Gewaltspirale — “mächtig gewaltig” ist was anderes – Haralds
27. Mai 2024

Gewaltspirale — “mächtig gewaltig” ist was anderes

In der DDR spukte eine Gewaltform spätesten seit Ende der 60ziger durch die Köpfe der Bürger: “Mächtig gewaltig, Egon” wurde zum geflügelten Wort. Nur mit Egon war nicht der Vorsitzende der FDJ und letzte Staatsratsvorsitzende der DDR Egon Krenz gemeint, sondern der Bandenchef einer kleinen dänischen Gaunerbande, der Olsenbande, eine kultgke Krimikomödie, welche ohne die übliche Gewaltdarstellung auskam.

Zeitgleich begannen sich im westlichen Deutschland Teile der Begründer der heutigen Regierungspartei die Grünen im Kampf gegen das Gewaltmonopol des Staates durch die Straßen der Städte zu prügeln. Einer schaffte es bis ins Ministeramt und vertrat Deutschland in der Folge als Außenminister und ging als “Kriegsminister” in die Analen ein. Er verschaffte Deutschland seine erste aktive Kriegsbeteiligung nach 45. Vorbildlich nach Ansicht seiner aktuellen Nachfolgerin, welche gern das Werk ihres Großvaters in Russland vollenden möchte und am liebsten wieder deutsche Panzer und Soldaten nach Osten schicken will. Mit aller Gewalt. Und das Gewaltmonopol ist Heilig! wer es in Frage stellt ist ein Deligiminator.

Alle Gewalt geht vom Volke aus. Oder: der Staat hat das Gewaltmonopol. Oder, oder, oder …. Gewalt finden wir überall in der Gesellschaft.

Auch im Inland wächst das Gewaltgebaren. Wohl oft verhamslosend auch als “Kampf gegen Rechts” bezeichnet. Vor kurzem erzeugte der vermutlich rechte, tätliche Angriff auf einen vermutlich links geglaubten Politiker einen Sturm der Entrüstung. In Dresden wurde ein SPD Politiker beim aufhängen von Wahlplakaten von einer “Schlägertruppe” (Medienaussage) ins Krankenhaus geprügelt. Wieder einmal ist ein in die Öffentlichkeit gegangener Mitbürger Opfer von Gewalt geworden.

Politisch Korrekt von 12 bis Mittag gedacht erscheint hier ein Widerspruch. Aber der Tag hat 24 Stunden, welche bedacht werden müssen.

Nicht erst seit Beginn der Regierungszeit der Ampel wird Gewalt als rechtes Phänomenen, welches mit Gewalt bekämpft werden muss, gesehen. Laut Kriminalstatistik ist der Anteil rechter Straftaten denen als links gewerteter überlegen. Das schmieren einer Swastika gilt als rechte Straftat, doch wird oft mit einer solchen auch das Eigentum andersdenkender Menschen durch Pseudolinke gekennzeichnet. Eine Statistik also, welche etwas hinkt Anders sieht es bei Gewalt direkt gegen Menschen aus:

Die Jahre davor ergeben ähnliche Bilder. Nur Gewalttaten gegenüber bestimmten Personengruppen sind kaum eine öffentlichkeitswirksame Meldung wert. Und seit dem “Demokratieförderungsgesetz”, bei welchem es ja bekanntlich um viel zuverteilenden Geld geht, werden Systemrelevante und in eine staatlich genehme bestimmte Richtung agierende, auch als Schlägertruppen bekannte Organisationen sogar staatlich finanziert. (Original Wort Frau Kühnast: Antifa) Gute Gewalttäter – böse Gewalttäter: Irgendwie Krank! Die mediale und gesellschaftliche Verurteilung von Gewalt, die Forderung nach “besonderem Schutz” von Politikern wirkt nur noch doppelmoralisch. Und damit halbherzig und unglaubhaft. Und somit wenig geeignet, weiterer Gewalt vorzubeugen.

Eines der wichtigsten Bekenntnisse der 89er Revolution war “Keine Gewalt” Für die Bürger damals auf der Strasse eine Herzenssache, besonders angesichts der aufgefahren Polizei- und Millitärtechnik der DDR-Machthaber.

Keine Gewalt – immer noch eine Herzenssache auch der HUMANwirtschaft. Doch wer Gewalt verhindern will, muss die Ursachen erkennen. Gewalt selber ist ein Symptom einer fehlerhaften Gesellschaft.

Auch die hier beschriebene Gewalt hat ihren Ursprung in den Besitzverhältnissen einer kapitalistischen Gesellschaft, hat ihre Ursache im System eines Staates selbst. Der Staat als Machtorgan schützt das Eigentum der Herren der Resourcen dieser Welt. Schützt es vor allen gegen all jenen, welche von der Nutzung der Reichtümer dieser Welt ausgeschlossen sind. Und das geht letztlich nur gewaltsam. Wie in der physikalischen Gesetzmäßigkeit “Druck erzeugt Gegendruck” so erzeugt Gewalt Gegengewalt. Doch im Gegensatz zum physilalischen Merksatz entsteht hier eine Gewaltspirale, bis hin zu Kriegen zwischen den verführten Völkern. Denn besteht die Gefahr, das die Gewaltspirale innerhalb einer begrenzten staatlichen Gesellschaft nicht mehr händelbar wird, werden die “Schuldigen” in anderen Völkern ausgemacht, Phobien gegen andere Völker geschürt und zum Krieg geblasen. Wir erleben dies gerade im Rahmen der sich überholten, sterbenden westlichen Gesellschaft als Russophobie.

Wer Gewalt ernsthaft vermeiden und überwinden will, muss den Staat als solchen überwinden. Der Staat ist eine auf Herrschaft Weniger gegenüber Vielen gegründetet Organisationsform. Herrschaft basiert auf Privateigentum an Ressourcen und dem darauf aufbauenden Zinsgeld. All das schließt viele, zu viele von allem aus. Ausschluss aber erzwingt irgendwann den Versuch, diesen zu beenden. Und dies führt zu Gewalt. Die dann erfolgende gewaltsame Verhinderung bringt weitere Gewalt, Gegengewalt, Gegengegengewalt usw.

Freiland und Freigeld, die daraus resultierende Freiheit und Frieden ermöglichen in der humanwirtschaftlichen Epoche der Menschheit den Aufbau einer herrschaftsfreien, akratischen Gesellschaft.

Und das Gewaltfrei! Ist doch ein ein toller Plan – Mächtig Gewaltig, Mensch.

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