Natascha Ochsenknecht bekundet öffentlich ihren Beistand für den kranken Schauspieler Heinz Hoenig. Hoenig hat keine Krankenversicherung, Natascha ruft in den sozialen Medien zu Verständnis und Unterstützung auf.
Die Debatte um Heinz Hoenigs fehlende Krankenversicherung erhitzt die Gemüter im Internet. Der 72-jährige Schauspieler befindet sich in einer ernsten gesundheitlichen Lage, und sein Management sowie seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39) rufen zu Spenden auf, um die anfallenden Kosten für eine notwendige Operation zu decken.
Da Heinz keine Krankenversicherung hat, muss er selbst für die Krankenhauskosten aufkommen. Bisher sollen sich die Kosten der lebensrettenden OP auf etwa 90.000 Euro belaufen . In den sozialen Netzwerken wird heftig darüber diskutiert. Viele User fragen sich, warum Heinz, der erst vor wenigen Monaten für das RTL-Dschungelcamp geschätzte 150.000 Euro kassierte, angeblich nicht genug Geld für eine Krankenversicherung hätte.
Krankenversicherungsdebatte – Natascha Ochsenknecht muss 900 Euro im Monat zahlen
In die Debatte schaltet sich nun eine alte Bekannte des früheren Filmstars ein: Natascha Ochsenknecht (59). Sie kenne Heinz seit 35 Jahren, er sei ein „super Typ“, beginnt sie am Montagvormittag ein Instagram-Video. Sie könne die Diskussion zwar an sich verstehen, so Natascha, erklärt dann aber Erfahrung zum Thema Krankenversicherung.
Die 59-Jährige verrät, dass sie als Risikopatientin über 900 Euro für ihre Krankenversicherung monatlich zahlen muss. „Das ist ein Batzen Geld“, so Natascha. „Jetzt könnt ihr euch ja ausrechnen, was ich monatlich verdienen muss, damit ich meine Krankenversicherung bezahlen kann“, so der Reality-Star. Nach eigenen Angaben muss sie allein wegen der Versicherung mindestens 1800 Euro im Monat verdienen – zusätzlich kommen schließlich auch weitere Lebensunterhaltungskosten wie Miete dazu.
Natascha Ochsenknecht über das Künstlerleben: „Man verdient nicht jeden Tag Geld“
Dann wendet sie sich wieder an die Kritiker, die nicht nachvollziehen können, warum Heinz Hoenig als Schauspieler kein Geld zur Seite gelegt hat. „Es ist nicht immer alles hier Gold. Also, man verdient nicht jeden Tag Geld“, erklärt Natascha. Mal hätte man Zeiten, in denen es rosig laufe und man viel Geld rausballere, doch dann gebe es Phasen, in denen es nicht gut läuft im Leben, vor allem bei Künstlern. „Das ist ein Auf und Ab“, so Natascha.
Sie würde sich wünschen, dass jeder die Chance hätte, krankenversichert zu sein, sagt sie weiter. „Aber jetzt auf jemanden reinzukloppen, der 'ne Familie mit zwei Kindern hat, wo es wirklich um Leben und Tod geht, finde ich echt ein bisschen schwach“, kritisiert sie.
Natascha Ochsenknecht bittet um Solidarität für Heinz Hoenig
Es bleibe jedem selbst überlassen, ob er spendet oder nicht. „Jeder Euro zählt“, betont sie weiter. „Also Leute, das tut nicht weh, hört auf, reinzukloppen. Drückt lieber die Daumen“, appelliert Natascha an ihre Follower.
Heinz' Ehefrau Annika bedankt sich in der Kommentarspalte für Nataschas flammende Rede. „Es ist leicht, über Menschen und Situationen zu urteilen, ohne die genauen Hintergründe zu kennen. Ich wünsche niemanden solch eine Situation, in der sich mein Mann gerade befindet. Meine Liebe und tiefe Verbundenheit geht an alle Menschen da draußen, die genau wie Heinz ein gutes Herz besitzen und anderen durch ihre Anteilnahme und lieben Worte unterstützen“, so die 39-Jährige.
Das Original zu diesem Beitrag "Natascha Ochsenknecht legt Kosten für Krankenversicherung offen: „Ein Batzen Geld“" stammt von BUNTE.de.