Désirée Nick: „Ich bedaure Menschen, die sich als Atheisten durchschlagen müssen“

,

Die Entertainerin Désirée Nick ist eine vielseitige Persönlichkeit. Sie ist Ballerina, Schauspielerin, Autorin und Religionslehrerin. Kürzlich war die Grande Dame in der Sat.1 Sendung „So gesehen“ zu Gast, wo sie an ihrer aktuellen Wirkungsstätten, im Theater an der Kö in Düsseldorf, mit Moderator Pater Max Cappabianca über ihre Werte und Lebenseinstellung sprach. 

Auf ihre Vielseitigkeit angesprochen, erklärte Désirée Nick, dass sie besonders stolz sei, „dass ich Mutter bin“. Als alleinerziehende Mutter sei sie gefordert gewesen, „meine Talente zu suchen, sie zu finden und sie zu entfalten“, begründete die Entertainerin ihren gewählten Berufsweg. Sie sei diesen Weg „unbeirrt weitergegangen, weil ich wollte, dass mein Sohn stolz auf mich ist, dass ich ihm ein gutes Vorbild liefere und dass wir ein glückliches und harmonisches Leben haben“, schilderte Nick weiter. Zur Erziehung ihres Sohnes ließ die 67-Jährige wissen:

„Bescheidenheit, Demut, sich hinten Anstellen! Das ist im Blut meines Sohnes, weil das meine Werte sind.“

Zu den Beweggründen ihres Studiums der katholischen Theologie berichtete Désirée Nick, dass sie zu dieser Zeit den Glauben verloren hatte und das Nachdenken über die Grundfragen des Lebens sie zur Entscheidung für dieses Studium führten. Im Anschluss arbeitete sie als Gemeindereferentin in der Dominikanergemeinde St. Paulus in Berlin und als katholische Religionslehrerin, wo es ihr gelang die Jugendlichen für Fragen des Glaubens und der Kirche zu begeistern. 

Zu ihrem persönlichen Glauben erklärte Désirée Nick, dass sie als „Kind des Abendlandes und der abendländisch geprägten Kultur“ den christlichen Glauben „voll“ vertrete. Weiter sagte die Schauspielerin:

„Ich bedaure Menschen, die sich als Agnostiker oder Atheisten durchschlagen müssen, weil ich mich frage, zu wem die beten, wenn die Verzweiflung kommt.“

In Leidsituationen nicht daran glauben zu können, dass es „etwas gibt, das dem Ganzen einen höheren Zusammenhalt gibt“, empfindet sie als dramatisch.

Désirée Nick verwies zudem darauf, dass der christliche Glaube und insbesondere der damit verbundene Wert der Nächstenliebe unsere Gesellschaft geprägt hat. Dazu betonte sie:

„Das Wunderschöne an der christlichen Kirche und dem Glauben ist die Nächstenliebe. Ich habe das in meinem Religionsunterricht immer sehr verteidigt und tue das auch heute noch in Gesprächen.“

Diesbezüglich erklärte die ehemalige Religionslehrerin weiter:

„Es heißt ja auf wunderbare Weise ‚Liebe den Nächsten wie dich selbst.“

Dabei gab Nick zu bedenken, dass der Aspekt, sich selbst lieben zu können, in diesem Kontext entscheidend sei, was sie wie folgt darlegt:

„Wenn du dich sehr liebst, kannst du auch andere sehr lieben. Wenn du dich nicht liebst und annimmst, kannst du auch andere nicht annehmen und lieben.“

Dies sei ein „wunderbarer christlicher Gedanke“, fügte die 67-Jährige an.

Quelle: katholisch.de,

Anbei der Trailer zur „So gesehen“-Sendung mit Désirée Nick:

 

Hinweis: Die ganze Sendung zum Nachsehen gibt es:

HIER