König Charles: Haben Frau und Sohn ein Treffen mit Harry verhindert? | GALA.de
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König Charles Warum William und Camilla ein Treffen mit Harry verhindert haben sollen

König Charles, Prinz William und Königin Camilla
König Charles, Prinz William und Königin Camilla
© Samir Hussein / Getty Images
Erst im Februar flog Prinz Harry umgehend nach Großbritannien, als er von der Krebserkrankung seines Vaters erfuhr. Ein Liebesdienst, der mit einem kurzen, knapp 30-minütigen Treffen in Clarence House "belohnt" wurde. Nun der nächste Schlag ins Gesicht: Der Monarch verwehrte seinem Jüngsten auch bei seinem dieswöchigen Aufenthalt in London eine private Audienz. Doch was steckt wirklich dahinter – oder besser: wer?

Für Prinz Harry, 39, muss es ein empfindlicher Stich ins Herz gewesen sein: Als er dieser Tage zum 10-jährigen Jubiläum seiner Invictus Games in London eintraf, erhielt er von König Charles, 75, eine verletzende Abfuhr. Ein Treffen lasse der prall gefüllte Terminkalender des Monarchen nicht zu, hieß es. Doch hinter vorgehaltener Hand wird darüber getuschelt, dass die umfangreiche Agenda für den an Krebs erkrankten Regenten nicht der einzige Grund für sein abweisendes Verhalten gegen den jüngsten Sohn sei. 

König Charles hatte ein "volles Programm"

Kurz nachdem Harry Anfang des Jahres seinen Vater in London besucht hatte, erklärte der Prinz gegenüber ABC News, wie "dankbar" er für dieses nur kurze Intermezzo gewesen sei, und versprach: "Ich werde meine Familie so oft wie möglich besuchen." Doch offenbar sind seine Bemühungen vergebens. Kurz vor der Ankunft des Royals in seiner alten Heimat wurde ein Termin mit seinem Vater offenbar vom Palast abgeschmettert. Sein Sprecher teilte auf brennende Nachfrage der Medien mit: "Aufgrund des vollen Programms Seiner Majestät wird es leider nicht möglich sein."

Somit wurde nicht nur ein wichtiges Zusammentreffen mit dem erkrankten König über den Haufen geworfen. Der Royal musste sich zudem auf einen Dankgottesdienst anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der von ihm 2014 initiierten Invictus Games ohne familiäre Unterstützung einstellen. Zwar hatte er angeblich seine Verwandten väterlicherseits eingeladen. Doch insgeheim war ihm vermutlich bereits bei dem Gedanken daran klar, dass er enttäuscht würde. Lediglich die Angehörigen seiner verstorbenen Mutter Prinzessin Diana, †36, zeigten Flagge bei der Veranstaltung in der St. Paul's Kathedrale und machten den 39-Jährigen damit sichtlich glücklich. 

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Während Harry also im Namen seines Herzensprojektes im Kirchenhaus verweilte, lud sein Vater nur rund 3 Kilometer entfernt zur ersten Gartenparty der Saison in den Buckingham Palast ein. Eine irritierende Vorstellung, die Spekulationen um die wirklichen Hintergründe für das nicht stattfindende Treffen von Vater und Sohn befeuerten.

Bereits im Februar kursierten Gerüchte, es sei Königin Camilla, 76, gewesen, die Harrys Treffen mit seinem Vater nach der Krebsdiagnose so kurz wie möglich gehalten hätte. "Die Königin war mit dem König zusammen", berichtete Royal-Experte und Autor Robert Jobson laut "The Sun", und erklärte: "Seien wir ehrlich: Er [Harry] war in seinem Buch "Spare" [deutscher Titel: "Reserve"] nicht sehr schmeichelhaft gegenüber Königin Camilla. Er war auch auf Netflix [in seiner "Harry & Meghan"-Doku-Serie] nicht sehr schmeichelhaft ihr gegenüber. Sie verstehen sich nicht." Jobson ergänzte: "Zweitens, es gab nicht viel Kontakt. Das bringt eine eigene Ebene der Komplexität und des Dramas mit sich, die er [König Charles] im Moment nicht braucht.“ Der Monarch "gab ihm [Harry] lange genug Zeit für einen Kuss und eine Umarmung und wünschte ihm alles Gute."

Einen weiteren interessanten Aspekt offenbart Royal-Expertin Charlotte Griffiths gegenüber "GB News". Charles habe demnach ein Treffen mit seinem Sohn abgeschmettert, nachdem dieser "bestimmte Forderungen" gestellt habe. Angeblich sei es darum gegangen, wer bei der Zusammenkunft anwesend sein dürfe – und wer nicht. Offenbar hatte Camilla der Begegnung beiwohnen wollen, was Harry unter keinen Umständen toleriert habe. "Wir wissen, dass Charles Harry gerne mit Camilla im Raum trifft, was nicht immer eine beliebte Entscheidung ist", so Griffiths. "Harry war auch ohne seine Frau, also war dies mit Schwierigkeiten verbunden."

Welchen Einfluss hatte Prinz William?

Zudem dürfte ihrer Meinung nach vermutlich noch ein weiterer "Störfaktor" mit im Spiel gewesen sein. "William könnte sich Gedanken darüber gemacht haben, wie dieses Treffen ablaufen sollte oder ob es überhaupt stattfinden sollte." 

Laut "Mirror"-Reporter Russell Myers habe ihm noch kürzlich eine Quelle zugeflüstert, dass die Beziehung zwischen den Brüdern nach wie vor extrem zerrüttet sei. "Harry hat privat den Wunsch geäußert, sich mit seinem Bruder zusammenzusetzen, aber jetzt ist nicht die Zeit dafür." Aber wäre nicht gerade jetzt der richtige Zeitpunkt für eine versöhnliche Annäherung? Immerhin hat auch Harrys Schwägerin erst vor kurzer Zeit ihre eigene Krebsdiagnose öffentlich gemacht. Viele Jahre lang galt das Verhältnis zwischen Catherine, Princess of Wales, 42, und dem Bruder ihres Mannes als innig, gar geschwisterlich. 

Catherine, Princess of Wales

Zwar hatten Harry und seine Frau Herzogin Meghan, 42, in vergangenen Interviews und in ihrer Netflix-Dokumentation Kate nicht unbedingt in einem guten Licht dastehen lassen. Dennoch sollte dem als sensibel geltenden Royal die Nachricht über ihre lebensbedrohliche Erkrankung zu Herzen gehen. 

Als Harry bei seinem Besuch in London auf dem Weg zu seinem Wagen war, fragte ihn ein Kameramann: "Sind Sie froh, zu Hause zu sein?“ Laut "Daily Express" antwortete er nur lachend: "Schön, Sie zu sehen". Worte, die er gewiss lieber seinem Vater gesagt hätte. 

Verwendete Quellen: abncnews.go.com, thesun.co.uk, gbnews.com, mirror.co.uk, express.co.uk

ama Gala

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