Ganz enge Kiste! Die SG Mühlenwind Woldegk verpasst den Finaleinzug
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Fußball

Ganz enge Kiste! Die SG Mühlenwind Woldegk verpasst den Finaleinzug

Woldegk / Lesedauer: 2 min

Mit einer äußerst knappen 0:1-Niederlage und einer Roten Karte für den Coach kehrte die SG Mühlenwind Woldegk vom Halbfinale im Kreisfußballpokal beim SV Burg Stargard zurück.
Veröffentlicht:12.05.2024, 15:21

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Verpasst hat die SG Mühlenwind Woldegk den Einzug in das
Pokalfinale des Kreisfußballverbandes Mecklenburgische Seenplatte am 22. Juni.  Der Austragungsort und die Anstoßzeit des Endspieles stehen indes noch nicht fest.

In Burg Stargard wartete mit 516 Zuschauern eine Rekordkulisse auf die beiden Halbfinal-Gegner

Vor der Rekordkulisse von 516 begeisterten Zuschauern unterlagen die Woldegker auf dem Stargarder Kunstrasenplatz an den Ziegentannen in einem reinen Kreisoberligaduell dem SV Burg Stargard (beide KOL II) knapp mit 0:1 (0:1).

Die Woldeker Kicker konnten sich über eine tolle Unterstützung ihrer Fans freuen.
Die Woldeker Kicker konnten sich über eine tolle Unterstützung ihrer Fans freuen. (Foto: Eckard Berndt)

Den spielentscheidenden Treffer markierte nach Zuspiel von Romano Küster Stargards Torgarant Martin Thürsam in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+1).

Woldegker Chefcoach Steven Lange sieht kurz vor dem Schlusspfiff vom Schiedsrichter die Rote Karte

Niedergeschlagen nach dem vorzeitigen Pokal-Aus zeigte sich Woldegks Coach Steven Lange: „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Die Stargarder Führung ging zu diesem Zeitpunkt in Ordnung. Nach dem Wechsel hatten wir zwar mehr Feldvorteile, doch zwingenden Torchancen konnten wir uns auch nicht erarbeiten. Es sollte heute nicht sein“, sagte Woldegks Trainer, der wegen unsportlichen Äußerungen gegenüber dem Referee noch kurz vor dem Abpfiff (88.) die Rote Karte sah.

Vor der Pause gab es Chancen auf beiden Seiten.
Dem Mühlenwind-Kicker Ronny Kreft (15.) versagten aus sieben Metern die Nerven wie auch dem Kollegen Florian Sehlke (25), der einen Kopfball aus sieben Metern an die Querbalken klatschte.

Aber auch der Gastgeber hatte seine Möglichkeiten. Die größte davon in der 17. Minute. Nach Foulspiel an dem Stargarder Dennis Garm parierte Mühlenwind-Keeper Martin Lorenz mit der Hacke einen Strafstoß von Thürsam.

Nach dem Wechsel war vor von einem packenden Pokal-Fight wenig zu erkennen. Woldegk war zwar mit Unterstützung seines lautstarken Anhangs bemüht, verzettelte sich immer wieder an dem routinierten Abwehrblock des Hausherrn.

Dieser hatte noch den zweiten Treffer auf dem Fuß. Einen Volley-Hammer von SVB-Kapitän Michael Bünning fischte der Mühlenwind-Keeper Lorenz (75.) mit einer Glanzparade aus dem rechten oberen Eck.

Burg Stargard: Gebauer-Klostermann (83. Butt), Mentzel, Bünning, Suckstorff, Schmerse (59. Wolter), Küster, Garm (86. Kohls), Habedank, Jennrich (59. Krämer), Thürsam (86. Braunstein).

Mühlenwind Woldegk: Lorenz- Eschrich, Fischer, Wesenhauer, Kreft, Sehlke, Pfeifer, Olerich (88. Belz), Wacker, Magull (78. Schwarze), Radloff. 

Der Gegner von Burg Stargard im Finale ist der SFV Nossentiner Hütte

Mit dem SFV Nossentiner Hütte (KOL I) steht der Finalgegner für den SV Burg Stargard fest. Die Nossentiner warfen auswärts den TuS Neukalen (KOL II) mit 5:3 (0:1, 1:1) nach Elfmeterschießen aus dem laufenden Wettbewerb. Fabian Kersten (34.) schoss Neukalen vor der Pause mit 1:0 in Front. Vor 400 Fans sorgte Sebastian Pass (65.) für den 1:1-Ausgleich. In der Entscheidung vom Punkt zeigten sich die Gäste mit 4:2 nervenstärker.

Auch bei den Alten Herren Ü 35 ist die Finalpaarung perfekt. Hier kommt es zu einem reinen Neubrandenburger Duell zwischen dem 1. FCN 04 und dem NFC 93. Der FCN schlug den SV Waren 09 mit 5:2. Die 93-er brachten das Kunststück fertig, auswärts Favorit Malchower SV 90 im Halbfinale mit 14:13 nach Elfmeterschießen aus Pokal zu kegeln.