Saisonende für Aspang-Legionär

Erstellt am 15. Mai 2024 | 17:00
Lesezeit: 3 Min
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Tadej Zagar-Knez (l., hier mit Trainer Manfred Danter) wird in dieser Saison nicht mehr auflaufen können.
Foto: privat
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Tadej Zagar-Knez fällt mit einer Hüftverletzung lange aus. Was sich in der 1. Klasse Süd zuletzt sonst noch tat? meinfussball.at hat den Überblick.

Saisonende für Zagar-Knez. Leistungsträger Tadej Zagar-Knez wird Aspang im Saisonfinale fehlen. Der Offensivspieler zog sich einen Einriss des Hüftbeugers zu. Die Verletzung passierte bereits im Spiel gegen Sollenau. „Er ist bei Hartberg im Stau gestanden, weil da eine Baustelle war, deshalb ist er zu spät gekommen und konnte nur kurz aufwärmen“, erinnert sich Aspang-Coach Manfred Danter: „Es ist natürlich sehr bitter, wenn der technisch beste Spieler ausfällt.“

Ligarivalen mit gemeinsamen Titel. In der 1. Klasse Süd sind Noah Horvath (Grimmenstein) und Jakob Eidler (Scheiblingkirchen KM II) bei verschiedenen Mannschaften engagiert. Mit dem Oberstufen-Team des BORG Wiener Neustadt holten sich beide nun gemeinsam den NÖ-Landesmeistertitel.

Aufgaben neu verteilt. Im Vorstand von Aspang kommt es zu internen Umstrukturierungen. Obmann-Stellvertreter Karl Polzer gibt die sportliche Verantwortung im Vorstand ab. Er konzentriert sich auf Infrastruktur und Spielbetrieb. Die sportlichen Agenden übernimmt Obmann Josef Hlawka.

Neue Rolle für Hasi. Weil Tamas Seregy gegen Weissenbach kurzfristig ausfiel, rückte Adhurim Hasi eine Etappe weiter nach vorne und spielte auf der Zehn. „So offensiv hat er jetzt das erste Mal gespielt. Er hat das wirklich sehr gut gemacht“, lobt Neunkirchen-Coach Jürgen Goger.

Nur mehr drei Punkte. Nach der 0:2-Niederlage gegen Pitten rutschte Scheiblingkirchen KM II auf den elften Platz ab, bleibt es (wie nach aktuellem Stand) bei drei Absteigern, dann beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge nur noch drei Punkte. Das direkte Duell im Vergleich mit Verfolger Lanzenkirchen spricht allerdings für die Pittentaler.

Kurioses Eigentor. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte brachte sich Wiesmath selbst auf die Verliererstraße. Einen Wechselpass köpfelte Daniel Reisner zurück aufs Tor, doch Keeper Michael Sanz eilte heraus und wollte selbst die Kugel aufnehmen. Die Slapstick-Einlage hatte das 0:1 zur Folge. „Wir haben Starthilfe bekommen“, gibt Zöbern-Trainer Patrick Spitzer zu. Durch den 2:1-Sieg hält sich der Tabellen-Achte den Abstiegskampf vorerst vom Leib.

Arg dezimiert. Manuel Fux und Milos Grubor fehlten Grimmenstein gesperrt. Mit Goalgetter Thomas Aulabauer (krank) und Außenverteidiger Alexander Grill (verletzt) musste Trainer Bernd Dorner noch zwei weitere Stammkräfte vorgeben. „Wenn wir vollzählig sind, können wir, glaube ich, schon mithalten.“

Schnörkelloser Sieg. Beim Derbyerfolg in Scheiblingkirchen nutzte Pitten zunächst einen verunglückten Rückpass aus. Nach der Pause sorgte Csaba Vachtler per Freistoß für das 2:0. „Ich bin sehr zufrieden mit der ganzen Mannschaft, gegen Scheibling' ist es immer schwer, weil sie sehr präsent sind. Wir haben da aber gut dagegengehalten“, so Coach Manuel Felber.

Die gelbe Flut. In Neunkirchen muss Wiesmath gleich drei Spieler gesperrt vorgeben. Daniel Reisner bekam gegen Weissenbach die neunte, Daniel Hafenscher und Manuel „Maldini“ Schwarz jeweils die fünfte Gelbe Karte.

Wilde Kartenspiele. „Die Partie gehört dem Schiedsrichter“, war Sollenau-Captain Matthias Winkler nach dem 3:3 gegen Zillingdorf sauer. Lukas Spasojevic sah eine überharte Rote Karte, das meinte auch Zillingdorf-Coach Thomas Urbanek, Winkler selbst bekam danach Gelb-Rot wegen Kritik: „Wenn ich als Kapitän gar nichts mehr sagen darf, weiß ich auch nicht.“ In der Nachspielzeit bekam Zillingdorfs Raphael Ruffini für eine Notbremse Rot.

Verliererstraße verlassen. Nach vier Niederlagen in Folge konnte Lanzenkirchen endlich wieder gewinnen, besiegte Trumau mit 2:0. „Leider hat der Sieg nicht so viel gebracht“, seufzt Spielertrainer Michael Wolfsgruber, nachdem Neunkirchen zeitgleich gegen Weissenbach mit 6:1 gewann.