Biopics sind in den vergangenen Jahren wieder schwer Mode. Nach Freddie Mercury, Elton John, Al Yankovic und Elvis ist nun die großartige Amy Winehouse an der Reihe. In „Back To Black“ schlüpft Marisa Abela in die Rolle der viel zu früh verstorbenen Musikerin. Der Soundtrack zum Film ist soeben erschienen.
Keine Frage: Die Geschichte der Amy Winehouse ist in all ihrer Tragik wie geschaffen für die große Leinwand. Der Pop-Ikone hat das Leben übel mitgespielt. Alkohol, Drogen, Bulimie. Die ungesunde Liebe zu ihrem Mann Blake Fielder-Civil. 2011 verstarb Amy im Alter von 27 Jahren. Der Stern der Britin glühte hell, verglühte aber leider auch viel zu schnell. Das Biopic „Back To Black“ erzählt vom Aufstieg und Fall der Künstlerin, die mehr als 30 Millionen Platten verkauft hat und noch heute, über zehn Jahre nach ihrem Tod, 80 Millionen Streams pro Monat einsammelt. Der Film über ihre Lebensgeschichte konzentriert sich auf Amys Genialität, Kreativität und Ehrlichkeit, die alles, was sie tat, durchdrang. Eine Reise, die sie von der Verrücktheit und Farbenpracht der Camden High Street der 1990er Jahre zu weltweiter Bewunderung führte – und wieder zurück.
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Begleitend zum Film ist nun auch ein Soundtrack erschienen. Er umfasst sechs Origina-Aufnahmen von Amy aus ihren beiden zu Lebzeiten veröffentlichten Studioalben, obwohl im Film ja Amy-Darstellerin Marisa Abela tatsächlich selbst singt. Dazu gibt es sechs Tracks von anderen Künstlerin: Nick Cave hat mit Warren Ellis den Track „Song for Amy“ eigens für den Film komponiert und eingespielt hat. Das absolute Highlight des Soundtracks, klar. Ansonsten greifen die Kuratoren auf Klassiker der Shangri-Las, Billie Holiday, Dinah Washington, Sarah Vaughan/Clifford Brown und Minnie Riperton zurück. Klassiker, neben denen sich die Musik der großartigen Amy Winehouse nicht verstecken muss. Wodurch einem noch einmal vor Augen geführt wird, welch großartige, geradezu magische Künstlerin wir da 2011 verloren haben.
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