaubte mir wieder nicht.
Ich hatte das Ganze vergessen und nach einiger Zeit ging ich mit Ricky tagsüber spazieren. Am Tennisplatz angekommen, sehe ich einen Wolpertinger: halb Hase, halb Hund. Ich war so aufgeregt und habe zu Ricky gesagt: Das glaubt mir kein Mensch. Jetzt müsste ich einen Fotoapparat haben. Aber ich hatte leider keinen dabei. Als ich zu Hause war, habe ich das natürlich auch erzählt. Ich glaube, hier ist der Kommentar dazu überflüssig, was ich zu hören bekam, das kann man sich ja denken. Aber ich bin hart im Nehmen und dachte, dann glaubt man mir eben nicht.
1998 wurden im Fernsehen schreckliche Tiertransporte gezeigt. Mein Sohn und seine Frau waren an dem Abend bei uns. Ich konnte die entsetzlichen Aufnahmen nicht ertragen. Ich war fassungslos.
Aber ich kann den Tieren ja nicht helfen und das Leben geht weiter.

Ein paar Tage später fand ich zufällig ein Bild von Jesus. Ich weiß nicht mehr, ob es in einer Illustrierten oder von einer Beerdigung war. Auf jeden Fall habe ich das Bild genommen, habe ihn angeschrien, habe ihm gesagt, er als Oberhaupt der Kirche lässt so etwas zu:

Schreckliche Tiertransporte, Schlachthäuser wurden gebaut, Stierkämpfe werden veranstaltet. Jeden Sonntag sitzen

10.000 Menschen

in den Rängen der Arena und schauen sich die Grausamkeit an.

Alles sogenannte

„Christen“

(Anhänger der Kirche).
Tiere werden gequält in Tierversuchslabore und, und, und …

Ich habe mir eine Tasse Kaffee gekocht und habe mich langsam wieder beruhigt. Am nächsten Tag hatte ich das alles wieder vergessen. Das Leben geht eben weiter.


Dann kam der 11. September 2001. Ich wollte unbedingt nach New York: Oben im World Trade Center frühstücken und über Manhattan schauen, das war mein Traum. Ich bin immer im September geflogen, nie in einem anderen Monat und immer zwischen Anfang und Mitte September. Aber volle drei Jahre hörte ich eine Stimme, die zu mir sagte: „Nicht fliegen.“ Ich habe es ernst genommen und bin auch nicht geflogen.
Eine Zeit später habe ich eine Sendung im Fernsehen über den Terrorismus gesehen und unter anderem wurde der 11. Sept. erwähnt und da hieß es, ca. drei Jahre habe es gedauert, bis der Termin 11. September stand. Ich hatte das Gefühl, es hat mir jemand das Leben gerettet, aber wer?

Dann hatte ich ein weiteres Erlebnis. Ich sah eine runde Scheibe, riesengroß, gelb, unten an der rechten Seite etwas orange, und die Scheibe war an den Seiten ausgefranst. Ich war verblüfft. Was war das?

Ich habe es niemandem erzählt.
Man glaubt mir ja doch nicht.

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Manfred Baumann

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