Stadtsteinacher Werfer holen viermal Gold

Stadt­steina­cher Wer­fer holen vier­mal Gold

Mit einer klei­nen aber fei­nen Trup­pe star­te­ten die Rasen­kraft­sport­ler des TSV Stadt­stein­ach bei den baye­ri­schen Nach­wuchs­mei­ster­schaf­ten im all­gäu­er Ört­chen Trauch­gau nahe der öster­rei­chi­schen Grenze.

Klein aber oho – Valerie Hacker(Foto Gewichtwerfen) erfreute mit explosiver, brillanter Technik

Klein aber oho – Vale­rie Hacker(Foto Gewicht­wer­fen) erfreu­te mit explo­si­ver, bril­lan­ter Technik

Die Jüng­ste im Team, die elf­jäh­ri­ge Vale­rie Hacker durf­te als erste ans Werk. In der Gewichts­klas­se ‑35kg der C‑Schülerinnen hat­te sie ihre Geg­ne­rin­nen klar im Griff. 39,14 Meter mit dem Ham­mer (2kg), 16,84 Meter mit dem 3kg-schwe­ren, 50 Zen­ti­me­ter lan­gen Wurf­ge­wicht und 5,94 Meter mit dem 3kg-Stoß­stein erga­ben 11779 Drei­kampf­punk­te und den kla­ren Sieg vor Yese­nii­la Moroz (1310 Punk­te) und Lina Meinl (bei­de TSV Wasserburg/​918 Punk­te). Gleich danach star­te­te sie noch­mals eine Alters­grup­pe höher bei den B‑Schü­le­rin­nen/-40kg. Mit blitz­schnel­len Dre­hun­gen beför­der­te sie den Ham­mer erst­mals über die 40-Meter-Linie (40,12 Meter) und kam damit in den Bereich des deut­schen Rekor­des die­ser Klasse(40,88 Meter), den ihre Ver­eins­kol­le­gin Michel­le Kono­packi 2017 als 13-Jäh­ri­ge auf­ge­stellt hat­te. Der Drei­kampf­sieg und der zwei­te baye­ri­sche Mei­ster­ti­tel war auch in die­sem Wett­be­werb durch anschlie­ßen­de 17,12 Meter im Gewicht­wer­fen und 5,97 Metern im Stein­sto­ßen für Vale­rie nur noch Formsache.

Bei den A‑Schülern (14–15Jahre) war in der Gewichts­klas­se bis 65kg Kai Kono­packi am Start. Er hat­te die letz­ten Mona­te mehr leicht­ath­le­ti­sches Mehr­kampf­trai­ning betrie­ben um sich durch eine gefor­der­te Zusatz­norm den Start bei den deut­schen Ein­zel­mei­ster­schaf­ten in der Leicht­ath­le­tik im Ham­mer­wer­fen Ende Juli zu sichern. In Trauch­gau kam er mit 50,70 Metern (4kg-Ham­mer) in die­ser Dis­zi­plin nicht ganz an sei­ne Best­wei­te her­an. Mit 24,80 Metern im Gewicht­wer­fen (5kg) und im Stein­sto­ßen (5kg) stell­te er jedoch neue Haus­re­kor­de auf, was ihm mit 2575 Drei­kampf­zäh­lern die Bron­ze­me­dail­le sicherte.

Matti Hummel, hier beim Steinstoßen, war der überragende Athlet in der B-Jugendklasse

Mat­ti Hum­mel, hier beim Stein­sto­ßen, war der über­ra­gen­de Ath­let in der B‑Jugendklasse

Im Schwer­ge­wicht der B‑Jugend trat Mat­ti Hum­mel als hoher Favo­rit an. Er woll­te dabei end­lich sei­ne Mög­lich­kei­ten im Ham­mer­wer­fen aus­schöp­fen, wo er in die­sem Jahr mit dem 5kg-Ham­mer 62,84 Meter in den Besten­li­sten ste­hen hat­te. Über­tre­te­ne Ver­su­che mit vier Dre­hun­gen und gül­ti­ge Wür­fe mit drei Umdre­hun­gen von 64,44 und 65,34 Metern konn­ten den 17Jährigen nur zum Teil befrie­di­gen. Mat­ti deu­te­te jedoch an, dass er in die­ser Dis­zi­plin in den kom­men­den Wett­kämp­fen noch eini­ges drauf­packen kann. Mit Best­lei­stun­gen mit dem Wurf­ge­wicht (29,80 Meter) und dem Stoß­stein (11,64 Meter/​beides 7,5kg-schwer) kam er auf beacht­li­che 3171 Drei­kampf-Punk­te und wur­de baye­ri­scher Mei­ster in sei­ner Klas­se vor Phil­ipp Hart­mann (DJK Aschaffenburg/​2832 P.) und Valen­tin Met­schl (WG Augsburg/​München/​2732 Punkte).

Senkrechtstarter Jamie Schulze deutete enorme Möglichkeiten an und freute sich über Dreikampf-Gold

Senk­recht­star­ter Jamie Schul­ze deu­te­te enor­me Mög­lich­kei­ten an und freu­te sich über Dreikampf-Gold

In sei­nem zwei­ten Wett­kampf über­haupt gab der 12jährige Jamie Schul­ze sein Rasen­kraft­sport-Debüt im Schwer­ge­wicht der B‑Schülerklasse und zeig­te, was für ein Talent für die Wurf-Dis­zi­pli­nen in ihm steckt. Im Ham­mer­wer­fen schleu­der­te er sein 3kg-schwe­res Sport­ge­rät gleich vier Meter über sei­ne bis­he­ri­ge Best­mar­ke und lag mit 34,87 Metern schon klar vor der Kon­kur­renz. 22,88 Meter mit dem Wurf­ge­wicht (3kg) ließ der Main­leu­ser 9,26 Meter mit dem gleich schwe­ren Stoß­stein fol­gen und durf­te sich über 2230 Punk­te im Drei­kampf und sei­ner ersten baye­ri­schen Mei­ster-Titel freuen.

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